Immerhin ein Fünftel der deutschen Bevölkerung besteht mittlerweile aus Bürgern - wobei nur etwa die Hälfte auch deutscher Staatsbürger ist - die in den letzten fünfzig Jahren eingewandert sind, oder Nachkommen von in den letzten fünfzig Jahren Eingewanderten hier geboren sind.
Die WELT bringt die genauen Zahlen:
Von den Menschen mit Migrationshintergrund waren 2008 etwa 7,3 Millionen Ausländer. Das sind 8,9 Prozent. Rund 8,3 Millionen, 10,1 Prozent, hatten einen deutschen Pass. Europa ist für die Zuwanderung nach Deutschland besonders bedeutend: Aus europäischen Ländern stammen 78 Prozent der 14,3 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, gefolgt von Asien/Ozeanien mit 15,1 Prozent.
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Der Unterschied zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund ist laut Statistischem Bundesamt hinsichtlich einiger sozialer Merkmale deutlich. So seien Menschen mit Migrationshintergrund im Durchschnitt deutlich jünger als jene ohne Migrationshintergrund, 34,4 gegenüber 45,3 Jahre.
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Der Unterschied zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund ist laut Statistischem Bundesamt hinsichtlich einiger sozialer Merkmale deutlich. So seien Menschen mit Migrationshintergrund im Durchschnitt deutlich jünger als jene ohne Migrationshintergrund, 34,4 gegenüber 45,3 Jahre.
Sie leben den Angaben nach häufiger im früheren Bundesgebiet oder in Berlin, 96 Prozent gegenüber 81,3 Prozent. 14,2 Prozent von ihnen hätten keinen allgemeinen Schulabschluss, in der übrigen Bevölkerung betrage der Anteil gerade einmal 1,8 Prozent.
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Außerdem sind Menschen mit Migrationshintergrund im Alter von 25 bis 65 Jahren nahezu doppelt so häufig erwerbslos wie jene ohne. 12,4 Prozent gegenüber 6,6 Prozent aller Erwerbspersonen aber gehen ausschließlich einer geringfügigen Beschäftigung nach, zum Beispiel einem Minijob. In Zahlen sind das 13,7 Prozent gegenüber 9,0 Prozent aller Erwerbstätigen.
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Außerdem sind Menschen mit Migrationshintergrund im Alter von 25 bis 65 Jahren nahezu doppelt so häufig erwerbslos wie jene ohne. 12,4 Prozent gegenüber 6,6 Prozent aller Erwerbspersonen aber gehen ausschließlich einer geringfügigen Beschäftigung nach, zum Beispiel einem Minijob. In Zahlen sind das 13,7 Prozent gegenüber 9,0 Prozent aller Erwerbstätigen.
Der Migrantenanteil an der Bevölkerung steigt weiterhin, und zwar vermutlich bloß durch die demographische Entwicklung:
Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden hatten im Jahr 2008 rund 19 Prozent der Bevölkerung einen Migrationshintergrund. 2007 lag dieser Anteil noch bei 18,7 Prozent, 2005 sogar nur bei 18,3 Prozent.
Für den Anstieg nennen die Statistiker zwei Gründe: Gegenüber 2007 sei die Bevölkerung mit Migrationshintergrund durch Zuzug und Geburten um 155.000 Menschen angewachsen. Gleichzeitig sei die übrige Bevölkerung um 277.000 Menschen auf 66,6 Millionen zurückgegangen.
Nichts Neues also.
*260110*