Natürlich hat Akif Pirincci völlig recht in dem, was er da sagt: Frauen sollten einmal hören, was Männer unter sich, wenn sie sich sicher und unbeobachtet fühlen, über Frauen reden. Jeder Feminismus, jede Gendertheorie hat sich da augenblicklich erledigt. An dieser Stelle hat der VdZ gleichfalls schon mehrfach seiner Einschätzung Ausdruck verliehen, daß dahinter in Wahrheit ungemeiner Haß, ungemeine Verachtung herrscht, die irgendwann auch offen ausbrechen wird.
"Da ist etwas kaputt gegangen," meint Pirincci dazu. Man hat die Männer kastriert. Und sie mißbraucht, indem man sie zu all dem Wahn, der sie umtost, auch noch zustimmen machte - und in einer pervertierten allgemeinen Erziehung macht.
Doch täuscht man sich. Denn es ist zwar ein Glaube an eine Öffentlichkeit induziert, der niemanden mehr das sagen läßt, was er eigentlich denkt, und was seinen Erfahrungen entspricht. Der Mann ist tatsächlich mittlerweile von Kindesbeinen an dressiert. Und das hat seltsamerweise mit der besten Seite der Natur des Mannes zu tun, der nämlich von der Bedeutung der Einordnung in Hierarchien als essentiell für das Leben, das er zu stiften hat, weiß.
Auch als Diözesansekretär für die Katholische Männerbewegung hat der VdZ dieselbe Erfahrung gemacht: Männer ordnen sich sofort unter, ja sie suchen sofort den Platz, den man ihnen ZUWEIST. Das ist nicht nur klug, das ist die Garantie für eine Welt der Ordnung. Es ist aber auf keinen Fall jene Verachtung wert, mit dem sie dafür von den Schwalbenhirnen der Zeit bedacht werden.
Aber man sollte die Kraft der Natur (dessen, wozu und auf das in man geboren ist) nicht unterschätzen. Die sich immer ihr Recht - eines Tages - zurückholt. Der VdZ hat deshalb immer (und mit Bedauern, aber dem Bedauern des Wissens um eine Unausweichlichkeit) vorhergesagt (und dazu muß man wahrlich kein Prophet sein, sondern nur eins udn eins zusammenzählen), daß es nicht mehr lange dauern wird, und wir erleben eine Brutalität der Niederdrückung der (faktischen) Frauen, wie wir sie bei uns zumindest noch gar nie erlebt haben. Und zwar genau aus dieser (von den Müttern) entmannten Generation der Jungen heraus.
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