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Samstag, 12. Februar 2022

Anknüpfen an das, worum es gegangen ist

Und wieder ein Rückgriff auf 2015, diesmal auf einen Vortrag an der Uni Konstanz aus diesem Jahr. Oh nein, nicht, weil der Vortragende Dr. Gerd Ganteför, seines Zeichens Professor für Experimentalphysik, nur Kluges von sich gibt. Vor allem diese ständige "Überbevölkerungspanik" ist ein reiner Witz. Ich habe Ganteför aber deshalb und gerne zugehört, weil er grosso modo sehr NORMAL wirkt. Damit nimmt er viele Ängste. Und das alleine hat schon viel Kluges, und ist auf jeden Fall das Pharmakon für die Gegenwart.

Denn es geht darum, daß wir unser Sensorium wieder an dem kalibrieren, unser Bewußtsein also daran bilden, was überhaupt wesentlich ist. Aber da ist soger der Unsinn, der hier vorgetragen wird, locker zu ertragen. Wir brauchen etwas ganz anderes.
Um aus Corona auszusteigen müssen wir aufhören, uns von diesem Bann lähmen zu lassen, der uns hier von den Eliten - und das war es, nichts sonst - auferlegt wurde. Und wie geschieht das? Durch ein Besinnen auf das, worum es überhaupt geht.  
Ich behaupte sogar, daß wir derzeit nicht den Triumph der Ziele der Oligarchen und globalen Eliten erleben, sondern das Gegenteil: Deren Scheitern.
Wir erleben derzeit, daß der Große Reset nicht durchführbar ist. Weil der Größenwahn des Menschen einen großen Nachteil hat: Er ist nicht realisierbar. Und wenn man die ganze Welt lahmlegt. 
Gefangen in pathologischem Monismus, sind wie in Gefahr geraten, an an den Konsequenzen des Denkens der letzten 200 Jahre zu ersticken. Das nun - entleibt, gewissermaßen, ohne körperliche Gesellschaften und Völker und Staaten - tatsächlich und "endlich!" Herr der Wirklichkeit spielen wollte. Aber es ist an der Komplexität von Welt und Mensch gescheitert.
Warten Sie's nur ab, der große Wal, der wie ein großes Gebirge aufstieg, plumpst gerade ins Wasser zurück. Wovor wir uns gefürchtet haben und fürchten sind lauter Phantome. Und diese Form der Panik war nur möglich, weil wir von den social media und dem Internet weggespült worden sind. Medien, die NICHT für den Normalgebrauch tauglich sind, weil sie eine adäquate Wirlichkeitsrezeption völlig verdrängen. Die social media bilden eine "falsche Sprache", und also ein falsches Denken.
Lesen Sie nach, was ich hier vor 12, 13 Jahren schon vorhergesagt habe. (Was gar nicht so schwer war und ist. Es  ergibt sich aus den Grundsatzüberlegungen zu Welt, Gott und Mensch.) Aber was vorhergesagt war, ist Relität geworden. 
Der weltweite Energieverbrauch hat in den letzten 20 Jahren um 50 Prozent zugenommen. 
Und er wird weiter dramatisch zunehmen. Aber NICHT, wie der Herr Professor da sagt, weil die Bevölkerungen zunehmen, und deren Wohlstand steigt. Sondern schon alleine, weil "die Klimarettung sehr viel Energie kostet." Das sagen die nackten Zahlen, und das sagt deshalb richtigerweise auch Ganteför. Was soll uns das sagen?
Führen wir uns somit - und das soll nur ein Beispiel sein, um den Ton vorzugeben, auf dem jede private und öffentliche Disput wieder einfinden muß, will er normal werden - wieder vor Augen, worum es bei globaler Betrachtung geht. Wenn wir schon in diesem Maßstab leben und denken wollen muß uns auch klar sein, daß das, was der Westen macht, mit allem zusammenhängt, was global passiert. 

Wenn wir hier das Niveau unserer Volkswirtschaften absenken - und wir sind auf dem besten Weg dazu - rutschen auch die übrigen Völker der Welt mit nach unten. Was immer sonst an Problemen auftritt, hängt mit der Fähigkeit oder Nicht-Fähigkeit zusammen, ein ungestörtes, normales Leben zu führen. 
"Die Freiheit ist deshalb wichtiger als die Klimarettung." (Ganteför) Sie ist schon gar wichtiger als jede sogenannte Coronapandemie, von der der Experimentalphysiker 2015 noch nicht ahnte. Vielleicht, weil ein Physiker nur mit echten Problemen rechnet.