Es gibt wohl keine Erzählung, die nicht die Überwindung des Übels, des Bösen, durch den Heilsbringer, den Helden, zum Inhalt hat. Selbst wenn man die simpelsten privaten Berichtenswertigkeiten durchdenkt. Und sei es, daß man sich selbst diese "göttliche Kraft" der Weltüberwindung attestiert, sich als Teilhaber an dieser Macht ausweist.
Wenn also schon, so muß der Mythos "Gottes Sohn" (als Mythos abstrahiert, auch wenn es eben KEIN Mythos ist) als DAS Grundschema des - guten - Menschen in der Welt überhaupt gesehen werden.
Deshalb gibt es auch keine (funktionierende) Dramaturgie, die nicht von einem solchen Schema - der gestellten Aufgabe, der, über mehr oder weniger gelöster innere Kämpfe, über äußere Kämpfe ein Erlöser erwächst - ausgeht, und die im Paradies, dem Himmel endet.
Beziehungsweise dort endet, wie eben der Himmel für den Dramaturgen aussieht.
Jedes Drama - und die Natur der Kunst ist Drama - ist eine Vergegenwärtigung der Erlösung: als sichtbar und damit erlebbar gewordene Quelle der Erscheinung.
Und jeder Kult tut nichts sonst (Gänsefüßchen) als den Ursprung dieser göttlichen Kraft darzustellen, damit sich die Gemeinde der Teilhabenden an dieser weltüberwindenden, erlösenden Kraft satttrinken, heiligen kann. Er tut es auf eine Weise, die das Geheimnis der Incarnation verstehbar macht: durch (versuchte) Darstellung des Erlösers, in der er, im Einbruch des Ewigen ins Jetzt, im Sakralen also, gegenwärtig wird.
Als aktuelles Drama des Erlösungssieges des Heilsbringers.
"Hoc EST enim corpus meus ..."
[Diese metaphysischen, göttlichen Erlösermythen sind weltweit nachweisbar als weit vor allen Heldensagen und -mythen liegend: die Säkularisierung durch Verirdischung in Helden (der Urzeit etc.) ist überall nachgefolgt, ist überall Späterscheinung des Zerfalls, des Rationalismus und des Vergessens.]
Hier ist auch der Ort um anzudeuten, in welchem Verortungszusammenhang Künstler - Priester - Prophet - Dichter ... stehen.
Wenn also schon, so muß der Mythos "Gottes Sohn" (als Mythos abstrahiert, auch wenn es eben KEIN Mythos ist) als DAS Grundschema des - guten - Menschen in der Welt überhaupt gesehen werden.
Deshalb gibt es auch keine (funktionierende) Dramaturgie, die nicht von einem solchen Schema - der gestellten Aufgabe, der, über mehr oder weniger gelöster innere Kämpfe, über äußere Kämpfe ein Erlöser erwächst - ausgeht, und die im Paradies, dem Himmel endet.
Beziehungsweise dort endet, wie eben der Himmel für den Dramaturgen aussieht.
Jedes Drama - und die Natur der Kunst ist Drama - ist eine Vergegenwärtigung der Erlösung: als sichtbar und damit erlebbar gewordene Quelle der Erscheinung.
Und jeder Kult tut nichts sonst (Gänsefüßchen) als den Ursprung dieser göttlichen Kraft darzustellen, damit sich die Gemeinde der Teilhabenden an dieser weltüberwindenden, erlösenden Kraft satttrinken, heiligen kann. Er tut es auf eine Weise, die das Geheimnis der Incarnation verstehbar macht: durch (versuchte) Darstellung des Erlösers, in der er, im Einbruch des Ewigen ins Jetzt, im Sakralen also, gegenwärtig wird.
Als aktuelles Drama des Erlösungssieges des Heilsbringers.
"Hoc EST enim corpus meus ..."
[Diese metaphysischen, göttlichen Erlösermythen sind weltweit nachweisbar als weit vor allen Heldensagen und -mythen liegend: die Säkularisierung durch Verirdischung in Helden (der Urzeit etc.) ist überall nachgefolgt, ist überall Späterscheinung des Zerfalls, des Rationalismus und des Vergessens.]
Hier ist auch der Ort um anzudeuten, in welchem Verortungszusammenhang Künstler - Priester - Prophet - Dichter ... stehen.
*220110*