Dieses Blog durchsuchen

Mittwoch, 18. November 2015

Sühne an der Schuldverstrickung der Zuwanderer (2)

Teil 2) Na jetzt gibt es aber ziemlich Butter bei Fisch ... - 
Wirklichkeiten, die keiner mehr auf der Rechnung hat, die jeder bezahlt - 
Starker Tobak, nicht nur als Anmerkungen ausgeführt




Zugleich aber könnte der Verdacht entstehen, daß die meisten dieser Zuwanderer darauf hoffen, daß es hier bei uns diese Zusammenhänge nicht gibt. Sie sind aber dann nur einer Propaganda auf den Leim gegangen, in der schon so lange so getan wird, als seien in Europa und im Westen die Gesetze des Menschentums außer Kraft gesetzt, neu definiert worden.

Daß sie uns - auch das wäre natürlich möglich, und auch das findet in der Debatte Ausdruck, indem man z. B. "Nützlichkeiten" (ohne auf allfällig fragwürdige inhaltliche Aspekte einzugehen: Rentensicherung, Arbeitskräftemangel, usw.) als Kriterium erwägt - daß sie uns positive Verstrickungen (Bereitschaft zur Sühne allem voran) mitbringen, die unser Los erleichtern würden, ist aus diesen Gründen also kaum zu erwarten. 

Aber es kann überhaupt keine Frage sein, daß der Anteil des Einzelnen an seinem Lebensschicksal und -glück nur einen Bruchteil dessen ausmacht, was in seinem Leben an Konkretem daherkam und -kommt.

Hier sind handfeste Verwicklungen deshalb  nur noch Ausdruck eines viel tieferliegenden Zusammenhangs. Aber die Diskussion um Bildungsmaßnahmen etc. etc. ist in ihrem tiefsten Grund bereits Teil dieses Mittragens anderer Verwicklungen in Sühne. Und das Reden von "Integration" kann  nur eines heißen: Diese Menschen in die Lage zu versetzen, wie auch immer, an unserer historischen Last "als Erbe unserer Völker und Gemeinschaften" mitzutragen.



*Man kann es drehen und wenden, wohin man will, es bleibt ein Zeichen gewisser Gesundheit, wenn sich Zuwanderer in Clans zusammenfinden, die durch einen solidarischen Zusammenhalt gekennzeichnet sind, der uns längst fremd geworden ist. Wo viele Werte - vor allem die Ehre - noch ihre Verankerung im Kollektiv bewahrt haben, sodaß es bei Verstößen ja nie um das Individuum geht, sondern um die Ehre - als lebendiges Werte- und Daseinsgerüst, das aus langer Tradition lebt - der Sippe, der Familie, des Clans. Wenn wir wissen wollen, wie solche gesunde Strukturen noch aussehen sollten wir auf den heutigen Adel blicken, wo diese Familiensolidarität noch häufiger zu finden ist. Denn sie war immer ein Merkmal des kulturell hochstehenden Menschen! Die heutige Vereinzelung, in der wir leben, ist ja bereits Symptom des Zusammenbruchs - und es ist nicht zuletzt ein zusammenbruch unter einer Last, die wir nicht mehr kennen, die aber umso drückender wird, als sie dunkel bleibt. Ein Staat schließlich, der nicht mehr unter dieser Realie lebt, ist eigentlich nur mehr als Fassade vorhanden, hat sich bereits aufgelöst, und wartet regelrecht auf stärkere Kräfte, die das Machtvakuum wieder auffüllen.

**Und damit wurde uns die Welt immer weniger begreifbar; wie weit es hier bereits gekommen ist würde Panik und Entsetzen auslösen, würde es begriffen, würde offenbar, in welchem Ausmaß eine aberwitzige Verrücktheit und Irrelevanz des "Gedachten" - gerade unter den sog. "Wissenden" - heute bereits um sich gegriffen hat.

***Was bedeutet eine Universalie? Eine Seinswirklichkeit, die es als reale Gestalt zwar nicht gibt, die aber dennoch eine Wirklichkeit ist. Am einfachsten wird das nachvollziehbar, wenn wir den Ordnungsplan der Tierwelt hernehmen: Der Schäferhund Hasso ist Teil der Art "Hund" - einen "Hund" gibt es nicht real, nicht konkret, es gibt nur Schäferhunde, Bernhardinger, Spitze, etc. etc. - und als "Hund" Teil der Familie der "Wolfsartigen" etc. etc. Und schließlich ist er Teil der Säugetiere, als diese Teil der Wirbeltiere. Der Hund Hasso, hier vor mir, der gerade die Pfote gibt und aus dem Maul stinkt, IST sehr wohl alles dieses, und wären diese Universalien nicht, wäre er nicht, denn sie geben ihm die allgemeinen Gesetze vor (ohne zu säugen könnte er sich nicht vermehren, etc.), die er in vollem Ausmaß besitzt, und letztendlich nur noch invidivualisiert. Umgekehrt wird auch alles, was diesem Hasso zugefügt wird, der Art, der Gattung etc. etc. zugefügt, die sogar erlöschen kann, wenn es keine Hassos, Spitze und Bellos mehr gibt. 

Diese Universalia haben also eine Wirklichkeit, die über das reine Begriff-Sein (wie der Nominalismus irrtümlich behauptet hat) hinausgeht. Und das zeigt sich in jedem (!) werdenden Leben am deutlichsten, das sich vom allerallgemeinsten Lebenszustand, der Zelle, über alle Universalstufen durch ins letztendliche Individuelle entwickelt. Was der Darwinismus fälschlich und nicht wissenschaftlich begründbar (seine "Beweise" sind immer ein Zirkelschluß) als "Durchlaufen der Entwicklungsstufen der Evolution" schlicht historisiert hat.

Denke man sich das beim Menschen weniger auf diese Weise biologistisch, sondern vor allem im Rahmen seiner Menschwerdung als Kulturmensch, so haben wir hier Hans den Architekten, der Teil der Familie Huber ist, die Teil des 3. Bezirks ist, der Teil der Stadt Wien ist, die Teil Ostösterreichs ist, das Teil Österreichs ist, das Teil Mitteleuropas ist, das Teil ... usw. usf., in vielen horizontalen wie vertikalen Realia eingebunden. Solche wie Architektenkammer, Schachverein Zum goldenen Springer, Katholische Kirche, Bund der Yoga-Ohrwascheln, UNO oder EU oder "Allianzverein der 3. Bezirke Europas" sind selbstverständlich auch darunter.




***