Im Selbstbezichtigen und Selbstzerfleischen - vor allem aber im Verleumden der Väter - sind wir Deutsche wirklich Weltmeister. Und unter Siegesgeheul wurde auch jüngst eine Erklärung öffentlich, die die Geschehnisse in den deutschen Kolonien, namentlich beim sogenannten "Herero-Aufstand" 1904, zur nächsten Völkermord-Geschichte stilisiert. Das nächste Verbrechen, und so typisch für uns Deutsche, denn wir sind ja schwerstens von Geschichte belastete Dauerverbrecher.
Betrachtet man aber die realen und belegten historischen Geschehnisse und Gegebenheiten, entsteht ein ganz anderes Bild. Nur, bitte, in einem Land, in einer Kultur, die an Vernunft überhaupt nicht mehr interessiert ist, ja die Vernunftlosigkeit sogar zum Heilsweg der Religion erklärt, bei dem der Verstand nur stört weil ohnehin jeder fühlt, wo es lang geht, interessiert auch niemanden mehr Wahrheit und Tatsache.
Der Historiker Jan von Flocken erzählt sehr plausibel und nachvollziehbar die wirklichen Geschehnisse um die "deutsche Kolonialgeschichte" und den "Herero-Völkermord" in Deutsch-Südwestafrika, heute Namibia. In dem eine kulturelle Entwicklungsstufe, die bestenfalls mit dem heidnischen und dann noch frühmittelalterlichen partikulären Stammes-Lehenssystem vergleichbar ist, mit einem bereits hochentwickelten Kulturstaat zusammenprallte - und darin hoffnungslos unterlegen war. Bis hin zur Tatsache, daß sich daraus nur ein asymmetrischer Krieg entwickeln kann, weil sich nicht zwei Staaten, sondern ein Staat und einzelne Interessen begegnen.
Fazit: "Daraus einen Völkermord zu konstruieren bedarf schon einer gewissen Böswilligkeit." Und es gab damals und es gibt heute genug Interessenten, den Totalverlierern Deutschland alles Böse der Welt zuzuschreiben. "Fakten stören da nur."
Um es klarzustellen: Auseinandersetzung mit Vergangenheit, realistisches Aufnehmen von Schuld ist notwendig und richtig. Aber dann gibt es Vergebung, wenn es Reue, Wiedergutmachtung etc. gibt. Ein für allemal. Wir stehen heute abger ind er Situation, daß wir in einer Geschichtsdeutung leben, die von anderen Interessen aufoktroyiert wurde. Die auch den Begriff der Vergebung nicht kennen, oder bewußt Vergebung verweigern, Unabhängig davon, daß Schuldvergebung durchaus eine Zeit benötigen kann. Hier aber soll den dereinst Schuldigen und deren Nachkommen in der Gegenwart den Boden unter den Füßen zu verwehrt werden. Das ist tatsächlich bösartig, und hat mit der einstigen Schuld nichts mehr zu tun. Es ist neue Schuld, aber diesmal von anderen.
Im übrigen ist die Geschichte um Deutsch-Südwest-Afrika (Namibia) auch eine Geschichte der Tatsache, daß ursprünglich "unschuldig-neutrale" Wirtschaftsbeziehungen staatliche Verpflichtungen schaffen, die sehr rasch in staatliche und damit militärische Pflichten umschlagen. Mitnichten also kann man über Wirtschaftsbeziehungen einfach "Frieden schaffen", wie man das bei der EU naiverweise annimmt, sondern eher sogar das Gegenteil. Erst müssen politsche Agenden geklärt sein, dann kann sich auch Wirtschaft dauerhaft und friedlich entfalten.
Fazit: "Daraus einen Völkermord zu konstruieren bedarf schon einer gewissen Böswilligkeit." Und es gab damals und es gibt heute genug Interessenten, den Totalverlierern Deutschland alles Böse der Welt zuzuschreiben. "Fakten stören da nur."
Um es klarzustellen: Auseinandersetzung mit Vergangenheit, realistisches Aufnehmen von Schuld ist notwendig und richtig. Aber dann gibt es Vergebung, wenn es Reue, Wiedergutmachtung etc. gibt. Ein für allemal. Wir stehen heute abger ind er Situation, daß wir in einer Geschichtsdeutung leben, die von anderen Interessen aufoktroyiert wurde. Die auch den Begriff der Vergebung nicht kennen, oder bewußt Vergebung verweigern, Unabhängig davon, daß Schuldvergebung durchaus eine Zeit benötigen kann. Hier aber soll den dereinst Schuldigen und deren Nachkommen in der Gegenwart den Boden unter den Füßen zu verwehrt werden. Das ist tatsächlich bösartig, und hat mit der einstigen Schuld nichts mehr zu tun. Es ist neue Schuld, aber diesmal von anderen.
Im übrigen ist die Geschichte um Deutsch-Südwest-Afrika (Namibia) auch eine Geschichte der Tatsache, daß ursprünglich "unschuldig-neutrale" Wirtschaftsbeziehungen staatliche Verpflichtungen schaffen, die sehr rasch in staatliche und damit militärische Pflichten umschlagen. Mitnichten also kann man über Wirtschaftsbeziehungen einfach "Frieden schaffen", wie man das bei der EU naiverweise annimmt, sondern eher sogar das Gegenteil. Erst müssen politsche Agenden geklärt sein, dann kann sich auch Wirtschaft dauerhaft und friedlich entfalten.
*100816*