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Samstag, 8. Oktober 2016

Im Namen persönlicher Interessen wohlversorgte Sklaven

Es macht schon Vergnügen, dem Feuerwerk an originellen Gedanken von Dinesh D'Souza zuzuhören. Hier argumentiert er in einer Fernsehsendung, daß es die Demokraten immer ausgezeichnet verstanden haben, schlimme Dinge zu rechtfertigen und sich zeitgeistiger Strömungen zu bedienen. Wie derzeit der Sozialbewegung. Aber er stellt schon die Frage, was die Lebensbedingungen von Detroid oder Baltimore von den Bedingungen unterscheidet, die auch die Sklaven seinerzeit hatten. Denn auch die hatten soziale Versorung, man mache sich da keine falschen Vostellungen, auch sie hatten medizinische Versorgung, die besser war als sie viele je hatten. 

Aber sie hatten eines nicht: Die Freiheit, ihr Leben in einem festen, selbst bestimmten sozialen Gefüge zu leben, denn sie waren Ware, wurden beliebig - nach "Arbeitskraft" und Nutzenaspekten - gehandelt. Heute werden sie zwar nicht mehr offiziell gehandelt, aber die familiären Gefüge werden bedenkenlos und programmatisch auseinandergerissen, und sie müssen sich fügen, wollen sie überleben, weil sie nur einen gewissen Nutzen verkaufen können. So schlimm wie in Detroid (etc.) ist es in keinem indischen Ort, und sei er noch so arm. Denn in dem Moment, wo sie den Indern Chancen geben, werden sie ihr Lebensgefüge prosperieren lassen.

Die staatliche soziale Versorgung, die Hillary Clinton verspricht, hilft nur, die Slums und unmenschlichen Bedingungen zu einem Scheinleben auszubauen, das die Menschen noch abhängiger macht - nicht freier. Sie werden zu wohlversorgten Sklaven, die wie die meistne Sklaven der Südstaaten seinerzeit lieber in diesen Abhängigkeitsverhältnissen weiter leben, als das Risiko der Freiheit tragen zu müssen. Man bot ihnen den Sozialstaat, sie mußten nur ihre Freiheit dafür hergeben. Man ließ ihnen nur gerade so viel Freiheit, daß sie noch kontrollierbar blieben. Sklaven sind wie ein Auto. Man muß doch auch für sie sorgen, sonst funktionieren sie nicht. Man muß ihnen ein gewisse Maß an "Rechten" zu gestehen, sonst sind sie wertlos. Und - die Demokraten Clintons waren früher die Partei der Sklavenhalter. 

Er frage sich, sagt D'Souza, warum niemandem auffällt, daß sich nach fünfzig Jahren Umverteilung gar nichts verändert hat. Die Menschen sind nach wie vor existentiell völlig abhängig - und sind arm. Man muß sich doch nur vor Augen halten, daß wenn alle Vermögen aufgeteilt würden, für jeden ein unglaublich kleiner Betrag bliebe. Aber dennoch wird so argumentiert: Nehmt es den Reiche, gebt es den Armen. 

Der sozialistische (demokratische) Anspruch ist einer selbsterfüllenden Prophetie gleich. Gebt den Menschen genug, daß sie jederzeit überleben können - und sie werden sich kaum noch bemühen, etwas aus ihrem Leben zu machen. Denn den meisten steht kaum mehr offen als eben - mehr oder weniger gut zu überleben. Aber  nun müssen sie gar ncith mehr erst versuchen, etwas aus ihrem leben zu machen. Damit genau argumentieren aber die Demokraten: Daß es so und so viele Menschen gibt, die die Sozialfürsorge BRAUCHEN. Nein, sie bräuchten sie nicht! Sie nützen nur, was ihnen angeboten wird, und DESHALB brauchen sie sie.

