1800 km Hochleistungsstromleitungen, mit Trassenbreiten von zumindest 3-500 Metern, werden in der nun beschlossenen Ausbaustufe durch Deutschland zu bauen begonnen. Je nach Betrachtungsweise, entsteht auf den Transportwegen von Nord nach Süd ein Stromverlust von etwa 30%.
Die neuen Leitungen sollen das schon bestehende Stromnetz ergänzen, Lücken schließen, und leistungsfähiger machen. Das derzeit 1,78 Mio. km, davon 36.000 km Höchst-, 78.000 km Hochspannungsleitungen, lang ist. 60.000 Windräder sind geplant bzw. zum Teil bereits realisiert. Dafür werden alleine 2 % der Landfläche gewidmet. Pro Windrad-Stellfläche fallen jährlich 40-80.000 Euro Pacht an.
Bild: FAZ - Trasse einer Hochleistungsstromleitung |
Bild: Aus der Diashow von windwahn.de |
Bild: Aus der Diashow von windwahn.de |
***
Dazu eine Meldung aus den Stuttgarter Nachrichten: Der Verband der europäischen Übertragungsnetzbetreiber (Entso-E)
plant, Kühlschränke, Gefriertruhen, Wärmepumpen und Warmwasserheizungen
in Europa millionenfach fernzusteuern. Nach Informationen der
Stuttgarter Nachrichten hat Entso-E im vergangenen Januar einen
entsprechenden Vorschlag auf europäischer Ebene eingebracht.
„Der Vorstoß sieht vor, dass Kühlschränke, aber auch Klimaanlagen
oder Wärmepumpen, ohne Wissen der Nutzer aus der Ferne an- und
ausgeschaltet werden sollen“, sagte ein Sprecher des
Hausgeräte-Herstellerverbands (Ceced). „Die Netzbetreiber können dann
quasi Hausgeräte aus der Ferne an- und ausschalten.“ Dazu nötig seien
neue Elektronikbauteile.
Zunächst sind von dem Vorschlag nach Informationen unserer Zeitung
nur Neugeräte betroffen. Nach Schätzungen des Ceced-Verbands gibt es in
Europa allein rund 200 Millionen Kühlschränke. Dazu kommt eine ähnliche
Anzahl Waschmaschinen. Auch sie könnten nach Angaben des Ceced-Sprechers
„ferngesteuert“ werden.
***
Wenn die Informationen stimmen, dann verbraucht ein Windrad 1-1,5 % seiner NENNleistung Strom. Selbst, und fix, ob es in Betrieb ist oder nicht. Das bedeutet in jedem Fall, daß der Gesamtenergiebedarf und damit die zu produzierende Menge an Strom durch Windräder auch dadurch um etwa 0,5 GW steigt. Sie fallen in der Gesamtrechnung für benötigte Stromkapazitäten zusätzlich zu den Leitungs- und Umwandelverlusten an, bei einer durch die Notwendigkeit zum "Backup" durch konventionelle Stromerzeugung nahezu verdoppelten Gesamt-Energieproduktionskapazität und zum Ausgleich der Einspeisungsschwankungen deutlich erhöhtem Stromflußbedarf. In jedem Fall wird durch die Energiewende der Gesamtstromverbrauch weiter deutlich ansteigen.
***