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Samstag, 22. Oktober 2016

Wovon aber reden wir da überhaupt?

Im Grunde ist die Rede von der "Klimaerwärmung" ein Auswuchs eines technizistischen Denkens, das seine Wirklichkeitsrelevanz und damit seine wissenschaftlicht Relevanz zugunsten eines abstrakten, aber aussagelosen Generalissimums aufgegeben hat. Es zeigt sich darin was man anrichtet, wenn man bloßen Logizismen und Logikabläufen folgt, ohne die Wirklichkeitsrelevanz der Parameter zu berücksichtigen. Vor allem wird gegen die "Ungefährheit" jeder physikalischen Aussage gesündigt. 

Denn "wie warm" ist das Wasser ihrer gefüllten Badewanne, das zwischen Ablauf (34°) und Beckenrand (32°) eine meßbare Temperaturdifferenz von 2° aufweist (und noch eine gar nicht zählbare Reihe weiterer Temperaturzonen), wie sie jeden Samstag selber testen können? Kann man dann tatsächlich davon sprechen, daß "die Badewassertemperatur" 33° ist? Nein! Selbst wenn die Einlaßtemperatur lt. Hahn 34° beträgt (und: nicht einmal die ist "konstant", sondern ein Ungefährwert). Denn es ist nur ein Ungefährwert, der zusammen mit der Erfahrung der immer komplexen Realität eine ungefähre Einschätzung für bestimmte Zwecke zuläßt. Die Welt ist und bleibt einfach keine "ideale Maschine!" (Ideal deshalb, weil es keine reale Maschine auf der Welt gibt, die ihren Zweck besser als mehr oder weniger genau, also ungefähr erfüllt.) Dabei ist eine Badewanne noch ein weit geschlosseneres System, als man von der Erde je wird behaupten können, die rundum und nahtlos mit dem Weltall in Kontakt steht und zahllosen, meist physikalisch nicht einmal bekannten oder berechenbaren Wechselwirkungen mit diesem unterworfen ist.

Dies ist in diesem Bericht, den EIKE übersetzt hat, im Zusammenhang mit der angeblich gestiegenen (Welt-)Ozentemperatur sehr gut nachvollziehbar gemacht. Kenneth Richard zeigt, daß die Rede von der Klimaerwärmung nahezu absurd ist. Denn hier wird einfach alles in einen Topf geschmissen und als Bezugsgröße genommen, die aber dann überhaupt keine konkrete Aussage mehr hat. Eine solche beruht aber auf einem Bild, das der Wirklichkeit einfach nicht entspricht.

Das trifft bei der Erde auf jeden Fall zu. Denn anders als in abgeschirmten Labors ist die Erde eben kein Labor. Damit fällt auch das physikalische Konzept, daß zwar mit physikalischen Methoden keine Aussage über das Wesen eines Dings möglich ist, aber bei gleichbleibender Hintergrundmatrix und Versuchsanordnung aus der Veränderung eine gewisse Eigenschfts- und Wesensaussage (wovon weiß man aber auch nicht wirklich) möglich wird. Das heißt, daß auch langjährige Meßreihen von (sagen wir) ein und derselben Meßstation nicth einmal etwas über "Veränderungen" aussagen. Sie sagen nur aus, daß sich die Meßwerte verändert haben, nichts über den Grund und die Zusammenhänge. Denn die Luft, die da gemessen wird, die Natur, unterliegt niemals standardisierbaren Matrix-Bedingungen. AUS den Daten selbst also läßt sich gar nichts ableiten, lediglich Thesen erhärten oder falsifizieren, weil ein Ungefähr reichen muß.

Wie also kommt man zur Behauptung, daß sich die Ozeane (leicht) seit 1950 erwärmt haben? Die vielen Meßdaten, auf die sich diese Aussage beruft, lassen eine solche Aussage nämlich prinzipiell nicht zu. Und wenn es noch tausendmal mehr Daten wären. Keineswegs haben sich in den letzten Jahrzehnten auch alle Regionen der Welt erwärmt, wei diese Behauptung suggeriert - manche haben das, aber viele sind sogar kühler geworden. Die Behauptung stützt sich nur auf einen Mix, in dem ein Durchschnitt ermittelt wird, bei dem zufällig eine leichte Temperaturerhöhung herauskommt. Das ist auch schon alles. Ob "die Ozeane" wirklich wärmer geworden sind erschließt sich daraus einfach NICHT. Es mag für die Bucht von Kailea zutreffen, für die Küstenwässer von Alaska bis Chile aber nicht, das ist auch schon alles was man aus den Messungen sagen kann.

Durch eine solche Behauptung - "Ozeanerwärmung" - aber, die aus dem überaus simplen, man müßte fast sagen: stupiden, unintelligenten Ausage über eine angeblich gegebene oder gar gemessene "Durchschnittstemperatur" entsteht, bildet sich vor allem in der Öffentlichkeit (und vermutlich glauben auch viele Wissenschaftler daran) jenes Bild, das solcher Aussage tatsächlich zugrundeliegt: Als wäre die Erde ein für sich stabiler, alles durcheinandermischender, homogener Gegenstand, dessen Eigenschaften man einfach abmessen könne.

