Der Leser stelle sich vor, er sitze auf der Terrasse eines Hauses in einer stinknormalen Siedlung. Das Haus ist weder besonders schön noch aufregend, einfach - ein normales Haus. Dort nimmt nun ein Klimabeflissener ein (gutes, sehr gutes, sensibles, teures, hochmodernes, rasch anzeigendes) Thermometer und bestimmt, wie das "Klima" hier sei. Das heißt: Wie hoch die Temperatur denn sei. Was wird er feststellen? Wenn er das Thermometer auf Boden legt, oder in zwei Meter Höhe, es wird Unterschiede anziegen. Ob er dabei auf der Terrasse steht, die südwärts ausgerichtet ist, oder auf der Hinterseite des Hausees, die an den Wald angrenzt, es wird vielleicht sogar enorme Unterschiede in der Temperatur anzeigen. Und noch mehr, wenn sie am Weg zum Meßvorgang auf der Rückseite zuu schnell gegangen sind, denn dann hat die Zugluft noch weiter abgekühlt.
Wenn der Hausbesitzer nun auf der Terrasse einen Brunnen anlegt, der sich mit erquickendem Sprühnebel bemerkbar macht - die Temperatur selbst auf der Südseite ist bemerkenswert gefallen. Wenn der die Bäume hinter dem Haus schlägert, sodaß dort nun Sonne hinkommt, wo zuvor Schatten war, wird dort die "Temperatur steigen", während sie fünf Meter weiter, im nach wie vor bestehenden Wald, wieder kühl wie ehedem ist. Dutzende, ja aberdutzende Temperaturen, allesamt GEMESSEN, wird nur dieser eine Ort liefern. WAS ist nun DIE Temperatur an diesem Ort?
Das kümmert aber die Religion, pardon: Wissenschaft vom Heiligen Klima wenig. Sie weiß immer, was sie zu finden hat. Sie weiß immer, was Meßwerte bedeuten, egal wie sie zustandegekommen sind und woher sie stammen. Und für 2016 überboten sich ja jüngst die Medien mit Meldungen, daß DIE UNO (man erschaudert schon beim Wort; das MUSZ absolut und seriös sein, das ist die Quelle, von der der Bartel den Most holt! das denkt so mahcer, zumindest, bis er einige UN-Beamte kennengelernt hat, dann bleibt nämlich nur noch: an seinem Verstand zu zweifeln und alles zu glauben, oder zu meinen, daß die UNO eine Versammlung von hochbezahlten Vollnarren ist, die eher einer weiteren Sozialmaßnahme im D'ienste der Verschleierung von Arbeitslosigkeit durch Beschäftigungstherapien entsprungen ist) nun dringend gewarnt habe.
Denn WIEDER hätten sich die Weltmitteltemperaturen gesteigert, schon das fünfte, dreißigste, fünfhundertste mal hintereinander. Je nach Zeitung, je nach Minderbemittelung der Redaktionen, je nach Hochmoral, je nach ... weiß der Deibel. Es ist nämlich völlig egal. Völlig.
Der Leser möge sich also zurücklehnen, sein Bier am Abend genießen, und den Herrgott tun lassen, was er zu tun beabsichtigte. Denn eines darf er wissen: ALLE DIESE MELDUNGEN SIND NICHT NUR NICHT WISSENSCHAFTLICH; SIE SIND SO GUT WIE IMMER GLATT GELOGEN. Das eigene Gefühl, das einen bei der Zeitungslektüre beim Frühstück beschlich, täuschte also nicht. Und das wirklich beste ist, solche Meldungen zukünftig nicht einmnal mehr zu ignorieren.
Aus den weitaus meisten Gebieten der Welt hat man nie Daten gehabt (grau) |
Selbst die einfachste Prüfung der solcherart kolportierten "Meß-Ergebnisse" zeigt, daß solche Meldungen nicht einmal das Papier wert sind, das sie mit Druckerschwärze verschmutzen. Denn die "weltweiten Daten" - sie gibt es gar nicht. Das zeigt Tony Heller auf "Realclimatescience". Es gibt nicht nur von der Nordhalbkugel der Erde gewaltige Meßlücken, die weit mehr als zwei Drittel der Landfläche umfassen, sondern es gibt und gab (um Veränderungen festzustellen nicht unwesentlich) überhaupt nie Dagen, wie von der Südhalbkugel der Erde.
