Teil 5) Weitere Anmerkungen
über Hörigkeit und über Gehirnerweichung durch Masturbation
*****Umso berechtigter kann man hier vom Syndrom der Hörigkeit als Generalzustand unserer Gesellschaften sprechen (welch' Ironie, ja welcher Zynismus dahintersteckt; gerade in einer Zeit, wo die Mündigkeit des Bürgers als völlige Unabhängigkeit von solchen Meinungs- und Taktgebern als Ideal reklamiert wird; welch' perfide Lüge und Täuschung!) als die Hörigkeit anders, als vielfach geglaubt, keineswegs ein Phänomen des Gehorsams beziehungsweise dessen Überzogenheit ist!
Vielmehr ist die Hörigkeit der Versuch des Schwächeren (und das ist der Einzelne heute angesichts der Autoritäten, der Medien, der Politiker, der großen Personen in Kunst, Sport, Mode, Film ..., so sehr wie noch nie: Schwach, klein, völlig entmutigt, sich gegen solche Autoritäten zu stellen) den Stärkeren in eine "Co-Situation" (also einen beide umfassenden Ort) zu ziehen (meist: zu verlocken, zu verführen), in der er die Möglichkeiten des Schwächeren braucht. Und sei es, daß er sich an sie gewöhnt hat.
Der Hörige spekuliert mit der möglichen Schwäche des Stärkeren, spekuliert damit, ihn durch Schwächung doch beherrschbar zu machen. Deshalb wirft er alles über Bord, was man als "eigenen Willen" bezeichnen könnte. Wobei: Er wirft es gar nicht über Bord, er versteckt es nur, weil er meint, den Stärkeren dadurch zu täuschen. Wir sprechen also meist zumindest sehr unklar, wenn wir manche Phänomene als "Massenphänomene" bewerten.
Überspitzt, aber sehr wahr formuliert kann man also sagen, daß die extreme Beeinflußbarkeit der Menschen durch die heutigen Medien, daß deren scheinbar blinder Gehorsam (man beachte den "Gehorsam" in der letzten Corona-Krise, die man als "Die große Zustimmung" überschreiben könnte!) eine Reaktion (der Hörigkeit) auf eine (tatsächlich:) traumatisch erfahrene Überlegenheit und Stärke der großen, globalen Figuren ist, in der sich die Massen die Rückgewinnung der Herrschaft über ihr Leben erhoffen. Indem sie der Situation, dem Ort der Herrschenden beitreten. Paradox? Nur für den, der den Menschen genauso wenig kennt wie die gegenwärtige Psychologie.
(6) Eines der auffälligsten Merkmale der "Corona-Krise" ist, daß überall, in allen Ländern, in allen Gesellschaften, völlige Verwirrung weil Unklarheit (und damit vor allem Unplanbarkeit, selbst der allernächsten Zukünftigkeiten!) herrscht, was "erlaubt", was gesollt, was notwendig ist. Das führt zu einer weitverbreiteten Haltung, besser "zu wenig" zu tun, als ein (schwer sanktioniertes!) Gebot zu übertreten. Aber einen Maßstab, was möglich, was erlaubt, was gut, was gesollt ist, kann sich niemand mehr erarbeiten. Er ist in jedem Moment auf das angewiesen, was ihm jeweils in einer Situation gesagt wird.
Und selbst wenn er einmal gewisse Sicherheit erlangt zu haben meint, was erlaubt ist und was nicht, schwebt über allem die ständig wiederholte, immer wieder aufgebrachte Drohung, daß binnen weniger Stunden ein totaler Shutdown erfolgen könnte, der alles über den Haufen wirft. Der einer Logik folgt, die nicht der dem Normalbürger zugängigen Logik (des "common sense", des Hausverstandes gewissermaßen) entspricht, sondern eigenen, nicht nachvollziehbaren Gesetzen folgt. Hinter denen eines steht: Die totale Macht.
Wenn wir in der Corona-Krise eines also erfahren haben, dann war es genau das: Das (aus technischen Gründen) historisch einmalige, nie zuvor mögliche, nun aber reale Erleben einer totalen politischen Macht über uns. Die Politik, es darf nicht verschwiegen werden, hat unsere Gesellschaften in den Totalitarismus geführt, daran besteht kein Zweifel. In der das "Soma" seine Wirkung erst so richtig beweisen konnte - als deren wesentliche Säule die Pornographie als Mittel der Volksbeherrschung weil -auflösung gesehen werden muß.
Morgen Teil 6) Weiterführendes,
vor allem die körperlichen und medizinischen Aspekte betreffend
*280620*