Selbst, wenn man von CO2-Gehalten in der Atmosphäre spricht, spricht man von einem theoretischen, praktisch aber nichtssagenden Durchschnittswert, denn tatsächlich ist der CO2-Gehalt von dzt. 400 ppm in der Luft ein fiktiver Durchschnittswert, der von Luftregion zu Luftregion enorm unterschiedlich ist. Nicht einmal die gleichbleibende Höhe der Messung hilft da viel weiter, auch sie ist eine vergröbernde Annahme, die im Detail aussagelos ist. Die Atmosphäre ist kein beherrschbares Labor.

Wirft man aber nun die weltweit gemessenen Temperaturen (und weiß der Deibel was noch an Meßergebnissen) in einen Topf, wie man es überall und ständig tut, kommt als Ergebnis derzeit eine "Erwärmung" heraus, die man aber als völlig aussagelose Zufälligkeit bezeichnen muß. Hat es in Argentinien eine Temperaturabsenkung gegeben, in Kalifornien aber eine Erhöhung, die die Abkühlung übertrifft, dann addiert man (m.o.w.) einfach diese Zahlen und spricht von einer "Erwärmung". Nur - was ist damit über ein "Weltklima" ausgesagt? Gar nichts, buchstäblich! Denn wenn dann müßte man exakt wissen, wie alles zusammenhängt, um die Relevanz der einzelnen Meßdaten abzuschätzen - aber davon ist die Klimawissenschaft weit, ja unendlich weit entfernt. 

Aber die Klimaerwärmer bauen fortlaufend, ja ein ganzes Weltbild auf solchen völlig zufälligen Aussagen. Was bedeutet es für das Weltklima, wenn die Luft in Grönland (in den einfach über die ganze Insel in ähnlicher Simplizität gemittelten Temperaturen) seit 1978 um 1,2°C wärmer wurde, während der Südpol im selben Zeitraum um 0,9° kühler wurde? Bedeutet es, daß weil nun "im Mittel die Pole um 0,3° wärmer wurden" die Polkappen abschmelzen? Ganz sicher nicht! Wir wissen vielmehr überhaupt nicht, was es bedeutet! Dennoch wird laufend mit solchen Phantasiewerten argumentiert, um daraus "Beweise" herzuleiten. Das Meer ist wärmer geworden? Ja, in vielen Teilen der Welt, gewiß. Aber in vielen anderen ist es kühler geworden. Ist "das Meer" aber nun tatsächlich "wärmer" geworden, weil ein Mittelwert über alle Ozeane nun ergibt, daß nun 0,2° "globale Ozeanerwärmung" herauskommt?

Dafür wird massiv getäuscht, indem einzelnen Meßprozessen und Methodiken selbst "Wissenschaftlichkeit" zugeschrieben wird - aber das Grundprinzip der Wissenschaft, WAS wird denn da überhaupt gemessen, dabei unter die Räder kommt. Schon das Reden von "Erderwärmung" ist nämlich NICHT WISSENSCHAFTLICH. Denn wissenschaftlich läßt sich so eine Aussage gar nicht treffen. 

Selbst, wenn man also für möglich hält, daß es eine "Klimaerwärmung" gegeben hat oder gibt - mehr als ein Glaube, ein Postulat kann das schon aus Prinzip gar nicht sein. (Und schon gar nicht, weil es im Nachbardorf gestern ein Gewitter und an der Aller vor drei Wochen ein Hochwasser gegeben hat.) Ganz sicher nicht hat irgendeine "wissenschaftliche Wahrscheinlichkeit" dazu etwas beizutragen, ganz sicher nicht irgendwelche "Meß-Mittelwerte". Wenn, dann könnte das nur ein Gesamtblick tun, der einer Intuition bei weitem verwandter ist als jeder konkreten wissenschaftlichen Exaktheit. Selbst wenn die kompliziertesten mathematischen Formeln dazu verwendet werden.

Und das sollten wir bei allem Gequatsche über Details, das ja ohnehin nie mehr sein kann als ein Kreisen um behauptete Gewißheiten, für die es durch Details Evidenz gäbe, um Gottes willen nicht vergessen. Nicht vergessen, daß ein Einlassen auf manche Details, wie es auch hier passiert, nicht mehr ist als ein Aufzeigen, daß SELBST UNTER DEN GRUNDSÄTZLICH IRRTÜMLICHEN AUFFASSUNGEN DER KLIMA-ERWÄRMUNGSPHANTASTEN von einer menschengemachten, CO2-bedingten, nahenden Klimakatastrophe schlicht und ergreifend NICHT GESPROCHEN WERDEN KANN.  Nicht einmal, weil es sie NICHT gäbe. Sondern weil so eine AUSSAGE NICHT MÖGLICH IST. 

Es sei denn, man macht sie zu einer religiösen Aussage.





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