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Dienstag, 11. Februar 2020

Verweigerung der Erwachsenheit

Die Geburtenzahlen in den USA sind in den letzten drei Jahrzehnten immer noch weiter gefallen. Immer weniger Frauen (bzw. Paare) warten immer länger, um immer weniger Kinder zu gebären, während immer weniger junge Frauen noch schwanger werden. Und jedes Jahr wird die Zahl weiter unterboten.

Am stärksten fällt dabei die Zahl der Geburten in der Gruppe der 14- bis 19jährigen auf. Während sie bei 44- bis 49jährigen zwar steigt, aber da tickt bereits die biologische Uhr, der Gesamttrend kann mit diesem Alter bei der Frau nicht mehr rückgängig gemacht werden. Und die Frau ist die erste Ursache für diesen Einbruch in der Fertilität. Sie ist es vor allem, die ihre Rolle, ihren Ort in einer Ehe, verweigert. Und mit ihr fällt der Mann, dem der Eros fehlt, der ihn anwegt, in die Welt zu greifen, um Welt und Wirklichkeitsraum zu schaffen.

Umgekehrt und ebenso ungebrochen steigt die Zahl der Selbstmorde. Die Zusammenhänge sind nicht schwer zu erkennen. Sie werden etwa bei einem Twitter-Post wie in der Abbildung unten deutlich. 

Kinder sind eine Welt, und Kinder in die Welt zu setzen bereit sein ist die größte, ja einzige Offenheit zur Welt weil Wirklichkeit. Zu sterilisieren oder zu verhüten ist deshalb in jedem Fall ein Mord an der Welt.

Also paßt als Geschenk anläßlich der Vasektomie des Mannes auch ein Videospiel, das zukünftig Ersatzwelt bedeuten wird. Eine Welt der Abgeschlossenheit und Invertiertheit, wie sie auch die Welt des Kindes bedeutet. Verhütung bzw. Sterilität sind nämlich auch die Verweigerung der Erwachsenheit. Als Folge fehlenden Eros der Welt.

Und die Verweigerung des Ortes, an dem man steht, das heißt: Der Identitätsbildung des Partners, der jeweils am anderen er selbst wird: "Als Mann und Frau schuf er (den Menschen)." Der Mann wird für die Frau zum Ersatzkind.