Sind aber Sozialleistungen dieser Art einmal eingeführt, kann man sie gar nicht mehr abschaffen. Weil die Menschen ihre Lebensbedingungen darauf abgestellt haben. (Was übrigens auch Alexis de Tocqueville als die große Gefahr der Demokratie bezeichnet.) Die moralische Position der Demokraten ist damit zu charakterisierne, daß sie sagen, ich kann machen was ich will - Hauptsache ich bin für Frauenrechte. Niemand regt sich auf, daß Thomas Jefferson Sklaven hatte und Kinder mit einer Sklavin zeugte (wo man argumentiert, sie habe ihn geliebt) - und gleichzeitig für Freiheit eintrat. Und derselbe Bill Clinton, der für Feminsmus eintrat, ließ die Praktikantin an seinen Hosenschlitz  und bezeichnete das als "freien Sex". Sie sind Heuchler und Lügner!

Hillary wußte genau, wie es um ihren pathologisch lügnerischen Mann stand. Sie kannte alle seine Affairen, seine Abhängigkeiten. Sie benutzte ihn, eiskalt, legte nur Wert darauf, daß er "zu ihr" gehörte, aber er war die Marionette, die sie für ihre eigenen Zwecke einsetzte - etwas zu werden. Und das ging vorerst nur, indem ihr Mann etwas war. Verstand es aber exzellent, sich als die "Arme" darzustellen, die unter den Eskapaden ihres Mannes zu leiden habe, die aber völlig integer sei. Nichts davon ist wahr! Hhillary und Bill haben eine Art diabolisches Spiel gespielt. Sie hat ihm den Rücken freigehalten, er hat sie protegiert.

Und, interessant: Die Amerikaner haben es nie geschafft, ihr Zwei-Parteien-System zu überwinden. Sie können nur in dieser Polarität leben, und alles ist darauf zugeschnitten. Mehr Parteien, wie in Europa üblich, ist in Amerika unmöglich, eine dritte Partei würde nur je eine Seite schwächen. (Das hat mit dem Wahlsystem zu tun.)  Damit haben sich Richtungen etabliert (sic!), wo es Seiten gibt, die die Grundidee Amerikas verändern wollen, die also gegen die Grundidee stehen! Das war früher nicht der Fall, wo auch politisch divergierende Meinungen zu einem Kompromiss führten, mit dem beide Seiten leben konnten. Heute geht es in den USA ums Ganze, um fundamentale Änderungen, mit denen keine Kompromisse mehr möglich sind. Und entsprechend hat sich die Bevölkerung gespalten. Es geht heute nicht mehr darum, welche Mittel zum beiden gleichen Ziel die besseren sind. Es geht um andere Ziele

Obama ist bereits ein Reinexemplar jener Politik, die fundamental das Land ändern wollen, nicht mehr über die Mittel zum selben Ziel nachdenken. Es ist eine "Revolution von oben", wie wir sie auch in Europa beobachten, angesichts einer Politiker und Establishment-Kaste, die genau das auch will: Ihre Länder, die Menschen ändern

Und deshalb geht es auch bei der Wahl zwischen Clinton und Trump um mehr als um verschiedene Wege. Es geht um Grundsatzentscheidungen. Und das verbergen die Demokraten perfekt. Dabei  muß man Obama zugute halten, daß er keine egoistischen Motive hat. Das glaubt auch D'Souza nicht. (Das hat auch Trump  nicht, er ist reich genug.) Obama hat und hatte ideologische und fundamentalistische Ziele, die ihn immer wieder dazu brachten, im Namen höherer Ideale sogar Amerika zu schaden. Denn er hatte auch die Grundideen, daß Amerikas Wohlstand auf Kosten des Reste der Welt entstanden sei. Ideen, die man ablehnen muß, gewiß. Mit denen er aber immerhin sogar konservative Politiker da und dort zum Nachdenken brachte, weil man sie ihm auch abnehmen konnte. Man nahm ihm ab, daß er das Wohl des Landes im Sinn hatte, auch wenn man meinen muß, daß er sich darin ganz schwer irrt.

Aber bei Hillary Clinton ist das überhaupt anders. Sie hat ganz persönliche Ziele, und versucht eiskalt berechnend sie zu erreichen. Für sie ist alles nur Bühne und Mittel, um diese persönlichen Ziele, diesen persönlichen Ehrgeiz zu verwirklichen. Die Präsidentschaft ist ihr nur Mittel für persönliche Zwecke. 

Das macht sie nicht nur ablehnen, das macht sie regelrecht gefährlich.








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