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Samstag, 12. Februar 2022

Größenwahn und Geistesstörung wurde Kultur

Es hat begonnen, als die Welt aus dem All in Bildern geliefert wurde. Die nun so handhabbar, so klein, so manipulierbar aussah. Es hat sich fortgesetzt über die Flugzeugtechnik, die zum Alltagsgerät wurde, sodaß jeder Hinz und Kunz nun sah, wie kurz es von Wien nach Dublin ist, da unten, das ist Englang, da unten das ist der Atlantik, da untern ist die Isle of Man, da links Paris, und recht vorne der Eiger, an dessen Nordwand sich Generationen von Bergsteigern Zähne und Halswirbel ausgerenkt haben.

In immer wilderem Durcheinander kamen dann die Katastrophen, als die MÖGLICHEN Katastrophen. Wobei das MÖGLICHE mehr und mehr (und mit dem Aufstieg der Wahrscheinlichkeitsrechung in der Wissenschaft, als nur eines, aber nicht das unwichtigste Symptom und Parameter des Ersetzens des Ungewußten durch vorgebliche Wissenssicherheit durch hohe Mathematik) die Oberhand gewann. Ozonloch. Waldsterben. Rohstoffe. Öl. Und zuletzt DAS WELTKLIMA.

Alles alles getragen von der seltsmen Illusion, wir hätten einen Mechanismus vor uns, der sich vom Baukasten im Kindergarten nur durch die Farben unterscheidet. Das Objekt unsers Handelns wurde selbst im Alltag nicht mehr das, was vo runs ist, das Kleine und Tatsächliche, nein: Es wurde alles zum Großen, Globalen. Die Aludose, die die Welt rettet. Die Plastikstohhalme, die den Pazifik verschmutzen. Die Fischdose, die den Südatlantik ausfischt.

Parallel dazu kamen die Globalkonzerne, das Wirtschaften, das Arbeiten, das in immer mehr Fällen und bald ausschließlich ein Weltproblem war. Wer hier Schueh kauft, muß die pakistanische Zugehfrau vor Augen haben, die sie klebt. Und wer Margarine kauft guckt, ob sie nicht mit Palmöl gerührt wurde, die aus vernichteten Urwäldern stammt, und den brasilianischen Regenwald vernichtet.

Und dann kam der Virus, der ebenfalls sofort DIE WELT betraf.

Alles falsch? IST es nicht so? Das mag sein, werter Leser, das mag sein. ABER der Unterschied liegt auf einer vollkommen anderen Ebene, in der wir zu denken haben. Denn was wir übersehen haben ist, daß die Wissenschaft nur beschreibt. Sie ist keine Magie, wie uns der Rausch der technischen Bequemlichkeiten vorgemacht hat. Die Aussagen, die wir geliefert bekommen, sind nicht DAS GANZE! Sie sind jeweils nur Teile, von denen wir gar nicht wissen, wie groß dieser Teil ist - das Ganze ist es jedenfalls nicht, aber das ist schon eine große weitere Erkenntnis - und wie weit er überhaupt reicht, das ALLES zu erfassen. 
Recht sicher kann man deshalb sagen, daß es noch nie so ehrgeizige Vorhaben gab, Probleme größte Maßstabs zu lösen, während die alltägliche Lebensbewältigung immer klandestiner, ungekannter und verdeckter wird. Doch für die großen Probleme fehlt uns JEDE GRUNDLAGE zu urteilen! Wir agieren mit Zahlen, Daten, "Fakten", denen jede wirkliche Substanz fehlt, die voller Ungewißheiten, Unkenntnissen, Verlogenheiten und Absichten steckt, jemanden und irgendetwas zu beeinflussen. 
Der Grund ist einfach: Wir haben es überall mit komplexen Systemen zu tun, die erstens als Ganzes gar nicht erkennbar SIND, von ihrem Wesen her nicht erkennbar sind! Und die zweitens nicht vorhersagbar sind, weil Ursachen und Effekte in keinem Verhältnis stehen. Somit wird unser Diskurs immer phantastischer, irrelevanter und inhaltsleerer. Sodaß man fürchten muß, daß der Sprechatem zur Erwärmung des Weltklimias führt - als einzige Wirkung.
Aber wir haben es immer mehr geglaubt. Geglaubt, daß wir TATSÄCHLICH IN DER LAGE SIND, DIE WELT ALS GANZES zu schaffen, zu rekonstruieren, zu reparieren, zu gestalten, wie wir glauben, daß es dann "richtig" wäre. Die Realität ist dabei so weit weggerückt, daß sich bald die ganze Menschheit in eine Rationalitätsblase hineinphantasiert hat, die kaum noch zu fassen und noch weniger so einfach zu verstehen ist. Das menschliche Denken hat schon lange  nichts mehr mit der wirklichen Wirlichkeit zu tun, das ist es, worum es geht. 

Der Einzelne zählt nichts, das Ganze ist alles. Überall muß das Ganze gerettet werden, dafür ist jedes Einzelopfer gerade klein genug. - Und dann kam also dieses Virus, diese sogenannte Corona-Pandemie. Ein unglaublicher Kettenbrief des Wahns, der sich über diese letzten 100 und 150 Jahre aufgebaut hat, den aber schon die Aufklärung auf seinei Bahn gesetzt hat. Und sofort war es eine globale Agenda. Sofort war es eine Sache, die WELTWEIT und konzertiert mit zwei, drei Handgriffen zu bekämpfen und zu beheben war. 

