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Mittwoch, 13. Juni 2018

Menetekel an der Wand

Unsere Politik ist aus dem System heraus außerstande, sich mit langfristigen Problemen auseinanderzusetzen. Das sagt Hans Werner Sinn in einem Vortrag aus 2015. Wo er zur härtesten Zahl kommt, die sich aus der Demographie ergibt: Bis 2035 würde Deutschland eine Zuwanderung von zweiunddreißig Millionen jungen Menschen brauchen (die auch jung bleiben), um dieselbe Altersstruktur wie im Jahr 2015 aufrechtzuhalten. Wie sonst soll aber unser Pensionssystem aufrechterhalten werden?

Diese Probleme sind seit vielen Jahrzehnten bekannt. Doch die Politik hat sie bislang nicht zur Kenntnis genommen. Weil sie immer nur von Wahl zu Wahl denkt. Aber Sinn gesteht sogar von sich selber ein, daß er vor vierzig Jahren diese grundlegenden Fragen leider zu wenig berücksichtigt hat.

Derzeit haben wir aber sogar noch ein anderes Fundamentalproblem, das die Lage weiter verschärfen wird: Die derzeitigen Zuwanderer kosten sehr viel Geld, es handelt sich größtenteils überhaupt um eine Zuwanderung ins Versorgungsystem. Dazu kommt, daß aus ökonomischen Gründen eine Beschäftigung für diese Zuwanderer nur mit sehr niedrigen Löhnen möglich ist. Ein Mindestlohn würde für diese Menschen auf jeden Fall heißen, daß sie nicht in Beschäftigungsverhältnisse gelangen können, weil ihr Ausbildungsniveau im Schnitt viel zu niedrig ist. Gut 50 Prozent der derzeitigen Zuwanderer sind funktionale Analphabeten. 65 Prozent der zugewanderten Syrer zum Beispiel beherrschen nicht einmal die Grundrechenarten.









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