So berichtet es die Junge Freiheit, die erzählt, daß der deutsche Verein pro femina einen sofortigen Ausstieg aus der Abtreibung fordert - beim Atom ginge es ja auch!? Wenn man, so die Argumentation, nur einen Bruchteil der Gelder, die für Euroschutzschirm, Bankenhilfe und Abwrackprämien (Konjunkturhilfe) für Beratungseinrichtungen ausgäbe, wie sie pro femina betreibt, könnten die Abtreibungszahlen radikal gesenkt werden. pro femina hat bei seinen Beratungen in Heidelberg von abtreibungswilligen Frauen eine "Erfolgsquote" von 70 % Entscheidungen FÜR das Kind.
In Gesamtdeutschland waren es im Jahr 2010 immerhin 110.400 getötete Kleinstkinder. Das heißt, daß es seit 1990 mehr als 2,5 Millionen Kinder waren. Das sind fast genau so viele Kinder, wie die Anzahl der Kinder in den letzten 10 Jahren, die jetzt bei 13,1 Millionen liegt, abgenommen hat.
Was das heißt? Es gibt nicht unbedingt weniger Empfängnisse, es gibt einfach mehr Abtreibungen als früher. Sie wissen schon, als die Mädels gar nicht wußten, woher die Kinder überhaupt kamen, da waren sie schon schwanger. (Ein Argument, das dem Verfasser dieser Zeilen gegenüber allen Ernstes ein Lehrer seiner Kinder gebrauchte.)
Und Österreich? Nach wie vor gibt es keine offiziellen Zahlen, nur Hochrechnungen. Als die Salzburger Landeshauptfrau Burgstaller in ihrem ersten Amtsjahr die Abtreibungen in den Salzburger Kliniken tatsächlich und brav dienstbeflissen erheben ließ, wurde sie blaß, und wagte einen Aufschrei, und nicht nur, weil ein so hoher Anteil der Abtreibungen in Salzburg bei minderjährigen Mädchen durchgeführt wurde: Hochgerechnet kann man von bis zu 30.000 Abtreibungen in Österreich PRO JAHR ausgehen!
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