Na dann bringt es der VdZ denn doch - den 1 1/4stündiger Vortrag (audio) von Harvey Friedman (die Zahl seiner Pseudonyme dürfte legendär sein), auf den ihn Leser V hingewiesen hat. Für welchen Vortrag Ähnliches gilt (nicht zufällig beruft sich Friedman auf ihn) wie für die Thesen des Wiener Universitätsdozenten Franz Hörmann,. der wie Friedman öffentlich auftritt, um Zukunftsszenarien zu entwerfen, ja tatsächlich vorzubereiten.
Sinngemäß gilt dasselbe: Da ist an eigentlich allen Details mehr oder weniger Richtiges dran. Aber das GANZE ist blanker Unsinn, und eine Auseinandersetzung damit kann nicht über Diskussion über Details erfolgen.
(Wobei: es wäre möglich, sehr wohl möglich; aber Verstehen ist eben nicht das plumpe Ergebnis einer mathematischen, quasi zwingenden "datenorientierten" Operation, so wenig man ohne Daten und Tatsachen auskommt!) Und der VdZ kennt eine Szenerie, besitzt eine Innenkenntnis der (wirklichen) Europäischen Hochfinanz, wie sie den allermeisten Menschen ganz sicher VÖLLIG unbekannt, ja unvorstellbar ist. Die auch dem Vortragenden Friedman - das behaupter der VdZ - ganz gewiß nur vom Hörensagen, wenn überhaupt, bekannt ist. Stichwort: Toskana ... Wer immer an Namen auftaucht, ja überhaupt bekannt ist, er "ist es nicht", der diesen, von Ihnen vermuteten Part im Schauspiel einnimmt. Das um sein Begrenztheit weiß. Wer immer also gar glaubt, er hätte etwas zu sagen,. er hätte die Welt "in der Hand" - vergessen wir ihn getrost.
Sinngemäß gilt dasselbe: Da ist an eigentlich allen Details mehr oder weniger Richtiges dran. Aber das GANZE ist blanker Unsinn, und eine Auseinandersetzung damit kann nicht über Diskussion über Details erfolgen.
(Wobei: es wäre möglich, sehr wohl möglich; aber Verstehen ist eben nicht das plumpe Ergebnis einer mathematischen, quasi zwingenden "datenorientierten" Operation, so wenig man ohne Daten und Tatsachen auskommt!) Und der VdZ kennt eine Szenerie, besitzt eine Innenkenntnis der (wirklichen) Europäischen Hochfinanz, wie sie den allermeisten Menschen ganz sicher VÖLLIG unbekannt, ja unvorstellbar ist. Die auch dem Vortragenden Friedman - das behaupter der VdZ - ganz gewiß nur vom Hörensagen, wenn überhaupt, bekannt ist. Stichwort: Toskana ... Wer immer an Namen auftaucht, ja überhaupt bekannt ist, er "ist es nicht", der diesen, von Ihnen vermuteten Part im Schauspiel einnimmt. Das um sein Begrenztheit weiß. Wer immer also gar glaubt, er hätte etwas zu sagen,. er hätte die Welt "in der Hand" - vergessen wir ihn getrost.
Mit "Rothschild sind die Bösen" ist da rein gar nichts gewonnen, die Dinge liegen viel, ja VIEL komplexer, und sind in solchen Schwarz-Weiß-Rechungen nicht einmal annähernd erfaßbar. Und nicht "die Rothschild" sind die Bösen (ja, selbst wenn sie selbst das glauben). Die Analysen werfen am Ende der Rechnung nicht "die Übeltäter" (und nicht einmal übeltäterisch einfach isolierbare Faktoren!) aus. Alle, ausnahmslos, bleiben in Seitengassen stecken.
Und das heißt schon gar nicht, daß der saloppe Hinwurf, daß Politiker in der Regel Nieten am Gängelband der Hochfinanz sind, verkehrt wäre.
Wobei, nur so nebenbei: Es GIBT diese Hochfinanz in Österreich gar nicht, also nicht politisch-substantiell. (Sehr wohl aber: in Personen, die hier quasi zufällig wohnen.) Raiffeisen etwa eine Rolle zuzuschanzen, die sie gar nicht haben (was bestenfalls ein paar Taschenbillardistas schmeichelt), ist zum Lachen, Herr Friedman. Vielleicht reden Sie, Herr Friedman, überhaupt über Dinge, die Sie gar nicht kennen, nicht verstehen, und deshalb als Angstszenario aus "Daten" zusammenschustern.
Die hier vertretenen Thesen "sachlich" zu kritisieren, im Detail, wäre aber eine Diskussion über das Insgesamt des Menschen, der Geschichte, der Wirklichkeit überhaupt. DORT liegt das Problem, denn dort liegt das persönliche Problem: Jede These ist nämlich ein persönliches Problem. Es gibt keine Wahrheit, die sich aus rein rationalen Kategorien wie ein Summenspiel ergäben. Sie gründet im Letzten immer in der Person.
Nur ein winziges Detail, winzig weil nur so herausgreifbar: Da mangelt es doch völlig am Verstehen des Wesens eines Staates! Der Geschichte, der Anthropologie, Philosophie als Verstehensprozeß vermutlich überhaupt, ja wo nicht ...
Aus diesem Vortrag muß man sogar schließen, daß - egal, wie viele Erfahrungen der Vortragende auch summarisch gesammelt haben mag, und nun schildert - das Verständnis von Wirklichkeit bei Friedman es ist, das den Gesamtvortrag nahezu verrückt (wenn auch nicht weniger unterhaltsam) macht. Wozu das daraus ableitbare Detailwissen deshalb gut ist, ist hier nicht beantwortbar.
Die aus dem Vortrag ableitbaren Handlungsimperative sind deshalb sogar grotesk, ja zum Fürchten, und seine ideellen Implikationen aufzuzeigen wäre vielleicht sogar für diesen Herren selbst ein Problem.
Der VdZ wagt die Behauptung, daß Friedman dabei sogar genauso typisch zu charakterisieren ist wie jene, die er kritisiert: In einem völligen Verkennen der Komplexität, der Ineinanderverwobenheit, der dialektisch aufeinander bezogener, dabei sogar zuweilen von schöpferischen Akten bekennzeichneter politischer, wirtschaftlicher, geistesgeschichtlicher, überhaupt also geschichtlicher Prozesse, also der Natur menschlichen Handelns.
Sodaß man eigentlich zu der Aussage kommen muß: Um solche Gesamtaussagen zu machen, muß einem fundamentale, realistische Wirklichkeitserfahrung, als Erfahrung eines schöpferischen Prozesses, fast völlig fehlen, trotz "detaillierter empirischer Erfahrung", oder nie möglich gewesen sein.
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