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Samstag, 10. Januar 2015

Aus Naturphilosophie mit hoher Wahrscheinlichkeit ergeben

Der Mann ist gut - der Mann kommt in die Suppe. Diesen Ausspruch eines früheren Lehrers des VdZ will derselbe hier anwenden: Das Interview mit Hans-Joachim Zillmer ist gut, ist hörenswert, und reißt etwas an, dessen Stichhaltigkeit der VdZ nicht aus Sinn für Curiositas, oder Neigung zur Verschwörungstheorien oder Sympathie fürs "Alpenparlament.tv" gewonnen hat, sondern aus eigenen Auseinandersetzungen mit der Naturphilosophie mehr und mehr gewonnen hat. Die in seiner hier schon öfter vertretenen, gewiß frechen These gipfelt, daß die derzeitige Wissenschaft aufgrund ihrer impliziten Postulate nahezu auf völlige Irrelevanz, auf das Niveau leeren, bestenfalls logizistischen Sprechens abgesunken ist.

Die Meinung zu den im Video getätigten Aussagen konstituiert sich nicht zuletzt aus dem heute kaum noch bekannten "Testament eines Deutschen" von Karl Christian Planck. Das kein (wie der Titel schließen ließe) nationalistisches Buch ist, sondern die Erkenntnissumme dieses Naturwissenschaftlers des späten 19. Jhds., das aus den Tiefen der romantischen Naturphilosophie etwa eines Franz von Baader, in die Tiefen der Naturphilosophie eines Hans André, ja in die Lebensphilosophie der Gegenwart führt.

Welche alle dem im Video Gesagten deutlich mehr philosophische Kontur und metaphysisch-ontologische Fundierung geben, als Zillmer, dessen Leistung als Autodidakt, als Mensch des Hausverstands hoch schätzenswert ist, möglicherweise selbst bewußt ist. Die Theorie des Erdöls, die Zillmer (der übrigens wie der VdZ eine Vergangenheit im Bauwesen hat, das der VdZ immer deshalb schon geschätzt hat, weil es wie kaum ein Gewerbe umfassend und "unbarmherzig" an die Wirklichkeit preßt) hier vertritt, und in der er ja keineswegs alleine ist, findet sich nämlich in der Wesensanalyse der anorganischen Natur begründet, der es gelingt, den Fängen des oft gar unbewußt vertretenen materialistischen Postulats der Gegenwart zu entkommen.

Daß solche Meinungen, solche Ideen, solche Menschen in die Ecke der Curiositas gedrängt werden, wie sie etwa dem "Alpenparlament" (gar nicht so zu Unrecht) anhängt, daß sie selbst bisweilen tatsächlich eigentümliche Züge zeigen und annehmen, aus jeder "Normalität" herausfallen, ist nicht auf deren Verrücktheit zurückzuführen, sondern auf die Katastrophe, die in Wahrheit der öffentliche Diskurs bereits durchmacht. In dem schöpferisches, freies Denken längst unmöglich wurde, und aus Selbstrettungsimpuls der vom Tode bedrohten Eliten tatsächlich unterdrückt wird. Woraufhin sich originäre Denker  mit hoher Wahrscheinlichkeit in gewisse Eigentümlichkeiten hinein entwickeln, wie sollte es anders sein. Aber ihnen daraus einen Strick zu drehen, ist nicht nur grausam und zynisch, es ist ein Kollateralschaden des Kampfes des Nichts gegen das Sein.







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