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Samstag, 23. Januar 2010

Impotente Sozialtheorie

Es gibt weltweit KEINE Religion, die synkretistisch ist. Synkretismus - also jene Form von Toleranz, die alle übrigen Religionen als gleich und gleichberechtigt anzuerkennen vorgibt, gar integriert - ist immer eine Erscheinung "post mortem" einer Kultur, immer auch (historisch belegbar) in der Phase eines unaufhaltsamen Niedergangs, die immer eine Epoche der Unfruchtbarkeit ist, wo Innovation nur noch Anwendungsmaximierung bedeutet, in welcher wirkliche Religion (als Eintritt in das Mysterium der Weltentstehung und -schaffung) zu einer pragmatischen Sozialtheorie verkommen ist, religiöse Relikte nur noch der Regelung des Sozialverkehrs dienen. Neues gibt es eben nur dort, wo Schöpfung vorliegt.

(Und in einem solchen Stadium - siehe das alte Ägypten, siehe China, siehe Buddhismus - vermag sich solche Lehre lange halten!)




*230110*