Sodaß man durchaus sagen kann, ja muß: Was wir heute an Meßdaten von Temperaturen an der Erdoberfläche haben, aus denen wir eine "Weltmitteltemperatur" zusammenschustern, sind praktisch zur Gänze Daten aus einigen dicht verbauten und einst recht dünn, heute dicht und extrem dicht zivilisierten Gebieten. Waren 1910 noch 10 % der Weltbevölkerung in Großstädten wohnhaft, sind es heute über 50 %. Daten, die man dann einfach hochrechnet.
Von 2/3 der Weltoberfläche - dem Meer - gibt es ohnehin so gut wie keine Daten, nicht von früher, nicht heute. Da fährt nach wie vor ein Neo-Darwin im Frack auf seiner Holzbarke durch und steckt den Finger in den Himmel und raunt: Verdammt, schon wieder wärmer. Das sind keine Verschwörungstheorien, sondern Ergebnis eines auch nur oberflächlichen Blicks auf die Datengrundlagen, auf die sich solche Meldungen und Institutionen berufen.
Sodaß man durchaus sagen kann, ja muß: Was wir heute an Meßdaten von Temperaturen an der Erdoberfläche haben, aus denen wir eine "Weltmitteltemperatur" zusammenschustern, sind praktisch zur Gänze Daten aus einigen dicht verbauten und einst recht dünn, heute dicht und extrem dicht zivilisierten Gebieten. Waren 1910 noch 10 % der Weltbevölkerung in Großstädten wohnhaft, sind es heute über 50 %. Daten, die man dann einfach hochrechnet.
Von 2/3 der Weltoberfläche - dem Meer - gibt es ohnehin so gut wie keine Daten, nicht von früher, nicht heute. Da fährt nach wie vor ein Neo-Darwin im Frack auf seiner Holzbarke durch und steckt den Finger in den Himmel und raunt: Verdammt, schon wieder wärmer. Das sind keine Verschwörungstheorien, sondern Ergebnis eines auch nur oberflächlichen Blicks auf die Datengrundlagen, auf die sich solche Meldungen und Institutionen berufen.
Aus den real vorliegenden Meßdaten in den USA läßt sich seit 80 Jahren dafür ... ein Abkühlungstrend ablesen. Die Zahl der heißen Tage nimmt kontinuierlich ab. Wobei die meisten Daten, die vorliegen, unzuverlässig oder gar "fake" sind. Sodaß auch solche Abkühlungsmeldungen reines Dahergeschwafele wären, wissenschaftlich nicht haltbar sind. Aber immerhin, von den real vorhandenen Daten ausgehend, würde sich das sagen lassen. Denn es gab weit heißere Sommer in den USA der 1930er Jahre. Sie erinnern sich? Das war, als man Schreckensbilder von den Verwüstungen im US-Mittelwesten zu sehen bekam, wo auf den Äckern durch den brutalen Raubbau zuvor nichts mehr wuchs, woran natürlich der Kapitalismus und nicht Gier und Dummheit so vieler Schuld hatten, sodaß Roosevelt mit dem New Deal Geld übers Land schüttete, auf daß wieder etwas wachse, ehe Gottseidank der 2. Weltkrieg losbrach und Vollbeschäftigung und kollektives Maulhalten brachte.
Und wie sieht es mit dem verkündeten "heißesten Juni (et . etc.) seit Beginn der Aufzeichnungen" in den USA 2016 aus? Hier werden heutige Temperaturmessungen mit den vielleicht 20 Temperaturwerten verglichen, die es von damals überhaupt gibt. Und die werden einfach ... hoch- und niedergerechnet. Ob es auf der Terrasse einen Brunnen gab oder nicht, und ob wo damals Wald war und heute ein fünfspurige Autobahn vorbeirauscht oder nicht, das sind ohnehin vernachlässigenswerte Haarspaltereien. Spürt der Leser es nicht? Es wird wärmer! Es wird katastrophaler! (Eine Geschichte zum subjektiven Temperaturgefühl: Der VdZ kannte einen nigerianischen Priesterstudenten, der in Europa studierte. Und mit dem Klima hier überhaupt nicht zurechtkam. Eines Jänner-Tages überraschte ihn ein Freund, als er bei Minusgraden auf der Straße bei weit aufgerissenem Fenster im Unterhemd in seinem Zimmer saß und stöhnte, daß es so heiß sei.)
