Teil 2) Gendering als entscheidender Stoß des Evolutionismus -
Die Welt korrespondiert in Bildern. Nicht in Funktionen
Endgültig an seinen Widersprüchen aber scheitert die Deszendenztheorie an der Tatsache der Geschlechts-Homologie. Dieses Problem konsequent (und anhand der Empirie) durchgedacht, wie Bernhard Steiner es tat, hebelt den Darwinismus definitiv aus. Denn der geschlechtliche Dimorphismus läßt sich als zeitliche Abfolge gedacht, wo eins aus dem anderen hervorgeht, nicht mehr mit empirischen Tatsachen in Übereinstimmung bringen. Die Homologie der Geschlechtsorgane, die trotz Bauähnlichkeit völlig anderen Zwecken dienen, ist nicht mehr material-genetisch aus einer Ur-Stammform der Zelle ableitbar. Der Mythos vom androgynen Menschen ist evolutionstechnisch gesehen nicht begründbar, empirisch nicht ableitbar, evolutionstheoretisch ein auf einem logischen Fehler beruhender Notgriff. Indem Gedankendingen eine Form einer für sich stehenden, empirischen Realität zugedacht wird, die sie aber nicht haben. Solch ein Androgyn als Ausgangspunkt müßte nicht nur beiderlei Geschlechtsorgane tragen, sondern diese müßten auch funktionieren. Den Menschen nun noch als "Wiederholer der Evolution der Lebewesen" gedacht, kommt die Theorie in unauflösliche Widersprüche. Unabhängig davon, daß es auch bei Menschen mit gewissen hermaphroditen Merkmalen (als Folgen einer fehlgegangenen Individualgenese) nicht vorkommt - sie sind funktional immer eingeschlechtlich bestimmt.
Aber es verwundert überhaupt nicht, daß die geschlechtliche Polarität heute
"angezweifelt" - eigentlich: wegbehauptet - wird. Daran hängt nämlich Wohl und Wehe des gesamten darwinistisch-mechanistischen Weltbildes.
Deshalb wird dieses nicht mögliche Gedankending herbeibehauptet. Um eine Grundschwierigkeit des Evolutionismus zu beseitigen. Indem der Mensch überhaupt als beidgeschlechtlich-unimorph ("Geschlecht ist nur eine soziale Konstruktion" - Vorsicht dabei: Denn in gewisser Weise ist das auch richtig! Aber nicht auf dieser Ebene) behauptet wird. Diese Tragweite wird nur leider kaum noch erkannt - seine existentielle Bedeutung dafür umso mehr von Darwinisten geahnt, zu denen bereits fast alle heute geworden sind.
Damit wird aber der entscheidende Schritt jedes einzelnen Menschen zur Menschwerdung, seine Grundmühe als Hinausstrecken zu seinem alles weitere Dasein erst gründenden Urbilds (primum in intentione - ultumum in executione!), argumentativ als unnotwendig beiseite geschoben. Von dieser dogmatisierten (weil in der Sage der Allgemeinheit und damit in der Gemeinschaft, von deren Anerkennung jeder aber abhängt, verankerten) Erkenntnismatrix aber ausgehend (!), wird die rationale Welterkenntnis fast unmöglich, wird die innere Widersprüchlichkeit, in die der Einzhelne gelangt, fast (fast!) nicht mehr auflösbar: Das Denken stimmt mit dem sinnlichen Eindruck nicht mehr zusammen, das Wahrnehmen wird unlogisch (und Realität verleugnend), der Mensch irrational und vom Geist wie von einem Dämon geplagt, die Wahrheit - nur aus ihrer Personalität und Gestalthaftigkeit kann sich Logik nähren - zum nie ruhenden weil nie ganz wegzuschiebenden Feind. Genderismus ist eindeutig eine anti-christliche Erscheinung!
Sämtliche
Erklärungsversuche und -modelle des Evolutionismus scheitern an ihrer
logischen Widersprüchlichkeit, in die sie sich angesichts empirischer
Tatsachen verstricken. (Zur Rolle der "black boxes", in die diese Probleme "versenkt",
mit der diese zahllosen Unstimmigkeiten verklittert werden, hat der VdZ
hier bereits eingehend Ausführungen gemacht, man lese nach unter dem
Stichwort "Michael Behe".)
Keine Funktion kann je Form
erklären. Form geht immer voraus, und sie ist mit "Zweck" nicht
ausreichend begründbar.*** Ein Funktionalismus, zeigt Cassirer in "Substanzbegriff und Funktionsbegriff", der seit der Renaissance, aus dem Nominalismus heraus, den
Substanzbegriff in der gesamten Naturwissenschaft ersetzt hat.
Nur
in typologischer Betrachtungsweise - Steiner zeigt großartig die
Dramatik der bereits im Spätmittelalter erfolgten Verwirrung durch den
Nominalismus (Begriffe ohne Realität) auf, der sich über Descartes bis
zum heutigen realitätslosen Denken ausbreitete - und einer Analogie von
Denken und Sein wird die Natur begreifbar. Homologien werden so zu
Baugleichheiten, die aus Ideen stammen - deren Wesen keineswegs bloße
Gedankendinghaftigkeit ist, das ist selbst bereits ein Zirkelschluß des
Nominalismus - die in einem Bauplan (Schöpfungsplan) erkennbar werden.
