Dieses
jüngst veröffentlichte Interview mit E. Michael Jones hat die
Neuherausgabe eines Buches zum Inhalt, das bereits vor über 20 Jahren
erschienen ist. In "John Cardinal Krol and the Cultural Revolution"
behandelt Jones den Kulturkampf, der sich im Grunde nach dem Zweiten
Weltkrieg in den USA abspielte, und der sich ab den 1960ern massiv
entfaltete.*
Und über den Kalten Krieg (darauf kann man es eindampfen) und die daraus "notwendige" Solidarisierung im Amerikanismus nach Europa und auf die ganze Welt überschwappte. Das Buch ist deshalb höchst aktuell, denn die hier beschriebenen Mechanismen sind auch lange schon in Europa erkennbar. Unsere Demokratie, so eine der Thesen, ist eine Farce geworden, die den Menschen die Illusion der Mitentscheidung vorgaukelt, während ganz andere Kräfte im Hintergrund machen, was sie wollen.
Und über den Kalten Krieg (darauf kann man es eindampfen) und die daraus "notwendige" Solidarisierung im Amerikanismus nach Europa und auf die ganze Welt überschwappte. Das Buch ist deshalb höchst aktuell, denn die hier beschriebenen Mechanismen sind auch lange schon in Europa erkennbar. Unsere Demokratie, so eine der Thesen, ist eine Farce geworden, die den Menschen die Illusion der Mitentscheidung vorgaukelt, während ganz andere Kräfte im Hintergrund machen, was sie wollen.
Knackpunkt
ist dabei die Katholische Kirche, sowohl in den USA wie auch bei uns.
Die lange nicht einmal mitbekommen hat, daß da ein massiver Kulturkampf
läuft. Der ihr jede Autorität aus der Hand nimmt, damit die Moral
auflöst, die unsere Kultur getragen und gehalten hat und somit jede
soziale Ordnung zerstört. Damit wird der Mensch isoliert, auf sich
geworfen, und zum mehr oder weniger wehrlosen Spielball, der über seine
Leidenschaften spielend leicht manipulierbar gemacht wurde. Denn zwar
ist richtig, daß das Böse kein geschlossenes Alternativsystem aufrichten
kann, dazu fehlt ihm aufgrund seiner Widersprüche aus Irrtümern heraus
jede Fähigkeit. Aber es kann hervorragend zerstören. Und das ist ja sein
eigentlicher Wirkbereich.
Die
konkreten Stoßrichtungen und Motive dieser Destruktion unserer Kultur
hat Jones hervorragend (auch in seinen zahlreichen anderen Büchern) am
Beispiel der entscheidenden Phase in den 1960ern in den USA analysiert
und penibel dokumentiert.** Möglich wurde ihm das. weil er vom Vatikan
ausgehend Zugang zu den Archiven dieser Jahre in der Diözese
Philadelphia bekam. Hundert Kubikmeter haben sie umfaßt. Und das Ergebnis ist eine
sensationelle Übersicht, wie solche Dinge abgelaufen sind - die eine
perfekte Blaupause für das geben, was sich bei uns nur etwas verzögert
abgespielt hat und abspielt.
Wie
sehr einerseits politischer Wille (weil Nutzen), der Schattenstaat der
Oligarchen mit all ihrer Kapital- und Medienmacht, und menschliche
Unzulänglichkeit seitens der Kirche zusammenspielen. Das ganze Paket ist
dann ein komplexes Konglomerat, in dem die Kirche, die diese Kultur
hätte verteidigen können - denn jede Kultur ruht auf der Religion und
damit auf der Moral auf - einerseits nie wirklich realisiert hat, was
sich da abspielt, die den Feind noch dazu nicht identifizieren konnte
und wollte, und die andererseits deshalb mit völlig untauglichen Mitteln
reagiert. Kardinal Krol, der eine wichtige Rolle beim Zweiten Vatikanum
übernommen hatte, spielte darin eine Schlüsselrolle, weshalb die
Vorgänge damals exemplarisch sind. Die Kirche hat ihre einheitliche
Sprache verloren, und hat zum Gegenteil die Argumente ihrer Feinde sogar
noch internalisiert. Etwas, das praktisch immer auf menschliche
Schwäche in der Kirche selbst zurückgeht.
*Man muß deshalb die Anfänge der "1968er" als Protest gegen die Oligarchie sehen, also gegen die Folgen des social engineering sehen, das einen neuen, konsumistischen, sozial bereits isolierten "Amerikaner" zu schaffen versuchte und die ethnisch-sozialen, homogenen Kleinkulturräume zerstört hatte, und deren Politik wie etwa in Vietnam - erst dann kann man sie begreifen. Diese ursprünglich bestens motivierte, fast möchte man sagen: naiv-ehrliche (aber leider theoretisch noch schwache) Protestbewegung aus berechtigtem Unbehagen heraus, wurde in dem Moment problematisch und selbst zum Träger der Zerstörung, als sie von Ideologie (die Theorielücke füllte allmählich der Marxismus) und Oligarchie (Sex-Drugs-Rock'n Roll dienten deren Interessen, ließen die Menschen auf sich selbst zurückfallen, nahmen also dem Protest seine Wirkkraft und sogar noch zur sprudelnden Gewinnquelle genau für diese Oligarchie) infiltriert und schließlich übernommen wurde.