Wie kommt es aber zu solchen Meldungen? Wenn man es milde ausdrückt: Durch etwas durch subjektive Interpretation überzogene Hochrechnung vereinzelter Daten auf Gesamtzustände, die moralbeflissene Redakteure gerne aufgriffen, um die Menschheit zur Besinnung (egal worauf) zu bringen. Also: Dem Schluß aus der Temperatur auf der Terrasse Ihres Hauses (vor oder nach, natürlich bevorzugt: vor, denn da war es wärmer dem Brunnen) auf das Klima in einem Quadrat von 100, 500, oder 1000 Kilometern, je nach Dichte der Meßstationen, wen kümmert's.
Mindestens (!) ein Drittel der weltweiten Meßstationen (rund 2000) sind wissenschaftlich unbrauchbar. Sie standen vor 50 Jahren im Freiland, und befinden sich nun mitten im dichtbebauten Ballungsraum, die häufigste Ursache. Da braucht nur ein LKW am Nachbargrundstück den Motor etwas anlaufen lassen, schon haben wir eine Klimakatastrophe weltweiten ausmaßes. Ein weiteres Drittel ist aus anderen Gründen unbrauchbar. Und der Gesamtmix hat sich sowieso seit 30 Jahren verändert, als die Sowjetunion/Rußland die meisten nördlich-arktischen Stationen (über 1000) aus dem Rennen nahm, weil es das Geld dafür nicht merh ausgeben konnte oder wollte. Sieh da, plötzlich wurde es "weltweit" wärmer. Insgesamt muß man seriöserweise davon ausgehen, daß weit mehr als die Hälfrte aller heute erhobenen realen Weltdaten (und das sind wie gesagt ohnehin auf die Welt gerechnet wenige) überhaupt nicht für Erhebungen und Aussagen über eine "Welttemperatur" brauchbar sind.
Auf der Südseite des Planeten fehlen sowieso so gut wie alle Daten, es gab und gibt kaum welche.* Nicht einige Meßstationen sind es, die da fehlen, nicht ein paar Dutzend, sondern - so gut wie alle. Man hat einfach keine. Außer daß man vor ein paar Jahren ein paar Fischer mit Meßgeräten ausstattete, die seither Daten liefern. Welche? Vor, hinter dem Haus? Wen kümmert's. Hauptsache, sie sind für Erwärmungsmeldungen brauchbar.
ALMOST EVERYTHING IS FAKE, schreibt Tony Heller. Nichts an diesen Temperatur-Meldungen oder angeblichen Meßdaten hält auch nur der leisesten Überprüfung nach wissenschaftlichen Standards stand. Solche Meldungen sind substanzlose Behauptung, ja reine Lüge.
Aber wen interessiert es? Es geht doch um die Weltrettung! Endlich weiß die Politik wieder, was sie tun könnte, um ihre Millionengehälter zu rechtfertigen und ihren Minderwertigkeitskomplex durch Machtrausch auszuleben. Sie dankt es den "Wissenschaftlern" durch reiche Zuwendungen für ihre "Forschungen", die prompt liefern, was verlangt wurde.
Und damit zu einer Generalformel für alles auf der Welt wurde. Selbst politische Ereignisse werden schon so begründet, zu nichts ist man sich noch zu blöd. Sogar für den Syrienkrieg und die Masseneinwanderung nach Europa ist der Klimawandel schon verantwortlich. Nicht, weil die Syrer (unter langjähriger kommunistischer Mißwirtschaft) ihr Land verlottern haben lassen, sondern weil das Klima die Felder unfruchtbar gemacht hat. Ei ja. Sagt ja auch jeder Bauer, der sich keinen Deut mehr um die Tragekraft und Wasserspeicherkraft seiner Böden kümmert und blindwütig irgendwas anbaut, das dann beim kleinsten Wetterhuster eingeht, es sei der Klimawandel gewesen. Und daß die Münchner Rück - eine riesige Versicherungsgesellschaft - mittlerweile auch die Redaktionsstuben mit Klimakatastrophenwarnungen überschwemmt und zufällig die geeigneten Versicherungen gegen Schäcden anbietet hat ganz gewiß rein altruistische Gründe. Aber sogar schon, wenn die Jettitant zum 80er im Badezimmer ihrer Altbaumaisonette eine Überschwemmung anrichtet, ist das erste was sie tut, weil sie mittlerweile ausreichend verwirrt ist, den Klimawandel bewiesen zu sehen. Denn DAS gab es früher ganz sicher nicht. Als sie noch zwanzig und das Klo am Gang war.
*In der gesamten Antarktis mit Millionen Quadratkilometern gibt es 7 - in Worten: SIEBEN - Thermometer-Meßstellen. In ganz Afrika etwa 80.
*260716*