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Dienstag, 27. September 2016

Warum wir Abkühlung erwarten müssen

Wie die Auswirkungen sein werden ist nicht sicher vorhersagbar, aber daß die Sonnenaktivität in den nächsten Jahrzehnten dramatisch abnehmen wird, wird immer sicherer vorhersehbar. Eine Studiengruppe der Northumbria University unter Prof. Valentina Zharkowa hat dazu einen neuen Beitrag gleistet, indem sie nun schon über viele Jahre die Magnetfelder der Sonne untersucht und meint, allmählich Zusammenhänge zu erkennen.

Es wurden zwei Geschehenslinien des solaren Magnetismus erkennbar, die aus unterschiedlichen Tiefenschichten der Sonne stammen dürften, die aber miteinander korrespondieren. Indem sie sich entweder verstärken - was hohe solare Aktivität bedeutet - oder neutralisieren - was das Fehlen von Solaraktivität bedeutet. In bestimmten Phasen treffen diese Interferenzen auf eine Weise zusammen, in der sich die magnetische Wirkung dieser drei Zyklen der Sonne zur Gänze eliminiert. In letzter Zeit ist ja auffällig, daß es kaum noch Sonnenflecken gibt. Das trifft exakt mit dem momentan beobachteten Zyklenverhalten zusammen, dürfte also zusammenhängen.

Alles deutet also darauf hin, daß wir uns in dieser Phase äußerst schwachen Sonnenmagnetismus die Erde betreffend befinden. Und das könnte das sein, was bereits als "Maunder-Minimum" bekannt ist, und für die letzte neuzeitliche "kleine" Eiszeit im 17. Jhd. verantwortlich gemacht wird, in der die Gletscher auch in den Alpen stark wuchsen und etwa den Goldabbau in den Hohen Tauern zum Erliegen brachten. (Die damaligen aufgegebenen Stollen sind in den letzten Jahren durch Gletscherrückgang wieder aufgetaucht.) Aus bestimmten Gründen nimmt die Forschein aber an, daß es nur halb so lang dauern wird wie im 17. Jhd.

Wenn dem so ist, und die Forschungen deuten darauf hin, dann steht der Erde von 2020 bis 1053 eine Zeit deutlicher Abkühlung bevor. Denn geringe solarische Aktivität bedeutet, daß die Erde von Magnetfeldern der Sonne nur wenig umfaßt wird. Damit öffnet sich die irdische Atmosphäre der übrigen kosmischen Einstrahlung. Es kommt durch Ionisierungsprozesse zu vermehrter Wolken- und Niederschlagsbildung, und das führt zu kälterem und niederschlagsreicherem Wetter. Die hohe Sonnenaktivität der letzten drei jahrzehnte ist umgekehrt dafür verantwortlich, daß es im Verhältnis weniger Wolkenbildung gab. Sodaß die höhere Sonneneinstrahlung auch das Wetter der Erde in den zurückliegenden 30 Jahren êtwas wärmer (wenn auch regional sehr unterschiedlich) ausfallen ließ. (Die Zahl der Sonnentage ist dabei entscheidend, und sie ist regional sehr unterschiedlich. Sind sie an einem Ort gestiegen, stiegen auch die Temperaturen im Schnitt*. Mit der großen Schwierigkeit, daß die Verbauungsdichte so stark zunahm, sodaß Wärmeinseleffekte kaum überhaupt Aussagen über Temperaturen zulassen.) Die Indizien mehren sich, daß dieser Trend sich umkehrt.

Dabei könnte uns helfen, daß wir heute mehr Gase in der Atmosphäre haben, die die Wirkungen im Vergleich zum 17. Jhd. etwas abschwächen könnten. Freilich, sicher können wir uns diesbezüglich nicht sein. Es wird aber spannend.








*Wir weisen darauf hin, daß die Materie nur Materie ist, WEIL sie vom Licht angewegt dieses "imitiert", erst zu "etwas" macht - Materie, die es real nur als Dinghaftigkeit gibt, ist in gewisser Weise selbst (analog) "Licht", wie die Kernphysik weiß. Als dieses Selbstsein, das ein Schwingen "als" bestimmtes (spektral-partiales) Licht ist,  sondert alles Wärme ab, wenn es sich selbst vollzieht. Es ist also nicht die Wärme, die zuerst da ist, sondern das Licht, das Selbstsein, das ein Mit-sein und nur insoweit "Welt" ist.

So nebenbei: Die Genesis schreibt, daß die erste Tat der Schöpfung die der Schöpfung von Himmel und Erde war. Aber die Erde war wüst und formlos. Also schuf Gott DAS LICHT. Gott sah, daß es GUT war, trennte es von der Finsternis (die also nicht gut war), und nannte das Licht Tag, und die Finsternis Nacht. Dann trennte Gott das Wasser vom Land, indem er es unter die Feste stellte, trennte das Wasser in jenes unter wie in jenes ober der Feste, welch letztere er Himmel nannte. Nun, am dritten Tag, schuf er Land und Meer. Dann schuf er die Lebewesen zu laden wie zu Wasser. Und jetzt, jetzt erst, am VIERTEN TAG, schuf Gott die Sonne. Sie sollen ANZEIGEN, wann Tag und wann Nacht ist. Die Sonne sollte den Tag BEHERRSCHEN. Licht war aber VOR DER SONNE.

Manchmal hat man den Eindruck, daß man die Genesis noch nie genau gelesen hat, obwohl man sie zumindest zu Ostern jedes Jahr gehört hat.





*140816*