**Das alles hat deshalb nichts mit Verschwörungstheorien zu tun, sondern es ist in seinen Abläufen und Zusammenhängen absolut nachvollziehbar. Und durch Dokumente belegbar. Man nehme die Vorgänge rund um die Empfängnisverhütung. Ausgangspunkt war ein von der Rockefeller-Stiftung finanzierte Lügenstudie, der "Kinsey-Report", der den Amerikanern eine völlig neue "Normalität" vormachte, die alle gleichermaßen umfaßte, die aber verschwiegen worden war. In einem nächsten Schritt begann Hollywood, sich (nicht zufällig zuerst in einem Holocaust-Film 1965, so war es sehr schwierig, sich dagegen zu stellen, und damit brach der Damm) über den "production code" hinwegzusetzen, in dem bis dahin Pornographie bzw. sexuelle Freizügigkeit in Filmen vermieden wurde. Diese neue Normalität wurde über Medien (in Zusammenhang mit zahlreichen weiteren Schwindelstudien wie die von W. Reich etc. etc.) zum Boden, auf dem dann die Ablehnung der Verhütung (wie sie 1968 in Humane Vitae dargelegt und aus der menschlichen Natur heraus begründet wurde) als Tor zur totalen sexuellen Freizügigkeit etabliert wurde. Hier läßt sich auch eine klare politische (oligarchische) Stoßrichtung belegen.
Wozu? Nur so konnte die katholische Vorherrschaft in den USA, die seit dem Krieg, noch mehr aber nach 1948 (Paul Blanchard) als ein wahres Schreckgespenst an die Wand geworfen hatte, verhindert und gleichzeitig Zentralismus etabliert werden. Denn katholische ethnische Gruppen und deren Familien waren aus demographischen Gründen am Vormarsch, während die Protestanten bereits dramatische Geburtenrückgänge zu verzeichnen hatten. Während die Juden ohnehin eine Minderheit waren, die stets den Katholizismus als Feind sahen.
Morgen Teil 2) Die Methoden
*Man muß deshalb die Anfänge der "1968er" als Protest gegen die Oligarchie sehen, also gegen die Folgen des social engineering sehen, das einen neuen, konsumistischen, sozial bereits isolierten "Amerikaner" zu schaffen versuchte und die ethnisch-sozialen, homogenen Kleinkulturräume zerstört hatte, und deren Politik wie etwa in Vietnam - erst dann kann man sie begreifen. Diese ursprünglich bestens motivierte, fast möchte man sagen: naiv-ehrliche (aber leider theoretisch noch schwache) Protestbewegung aus berechtigtem Unbehagen heraus, wurde in dem Moment problematisch und selbst zum Träger der Zerstörung, als sie von Ideologie (die Theorielücke füllte allmählich der Marxismus) und Oligarchie (Sex-Drugs-Rock'n Roll dienten deren Interessen, ließen die Menschen auf sich selbst zurückfallen, nahmen also dem Protest seine Wirkkraft und sogar noch zur sprudelnden Gewinnquelle genau für diese Oligarchie) infiltriert und schließlich übernommen wurde.
**Das alles hat deshalb nichts mit Verschwörungstheorien zu tun, sondern es ist in seinen Abläufen und Zusammenhängen absolut nachvollziehbar. Und durch Dokumente belegbar. Man nehme die Vorgänge rund um die Empfängnisverhütung. Ausgangspunkt war ein von der Rockefeller-Stiftung finanzierte Lügenstudie, der "Kinsey-Report", der den Amerikanern eine völlig neue "Normalität" vormachte, die alle gleichermaßen umfaßte, die aber verschwiegen worden war. In einem nächsten Schritt begann Hollywood, sich (nicht zufällig zuerst in einem Holocaust-Film 1965, so war es sehr schwierig, sich dagegen zu stellen, und damit brach der Damm) über den "production code" hinwegzusetzen, in dem bis dahin Pornographie bzw. sexuelle Freizügigkeit in Filmen vermieden wurde. Diese neue Normalität wurde über Medien (in Zusammenhang mit zahlreichen weiteren Schwindelstudien wie die von W. Reich etc. etc.) zum Boden, auf dem dann die Ablehnung der Verhütung (wie sie 1968 in Humane Vitae dargelegt und aus der menschlichen Natur heraus begründet wurde) als Tor zur totalen sexuellen Freizügigkeit etabliert wurde. Hier läßt sich auch eine klare politische (oligarchische) Stoßrichtung belegen.
Wozu? Nur so konnte die katholische Vorherrschaft in den USA, die seit dem Krieg, noch mehr aber nach 1948 (Paul Blanchard) als ein wahres Schreckgespenst an die Wand geworfen hatte, verhindert und gleichzeitig Zentralismus etabliert werden. Denn katholische ethnische Gruppen und deren Familien waren aus demographischen Gründen am Vormarsch, während die Protestanten bereits dramatische Geburtenrückgänge zu verzeichnen hatten. Während die Juden ohnehin eine Minderheit waren, die stets den Katholizismus als Feind sahen.
*080618*