DAFÜR hat man dann Folgendes gemacht: Man hat DAS GANZE NIEDERGESCHLAGEN, um ein paar wenige Teile zu reparieren. Man hat das GANZE totgetreten und ausgetrocknet, um ein paar Teilprobleme zu beheben, über derne Ausmaß man noch dazu gar nicht und NIE wirklich bescheid wußte. 

Aber am Ruder waren und sind bereits Generationen, die vom Ganzen nicht den Funken von Ahnung noch haben. Die bereits in diesem kranken Bildungssystem und mit dieser (siehe oben!) geistig entleerten, wenn nicht kranken Elite groß geworden sind. Die keine Scheu mehr hatten, weil sie es NICHT BESSER WUSZTEN, weil es sie so gelehrt worden ist, in die Vollen zu greifen. Ganze Staaten totgeschossen haben. Die BILLIONEN angerührt und umgeschichtet und aufgerissen haben, dabei haben sie nicht eimal mehr eine Ahnung was EIN EURO oder EIN DOLLAR überhaupt ist. 

Es ging wie schon lange in allem übrigen nicht mehr darum, die Dinge zu lösen und zu bewältigen, wie sie in täglichen Happen herantreten. Teil für Teil geduldig zu setzen, Poblem für Problem täglich zu lösen. NEIN. Nun ging es ZEURST UMS GANZE, und dann - das Subsidiaritätsprinzip ist ja schon lange tot, wir haben darüber unlängst geschrieben, es hängt mit dem hier Gesagten engstens zusammen -  um Teile. Die würden sich schon fügen.  

Wieder aber soll überall das Ganze gerettet werden. Und vielleicht gleich besser, als es je war. - Und jetzt stellen wir staunend etwas Seltsames fest: Die Dinge fliegen uns an tausend Stellen gleichzeitig um die Ohren. Inflation (wo natürlich sofort alle wissen, woher die stammt, aber es muß da doch noch Faktoren geben, weil ... und so weiter und so fort) und Depressionen udn Einsamkeiten und Übersterblichkeit aus ungekannten Gründen und Industriezusammenbruch und Energiepreiswahnsinn und drohende Unterversorgung und einfach alles und wieder alles. Die Mittelschichte ist ausradiert. Der Tourismus und ganze Branchen niedergewalzt. Wie viel noch nicht sichtbar, weil vieles der "Rettungsmaßnahmen" nichts sonst als Konkursverschleppung waren. 

Und natürlich gab und gibt es die üblichen Krisengewinner, die mehr Förderungen kassiert haben als sie je Gewinn machte, oder die sich mit Masken und Impfstoffen gesund stoßen. Und die globalen Versandriesen, natürlich, vor allem auch die.

Es gibt bald nichts, was noch funktioniert, das zeichnet sich ab, wo die Politik und die Gescheiten mit ihrem Herumgequatsche, von denen so viele ihre Stunde gekommen sahen (allen voran die Klimawahnsinnigen, man kann es nicht mehr anders bezeichnen). Dabei sind wir erst in einem ersten Anfang dessen, was sich noch alles zeigen wird. 

Die Komplexität der Systeme schlägt zurück. In der die Ursachen mit den Wirkungen nach herkömmlichem physikalischen Denken gar nichts mehr zu tun haben, weil eingespeiste Energie mit Wirkungseneergie gar keinen Zusammenhang mehr haben. Wir stehen vor einem einzigen Trümmerhaufen, zu dem das Ganze gemacht wurde, und was an Einzelnem sich nun hebt und "Sanitäter!" schwillt zu einem großen Gesamtchor an. 

Wenn überhaupt, dann ist jede Stunde zu spät die noch zugewartet wird, SOFORT alle Hände aus dem Geschehen zurückzuziehen, und den Einzelnen, den kleinen Systemen, den kleinen Organismen noch die Chance zu geben, sich doch noch zu erholen, doch noch zur eigenen Lebenskraft zu finden, die sich aus dem Existieren erheben kann - wnen sie es noch kann. Die Zeit ist begrenzt. Gerade im letzten Monate habe ich z. B. in Sopron beobachtet, daß am Ring, der Hauptstraße der Stadt, dutzende Läden geschlossen wurden. Eine Zeit lang ging es, und noch länger als manche geglaubt und gefürchtet haben, aber dann kommt der Punkt, wo es nicht mehr geht. Und sei es, daß die Motivation entdültig der Depression gewichen ist, der Hoffnungslosigkeit, der Verzweiflung.



Kleiner Nachtrag, der aber so viel illustriert, auch von dem, worum es - manchen - überhaupt geht und ging: Das einzige Detail, das in der Coronakrise in Österreich funktioniert hat, war 2021 die Einführung neuer Energiesteuern, schönsprecherisch-verlogen "Ökologisierung des Steuersystems" genannt. Heute, im Februar 2022, überschlagen sich die Zeitungen mit der Nachricht, daß die Stromkosten in Österreich EXPLODIERT sind.