Dieses Blog durchsuchen

Sonntag, 12. Juli 2020

Warum Pornographie eine politische Waffe ist (6)

Teil 6) Weiterführendes, 
vor allem die körperlichen und medizinischen Aspekte betreffend


Weiterführender Hinweis: Wer sich mit den Wirkungen der Pornographie aus der Perspektive neuro-biologischer Forschung näher befassen will, dem sei als erster und recht brauchbarer Einstieg in die medizinische Problematik der Pornographie beziehungsweise der Masturbation diese verlinkte Seite "Your Brain on Porn" empfohlen. 

Denn keineswegs ist die Diskussion über die sträflich verschwiegene Schädlichkeit von Pornographie (und Masturbation!) eine Glaubens- oder bloße Moralfrage, als die sie oft abgetan wird. Vielmehr zeigt sich einmal mehr, daß die Moral (gerade in Fragen der Sexualität) auf eine konkrete Konstitution der menschlichen Natur zugreift, gegen die zu verstoßen schwere gesundheitliche und seelische Schäden zur Folge hat. Die wissenschaftlich evident, also meßbar, darstellbar sind. 

Wenn heute gerne darüber gelacht wird, daß noch vor hundert, hundertzwanzig Jahren Meinungen die wissenschaftlich-medizinische Welt durchstreiften, dergemäß die Masturbation Erweichungen bei Rückenmark und Gehirn zur Folge hätten, so muß gesagt werden, daß diese abstrakten Folgerungen aus der ontologischen Struktur des Geschehens bei der Masturbation sehr wahr bezeichnet werden könnten: Persönlichkeit ist das Resultat (wie die Basis) für ein Hinausstrecken in das (immer unsichere, also Mut verlangende) Begegnende, und braucht dazu deshalb eine gewisse "Festigkeit". 

Weil Masturbation genau das Gegenteil bedeutet und bewirkt, ist es keineswegs dumm, von "Erweichung" zu sprechen, spricht man über ihre Folgen. Die sich als geistiges (ontologisches) Geschehen selbstverständlich auch physisch realisieren. Bis hin zu "weichen" Gesichtern bei Invertierten (bei denen man auch von Narzißten sprechen kann, diese Begriffe decken sich über weite Strecken) läßt diese Wirklichkeit erkennen.

Und dieselben Vorgänge lassen sich in jenen Geschehen ausmachen, die wir als AIDS bezeichnen. Sie sind genauso dort wiederzufinden. Weil ein Versagen des Immunsystems gleichbedeutend mit dem Aufweichen und Niederreißen von Grenzen (also dem Verlust der Distinktheit als Wesen der Identität) ist.

Somit haben wir Wirkungen, die sich in denselben Ursachen begründen: Der invertierten sexuellen (als leiblichen, also den Leib formierenden) Betätigung. Zumindest als Sprache der Bildlichkeit wurde seit je die wirkliche Wirklichkeit dieser Art der sexuellen Praxis sehr zutreffend beschrieben. 

Man muß es deshalb auch so formulieren: Die Pornographie, speziell in ihrem Zusammenhang mit den technischen Gegebenheiten (social media, Internet) ist ein Phänomen von enormer gesellschaftlicher (kultureller) Relevanz! Die Masturbation gar an den Schulen zu lehren und zu empfehlen, wie es tatsächlich in unseren Ländern geschieht, ist ein ungeheures Verbrechen an den nachfolgenden Generationen, deren Schäden so immens sind, daß wir uns keinen Tag länger leisten können, diese Praktiken aufrecht zu halten. 

Nicht nur unter lernpädagogischen, sondern unter Gesichtspunkten der seelischen wie körperlichen Volksgesundheit kann deshalb eine politische Forderung nach "digitalisierter Schule", wie sie in Österreich jüngst als politisches Vorhaben vorgestellt wurde, nur als gefährliche Drohung betrachtet werden.



*280620*