Um einen Teil der vollen Wahrheit zu erkennen, muß man zwei Fakten zusammenschließen. Nicht einfach das Bild von Wien (und Österreich) ist hier herzunehmen, wo der Alltag in den Straßen durch stille (und deshalb ungeregelte, dem Gesetz des Stärkeren unterliegenden, das heißt der unkultivierten) Segregation - man nennt sie lustigerweise "Parallelgesellschaften" - bestimmt wird.
Vielmehr sagt die Statistik der Bevölkerung etwas anderes aus. Gerade in dem Punkt, daß im Vorjahr ein deutlicher Anstieg der Einbürgerungen (also die Zuerkennung einer Staatsbürgerschaft) zu verzeichnen war. Mit dem Detail, daß vor allem Wien hier wieder einmal herausragt. Aber was ist der Hintergrund? Wir haben es hier schon früher gezeigt: Die Wahlen 2020!
Immer, und zwar wirklich immer VOR solchen Wahlen stieg schon bisher die Zahl der Einbürgerungen. Sie stieg auch 2019. Warum? Weil die Einwanderer vor allem aus nicht-abendländischen Kulturkreisen SPÖ wählen. Die SPÖ tauscht nicht die Bevölkerung, sie tauscht die Wähler aus. Die neuen, die Zuwanderer, gewinnt sie mit den alten Methoden - Wahlgeschenke. Da braucht es keine Inhalte. Da genügt der monatliche Scheck.
Sie wird freilich wie mit dem "alten" Wählerkreis auch hier erleben, daß ihr die Wähler mit der Zeit verdunsten. Und zwar aus dem Fazit ihrer politischen Agenden. Man denke an die Propagierung der Zwei-, später dann der Ein-Kind-Familie. Nun fehlen die Wähler auch deshalb.
Still und heimlich ist es ja den Grünen nicht anders gegangen. Aus Naturliebenden wurden Linke. Die Naturliebenden haben längst Alternativen gesucht. Nun haben die Grünen die SPÖ-Klientel. Die Roten, die SPÖ wiederum hat die Zuwanderer als neue Klientel. Als jene, die sie so rasch als möglich einbürgern muß, will sie ihren politischen Einfluß stabil halten. Warum das im Burgenland gelang? Weil der dortige alte wie neue Landeshauptmann Doskozil keine neuen Wähler suchte, sondern nicht den leichten Weg ging, sondern den mühseligen. Mit dem er die alten Wähler aber glatt wiedergewonnen hat.
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