***
Treibgut - Wo am breiten Strome die Ufer stehen, sind Schwarzerlensamen aufgegangen, und schäumen als saftige Büsche die Ränder der großen Lethe, die alles ins Dunkele Meer trägt; ihre weichen Äste, die noch nicht ahnen lassen, welcher später als kahler Stamm reife Blätter hoch in der Sonne wiegen wird, tauchen in die Wasser, wie Kinderhände. Dann und wann greifen sie, denen alles noch ernstes Spiel ist, nach Treibgut. Oder es bleibt hängen, lädt zum Tanze, haucht im Kusse Lebwohl
Dieses Blog durchsuchen
Montag, 29. August 2011
Der Tod des Lebens
Es ist alles dazu gesagt. Es gibt kein Leben mehr. Nur noch die Illusion davon, die auf bereits Gehabtes zurückgreift, dabei aber Angst hat, etwas zu verpassen, und somit gar nichts mehr erlebt, um nichts auszuschließen. Leben aufhebt, für später. Aber wer keinen Standpunkt vertritt, hat keinen Platz im Raum, und damit kein Leben.