Das,
was man als "Schematik" der Naturwissenschaft ("Stammbäume der
Lebewesen") bezeichnen könnte, ist prinzipiell kein leerer Schematismus, es ist das Symbol des
(geistigen) Wesenshintergrundes der Natur. Wo man aber zu historischen
Aufeinanderfolgen umgedeutet hat, was ein Grundgesetz der Welt überhaupt
ist: Daß sich Spezielles immer aus Allgemeinem, in bestimmten vertikalen wie horizontalen
Hierarchiestufen, entwickelt, das Spezielle aber jeder dieser
Entwicklungen vorausgeht. Denn etwas kann sich nur in das wandeln, was
es zuvor als Möglichkeit bereits war. Wer diese Pfade verläßt, endet in
logischem Niemandsland, jede Logik, jedes Denken zersetzt sich damit.
Steiner
knüpft dabei ohne es zu wissen (beide kannten wohl einander nicht)
augenfällig an die (20 Jahre später erfolgten) logischen Analysen zu
Aussagen der Deszendenztheorien durch Paul Haeberlin an. (Nur geht
Haeberlin bewußt nicht in naturwissenschaftliche Fakten, er bleibt rein
innerhalb der philosophischen Logik, klärt also auch nur, unter welchen Bedingungen ein Evolutionismus zulässig sein könnte - die dieser aber nicht erbringt.)
Wie kann man sich die Logik außerhalb der Mathematik vorstellen? Durch die Stellung der Teile zueinander und vor allem im Ganzen - und das ist gewissermaßen "ästhetisch" zu sehen. Das Wahre ist auch das Schöne (und das Gute)! Der Mensch erkennt primär durch die Gestalt, Gestalt ist ausgesagte Qualität. Und er selbst ist zuerst Gestalt, aus der dann die Handlung erfließt. (Ein simples Beispiel, das illustrieren soll, wie real so ein Denken ist: Jede Bewegung des Menschen kommt aus einer gewissen gestaltlichen Disposition. Man nehme einen Sportler, der bestimmte ästhetische Maße braucht, um gut laufen zu können. Etc. Agere sequitur esse - Das Handeln folgt dem Sein!)
Wie kann man sich die Logik außerhalb der Mathematik vorstellen? Durch die Stellung der Teile zueinander und vor allem im Ganzen - und das ist gewissermaßen "ästhetisch" zu sehen. Das Wahre ist auch das Schöne (und das Gute)! Der Mensch erkennt primär durch die Gestalt, Gestalt ist ausgesagte Qualität. Und er selbst ist zuerst Gestalt, aus der dann die Handlung erfließt. (Ein simples Beispiel, das illustrieren soll, wie real so ein Denken ist: Jede Bewegung des Menschen kommt aus einer gewissen gestaltlichen Disposition. Man nehme einen Sportler, der bestimmte ästhetische Maße braucht, um gut laufen zu können. Etc. Agere sequitur esse - Das Handeln folgt dem Sein!)
Die Evolutionstheorien sind eine Massenpsychose,
die jedem, der den Boden seiner Wahrnehmung wiederzufinden vermag,
augenblicklich zerfällt, weil sie mit keiner Naturtatsache
übereinstimmen, macht man sie vorher nicht nahezu unkenntlich und vor
allem primitiv-reduktiv-simplifiziert. Punkt. Wer die
Genese dieser Psychosen studiert wird deshalb unweigerlich auch auf die heutige
Klimahysterie stoßen. Denn an Massenpsychosen, viele davon eine reine
Folgewirkung desselben verfehlten, lückenhaften und unlogischen
Weltbildes, an dessen einer Pforte der Evolutionismus und sein dogmatisierter
Wissenschafts(fehl)begriff steht, haben wir heute wahrlich keinen
Mangel. In welcher sich aber der Nominalismus selbst besiegt. (Wie ein Irtum sich gegen sich selber wendet, darüber werden wir an dieser Stelle noch mehr handeln.)
Die Lebewesen der Erde hängen zusammen, das ist richtig. Aber sie tun es nicht abstammungsmäßig voneinander. Sie sind vielmehr verbunden über ihr Urbild, das sich in je gestufter Weise in den Geschöpfen verwirklicht bzw. von diesen in die historische Situation hinein jeweils verwirklicht wird. Und dort zu einem unendlich komplexen In- und Miteinander verwoben sind. Ein Abbild der Ideenwelt Gottes, des reinen Geistes. Wo jedes einzelne Seiende wiederum in der trinitaren Polarität existiert, in Tod und Leben, in der sie als materiale Leiblichkeit an den Ideen Gottes teilhaben, sich von dort nähren, und zwar nur im Geist, in dem sie ineinander verschlungen sind. Und als Analogie Gottes, des Dreifaltigen, mit ihm mit sind, weil so am Sein (weil von diesem abhängig, der ungeschuldet sich gibt) teilhaben.
Die Lebewesen der Erde hängen zusammen, das ist richtig. Aber sie tun es nicht abstammungsmäßig voneinander. Sie sind vielmehr verbunden über ihr Urbild, das sich in je gestufter Weise in den Geschöpfen verwirklicht bzw. von diesen in die historische Situation hinein jeweils verwirklicht wird. Und dort zu einem unendlich komplexen In- und Miteinander verwoben sind. Ein Abbild der Ideenwelt Gottes, des reinen Geistes. Wo jedes einzelne Seiende wiederum in der trinitaren Polarität existiert, in Tod und Leben, in der sie als materiale Leiblichkeit an den Ideen Gottes teilhaben, sich von dort nähren, und zwar nur im Geist, in dem sie ineinander verschlungen sind. Und als Analogie Gottes, des Dreifaltigen, mit ihm mit sind, weil so am Sein (weil von diesem abhängig, der ungeschuldet sich gibt) teilhaben.
Morgen Teil 3) Die wie üblich ausufernden Anmerkungen
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