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Sonntag, 9. Oktober 2016

Die unversöhnliche Zweiteilung

Was wir derzeti in Europa erleben ist weit mehr als eine zufällige Konstellation, die sich wieder auflösen wird. Was wir derzeit erleben ist in der Geschichte der amerikanischen Demokratie bereits vorgezeichnet, und es ist bei uns nach einigen Jahrzehnten - wie in den USA - auch gekommen: Die Polarisierung auf ZWEI Parteien. Auf die Konservativen und die Progressiven, auf die Systemerhalte und die, die dieses System aufbrechen wollen. Sämtliche bisherigen Parteien haben sich in Europa nämlich längst auf diese eine Partei eingeschmolzen, deren genuine Natur "links" ist.

 Die politischen Auseinandersetzhungen haben sich aber damit von der unterschiedlichen Auffassung über die Mittel - bei ansonsten gleicher Zielsetzung - zu einer Auseinandersetzung über unvereinbare Ziele gewandelt, in der die Mittel sogar oft übereinstimmen können, aber je anderen Zielen dienlich sein sollen. Diese Situation ist für Europa neu und zeigt einen nun offenbar werdenden, aber vor Zeiten entstandenen wirklichen Kulturbruch an.

Und diese beiden Lager stehen sich mit derselben Unversöhnlichkeit gegenüber, wie in Amerika die Demokraten und die Republikaner. Mit einerm auch in diesem Punkt Amerikat ähnlichen inhaltlichen Durcheinanderworfeln. Denn es sind eigentlich die traditionellen Konservativen, die nun auf eine Änderung drängen, um das Ganze zu erhalten das sie lieben. Und es sind die ehemaligen Progrsssiven, die sich nunam System festkrallen und es damit auf jenen Schienen halten, die alles in den Abgrund führen. Derne einziges Rezept ist darauf zu setzen, daß - hegelianisch - aus dem Faktischen der historischen Dialektik ein neues Gutes entstehe.




*260816*