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Treibgut - Wo am breiten Strome die Ufer stehen, sind Schwarzerlensamen aufgegangen, und schäumen als saftige Büsche die Ränder der großen Lethe, die alles ins Dunkele Meer trägt; ihre weichen Äste, die noch nicht ahnen lassen, welcher später als kahler Stamm reife Blätter hoch in der Sonne wiegen wird, tauchen in die Wasser, wie Kinderhände. Dann und wann greifen sie, denen alles noch ernstes Spiel ist, nach Treibgut. Oder es bleibt hängen, lädt zum Tanze, haucht im Kusse Lebwohl
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Dienstag, 30. August 2011
Was ist erzählbar?
Ist das, was ein Bier (bzw. jedes Lebensmittel, und alles nur metaphorisch zu verstehen) wirklich ausmacht, darstellbar? Oder hat es nicht seinen Grund, daß die Stimme am Schluß des Filmchens verbalisiert was eigentlich erlebt werden sollte - aber eben nur über Konvention (Perlen am Glas etc.) wirklich etwas (im Nachvollzug) erfahrbar und zuordenbar wird, weil ein spezifischer Geschmack, weil ein wirklicher Produktgenuß gar nicht indirekt erfahrbar, mitteilbar sein kann?! Bleiben nicht nur Wirkungen? Was kann also Film überhaupt - spezifisch - erzählen? Was kann er erfahrbar machen? (Was kann man überhaupt erfahrbar machen?) Knüpft nicht deshalb jede (z. b.) Bierwerbung unfreiwillig-freiwillig an jede x-beliebige andere Bierwerbung an?