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Sonntag, 28. August 2011

Jeder ist die Welt

Die Idee ist so nett umgesetzt, auch wenn nicht zum ersten mal, die Metapher so reich, daß ich dem geneigten Leser auch eine weitere Umsetzung nicht vorenthalten möchte: Jeder Mensch wird gebraucht, jeder Mensch ist eine Antwort auf eine Frage der Welt. Und jeder hat seine Muskeln, seine anatomisch bemerkbaren Besonderheiten, die aus seiner Aufgabe entstanden sind, die Normalität des Weltenlaufes aufrechtzuhalten. Die Welt muß (in gewisser Hinsicht) immer erst einen Moment innehalten, um ihren Fortgang zu überlegen, fehlt plötzlich einer ihrer Beweger. Es gibt keine Welt "ohne" den Einzelnen - das Weltganze ist ein Ganzes aus allen Einzelnen. Fällt einer aus, ist die Welt eine andere.



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