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Treibgut - Wo am breiten Strome die Ufer stehen, sind Schwarzerlensamen aufgegangen, und schäumen als saftige Büsche die Ränder der großen Lethe, die alles ins Dunkele Meer trägt; ihre weichen Äste, die noch nicht ahnen lassen, welcher später als kahler Stamm reife Blätter hoch in der Sonne wiegen wird, tauchen in die Wasser, wie Kinderhände. Dann und wann greifen sie, denen alles noch ernstes Spiel ist, nach Treibgut. Oder es bleibt hängen, lädt zum Tanze, haucht im Kusse Lebwohl
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Freitag, 1. Juli 2011
Wie man reich wird
Mich hat an dem Filmchen etwas berührt - der "konservative" Weg zu Vermögen, der darin gezeigt wird, war einmal der normale Weg: Sparen hat nur Wert und Sinn, wenn es auf Konsumverzicht beruht. Durch mehr Arbeit, durch mehr Verzicht. Es wirkt anachronistisch. Denn der völlig absurde und unrealistische Traum vom schnellen, unverdienten Geld scheint die Norm geworden zu sein.