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Samstag, 26. Februar 2022

AKTUALISIERTER Nachschub zum Fall der Ukraine (3)

Einen Gewinner haben wir eben auf jeden Fall schon - und das sind die USA. Denn Nordstream 2 ist jetzt wohl Geschichte, dieses Tor zu einer europäischen Zukunft OHNE Dollarabhängigkeit und als Schritt zur Energiesicherheit ist geschlossen. Die ersten 120 Tanker mit Flüssiggas aus den USA sind ja schon seit Tagen unterwegs, wie EU-Präsidentin Uschi von der Leyen aus ihrem kindlich-herben Mündelein ertönen hat lassen. Und wir glauben ihr das natürlich. Einstweilen hat der Heiden-Hans schon mal angekündigt, ein paar mehr Soldaten ins Baltikum zu schicken. 

QR Bericht aus den USA
Das militärstrategisch zwar wertlos für die NATO ist, weil (wie ich in einem Militärmagazin dereinst las) die Rote Armee bei einem Angriff höchstens einen Tag bis zur Ostsee braucht. (Viel bedeutsamer wäre hier Schweden, das dank perfider Bevölkerungstäuschung ohnehin schon am besten Weg zur NATO ist. Und was läge näherr, als nun wieder russische Atom-U-Boote in schwedischen Hoheitsbereichen in der Ostsee zu sichten, um den Schweden endgültig ihren Bedarf nach Militärsicherheit vor Augen zu führen?) Aber es geht heutzutage ja ums Symbolische. Und um einen weiteren Anlaß, eine nnächste Fußangel. Davon kann man nie genug auslegen. 

Beeindruckend, wie viele Rechtfertigungen es zur Aufrechterhaltung (oder Ausrufung, die Grenzen sind mittlerweile überall fließend, und man nennt es auch anders) des Kriegs- und Ausnahmerechts es im Westen bereits gibt. Corona weil Gesundheit, Klima (und in der Folge Energie), Caberkrieg, oder jetzt der Dritte Weltkrieg. Die jeweiligen Schuldigen sind ja ebenfalls schon bekannt im ganzen Land.

Den Amerikanern tropft ohnehin schon lange der Geifer von den Lefzen vor Gier, es möge endlich - woanders - der 3. Weltkrieg starten. Den von anderen beginnen zu lassen will und will aber bislang nicht gelingen. Aber vielleichtklappt es diesmal. Als ersten Scxhritt hat man ja die Ukraine schon in einen Krieg gegen Rußland getrieben. Mit Mitteln, die wie erwähnt an 1956 und Ungarn erinnern: Viel versprechen, viel aufhetzen, viel ermutigen - und dann zurücklehnen und abwarten, wie die Löwen in der Arena sich ums Fleischstückerl raufen. Wir Amerikaner verteidigen den Freien Westen in der Ukraine bis zum letzten Europäer! Blutet uns nur nicht den Teppich voll, den brauchen wir noch.

Der Preis für Gas, so der russische Energieminister, wird dann halt für die EU auf das Fünffache dessen steigen, wie für russisches Gas sonstwie zu zahlen wäre. (Zum derzeitigen Preis, den Deutschland durch Fehldisposition zahlt, sodaß es sich am Spotmarkt bedienen muß, wo das Gas für Europas Haushalte und Kraftwerke angeblich im 1-Liter-Tetrapack - "Frisch vom Fracking auf den Tisch!" - gehandelt wird, sind die zu erwartenden 2000 Dollar pro 10 m3 freilich ohnehin nur noch das Doppelte.) 

Die Ölpreise ist ohnehin bereits explodiert, außerdem die für Mangan, Lithium, Erze, und was man halt für die Super-Technik braucht. Die Bürger Deutschlands, die ohne Öl (Benzin), ohne Atomkraft, ohne Kohle, mit einer völlig untauglichen "Grünen Energie"-Illusion regelrecht entblößt werden, werden halt noch mehr bluten und bluten und bluten. Wie es einer an manchen Juden schuldig gewordenen Nation eben ansteht. Der Zorn Gottes wird dann ewig währen. Siehe Rußland.

