Ein Ausdruck des Mitleids, und eine Entschuldigung. Arme ukrainische Kleinvölker - Die sich seit je in diesem Raum (wobei: eigentlich ist das nur der Raum der heutigen West-Ukraine) gesammelt haben. Weil sie weder der Westen noch der Osten wollte, und sie für einen eigenen Staat jeweils zu klein waren. Viele sind weitergezhogen, wie die Ungarn, die (dann) West-Bolgaren, oder die Szekler. Andere Stämme geblieben, wie die Ruthenen. Oder die Schtetl-Juden, die vermutlich die Turko-Chazaren waren. Bloodlands nannte man irgendwann diesen Raum.
Vom Ausland aus kann Zelensky jedenfalls auch deutlicher NICHT mit Putin reden, wie er jedem anempfiehlt. Der Westen wird es gerne übernehmen, und Wetten werden bereits angenommen. Bald wird jeder, der mit Putin redet oder reden will, als Nazi entlarvt.
Bliebe nur noch zu hoffen, daß die russischen Speznas auch gleich die dazupassenden Armbinden und Wimpelchen finden, wenn sie Kiewer Keller aufmerksam durchstöbern. Es wäre so praktisch. Wenn sie denn Kiew - trotz heldenhaften Widerstands aus den Autokolonnen gen Westen, die schon mal die Infrastruktur lahmlegen, und das ist mehr an Aufmarschbehinderung für die Rote Armee, als Zelensky zustande brachte - erobern. Vielleicht ist also nur wegen dieser Staus in Galizien noch kaum etwas von einem russischen Angriff auf die Ukraine zu spüren.
Die Zeitung schildert jedenfalls in dramatischen Worten:
Russlands Präsident Wladimir Putin will nach Ansicht von US-Außenminister Antony Blinken die ukrainische Regierung stürzen. Er sei „überzeugt“, dass Putin dies versuchen werde, sagte Blinken am Donnerstag (Ortszeit) im Gespräch mit dem TV-Sender ABC im Hinblick auf die Regierung von Präsident Wolodymyr Selenskyj.
Irre, nicht? Dramatisch, und wie. Und dann will die Zeitung noch einen draufsetzen, schreibt aber etwas ziemlich Merkwürdiges:
US-Präsident Joe Biden plant indes kein Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. „Diese Aggression kann nicht unbeantwortet bleiben“, sagte er.
Aha.
Sonst könnte Putin sich aber auch beim CIA (oder beim MI5) erkundigen, wie man einen Regierungssturz in der Ukraine macht, wenn Biden nicht mit ihm reden will. 2004 und 2014 hat so ein Umsturz in Kiew ja schon funktioniert.
Dennoch - es wird zu Gesprächen kommen. - Wie man am späten Freitag liest, wird es nun doch zu Gesprächen zwischen Zelensky und Putin kommen. Ziel ist die Beendigung des Konflikts, aber nur - das nannte die Zeitung als Bedingung Putins - wenn am Ende dieser Gespräche die Neutralität der Ukraine herauskomme. Man werde nicht akzeptieren, daß die Ukraine der NATO beitritt. Sodaß wieder ein Abrücken von der NATO (die im vorigen Jahr ogar ein Manöver in der Ukraine durchgeführt hat, schon vergessen?) abgehalten hat) verlangt werde.Die Reaktion war zu erwarten: Natürlich, das läge doch auch in der Absicht der Ukraine. Und man wolle doch Frieden, soll Zelensky (vermutlich unter Tränen und mit Blick Richtung einer Vision vom Allerheiligenschrein über Berlin) gesagt haben.
Übrigens: Aus der erwähnten Zeitung erfahren wir immerhin auch Sachlich Relevanteres. So erfahren wir, daß "am ersten Tag" der russischen Invasion 137 ukrainische Soldaten getötet wurden. (Was eine seltsame Terminologie ist, denn man nennt das Sterben von Soldaten in Kampf und Krieg GEFALLEN. Oder gab es im ukrainischen Heer den Ausbruch von Corona, eventuell gar infiziert durcheinen russischen Soldaten, der sich wede an die Maskenpflicht noch an die Abstandsregeln hielt?)
Von zivilen Opfern steht weiterhin nichts zu lesen. Sieht man von Schlagzeilen (sic!) wegen mehrerer getöteter Kinder ab, vermutlich beim Spielen mit Puppen und Bauklötzen oder in der Schule (oder noch besser, im Krankenhaus) auf dem Weg zum Luftschutzkeller kalt erwischt.
Aber solche Meldungen in unseren Massenmedien übersehe ich prinzipiell, allerspätestens seit dem Film Wag the Dog.Selbiges gilt für von (russischen, Hauptsache aber feindlichen und bösen) Soldaten kaltblütig getötete Frauen, die vielleicht gar schwanger waren, gerne auch Opfer von Splittern von Bomben, die auf ihre Wohnhäuser geschmissen worden waren, während sie zu ihren 108jährigen Großmüttern Blumen des Friedens für die Menschheit brachten. Oder/und Wasser vom Dorfbrunnen holten, um ihren halbverhungerten Kleinkindern nach drei Tagen Düsternis endlich wieder ein Fläschchen zu kochen, und deshalb den Gang auf die Straße wagten, egal wie hoch das Risiko auch war.
Außerdem wird es schon den einen oder anderen Herzinfarkt gegeben haben. Man denke doch an die Staus auf der Aubobahn nach Lemberg. Ob man diese Tode in der Ukraine noch per Generaldiagnose Corona zuschreiben muß wie bei uns? Oder wurde die Direktive der WHO ausnahmsweisig geändert, und die Kategorie in der Statistik in Todesfälle mit oder an Putin umbenannt.
Auch Friedensappelle (an diesen, an irgendjemanden) werden nun laut. So hat der uns allen gut bekannte Präsident der Europäischen Bischofskonferenzen Msg. Gintaras Grušas, EB von Vilnius, "namens der europäischen Bischöfe", von denen sich eine erkleckliche Auswahl gerade in Florenz zum tiefsinnigen Thema "Mittelmeer, Grenze des Friedens" tagt (die besondere Anstrengung in der Themenwahl verdankt die Tagung gewiß der vom Papst avvisierten "mehrmaligen" Teilnahme), einen aufrüttelnden Appell abgesetzt.
Der mit der unerwarteten und scharfsinnigen Präambel beginnt, daß "die Kirchen Europas das, was in der Ukraine passiert, entschieden verurteilen." Erstaunlich, welch mutige, aber auch semantisch erstaunliche Formulierungen sich in katholischen Kreisen zuweilen finden. Im Wortlaut heißt es nämlich dann weiter:
"Wir müssen gemeinsam und entschlossen handeln, um dem russischen Angriff sofort eine Ende zu bereiten und alles tun, um unschuldige Frauen, Männer und Kinder zu schützen: Im Namen Gottes, hört auf!”
Gewiß, werter Leser, spätestens jetzt muß ich mich entschuldigen. Aber ich darf mich auch rechtfertigen. Denn für das, was ich derzeit beobachte, kann ich beim besten Willen einen sarkastischen Ton nicht einmal mehr bei ernstesten Themen wie Corona- und Putinopfer noch unterdrücken.
Aber sicher nicht, weil ich selbst jetzt noch, wo doch der Blindeste mit seinem Stock das Verfehlte sieht, PUTINVERSTEHER bin, oder mich mit meiner pathologischen Seele, wie die hochgelahrte Zunft der Pyschologen weiß, nach einem STARKEN MANN sehne.Sondern weil ich in Wahrheit die vor Gott und seiner Schöpfung mehr als gerechtfertigte weil WAHRE Sehnsucht danach habe, nur und endlich wieder von einem wahren König und Mann regiert zu werden. Diese Sehnsucht ist uralt und immer unte rden Menschen gewesen, auch weil es nicht immer gute Könige gab.
Aber derzeit gibt es gar keinen mehr. Wer die Psalmen betet wird aber entdecken, wie sehr sich das Volk Israel darnach sehnte, wie sehr sie Gott bestürmte: Von SEINEM ABBILD regiert zu werden. Sogar das Vaterunser spricht davon.
So wie das Volk Israel glaube nämlich auch ich ganz fest daran, ja so wie die Väter und Vorväter weiß auch ich, daß die Welt NUR aus der Schönheit des Mannseins entstanden ist, und NUR mit dem König und Mann als Initialgeber besteht.
Wenn also mich jemand fragt, was meiner Ansicht nach hinter der angeblichen (und selbstmörderischen) Putin-Anhängerschaft bei uns steckt, dann kann ich nur antworten: Das ist nicht, weil wir von einem Russen beherrscht werden wollen - Gott bewahre! Das ist deshalb so, weil wir endlich wieder VON EINEM MANN legitim (also mit Gottes Salbung) regiert werden wollen.
Endlich. Ehe es zu spät ist. Denn daß die Welt unter der Herrschaft von Weibern vergeht erleben wir doch von Tag zu Tag deutlicher. Und das ist auch das größte Problem Europas und der Welt. GENAU DAS steht auch im FALL DER UKRAINE auf der Agenda.
Morgen geht es weiter, weil sich ja auch die Welt weiterdreht) Schau - Trau - Wem?
Erstellung 25. Februar 2022 - Ein Beitrag zur