Und  es sind in der Demokratie immer die Bürger, die die Zeche zahlen. Die, die doch immer nur einfach ihr Leben leben wollen. Genau die zahlen immer, und zwar mit Blut. Na - sie haben diese Politik weil diese Politiker ja so gewollt, oder? Love and defend Your democracy! Ob am Hindukush, oder im Donbas.

Wie passend, wenn man dazu hört, daß der ukrainische Präsident Zelensky bereits Vorbereitungen trifft, sich in ein westliches Nachbarland abzusetzen. Warum? Weil man angeblich seine Kommandozentrale durch Raketen zerstört habe. Was die Frage aufwirft, welcher Präsident (bei uns?) zum Amtssitz eine "Komandozentraloe" hat. 

Dennoch, die Nachricht macht Hoffnung. Während nämlich dann die Ukrainer ihre Scholle bis zum letzten Ukrainer verteidigen, kann ihr Präsident im sicheren Ausland um Hilfe betteln, und in seinen freien Stunden vielleicht auch seine Kenntnisse des Ukrainischen verbessern (sofern er das freilich irgendwann noch braucht.) Es wird sich unter den dort aufgesammelten Flüchlingen gewiß ein Sprachlehrer finden. Denn auch der Präsident der Ukraine ist mit russisch als
QR Die Zeitung

Muttersprache aufgewachsen, so wie die große Mehrheit der Ukrainer - das macht ihn also volksverbunden.  Wahrscheinlich hat er es deshalb so gewählt. 

Außerdem kann er dort dann ein Buch schreiben, in dem Vladimir Zelensky (tatsächlich heißt er so wie der russische Todfeind! seit er aber ukrainisch geworden ist, schreibt er sich "Volodymyr", und "Zelenskyy"; hoffentlich kennt ihn seine Mutter jetzt noch) die ultimative Wahrheit über sein langes, vierundvierzigjähriges Leben als Komiker und Präsident offenbart. (Titelvorschläge: "Der komische Präsident", oder "Der Präsident und die Lachhaftigkeit", oder "Entertainment, Macht und dös ich_in", oder "Das konnte nur heiter werden") 

In dem er sogar ein Rechtsstudium hinter sich gebracht hat. Aber bei den ukrainischen Verhältnissen wird er dafür nicht lange gebraucht, das Examenssfragen Ankreuzen also seine Laufbahn als Comedian wenig verzögert und mehr befördert haben. Kabarett lebt ja davon, daß ein theoretischer Anspruch (aber nur für das Publikum offensichtlich) nicht erfüllt wird. 

Womit wir bei den sogenannten Sanktionen sind, die Zelensky ja so selbstbewußt verlangt hat. Könnte dieser Herr auch mal erzählen, was Rußland aus Europa oder den USA bezieht, das es nicht auch in China bekäme? Könnte er mir sagen wie man es werten müßte, wenn nachgerade zum Gegenteil die Lage völlig auf den Kopf gestellt wurde, und heute Europa Rußland und seine Rohstoffe braucht? Die noch dazu nun schweineteuer werden, also viel Geld Moskaus Sparbüchsen scheffeln. 
Mag sein, daß ich mich irre, mag sein, daß ich Entscheidendes nicht weiß, aber aus meiner Sicht könnte es eher sein, daß der Westen mit Jokern in den Karten gereizt hat, dabei spielt Putin seit langem Halma.
Vielleicht also muß Putin auch gar nicht, wie der US-Außenminister "warnt", eine ukrainische Regierung stürzen. Mietlinge fallen nämlich ohnehin von selbst. Und hat die Ukraine andere denn Mietlinge in der Führung? Hatte es sie schon mal?

Morgen weiter im Text, mit launig Ungewöhnlichem) Arme ukrainische Kleinvölker, ein Ausdruck des Mitleids. Und eine Entschuldigung.