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Dienstag, 27. August 2013

Filmempfehlung

"King Kelly"

Die Filmemacher bezeichnen es als Satire. Ob es das ist lassen wir dahingestellt. Aber der Film zeigt präzise und klar die Leere und Oberflächlichkeit dessen, was gerne als "Zeitgeist" bezeichnet wird. In dem nichts mehr zählt, nichts mehr Sinn und Bedeutung, bestenfalls Erlebenswert hat. In seiner Getragenheit von Socialmedia. Und entlarvt damit das, was als "so leben die jungen Leute heute eben", als keineswegs "Leben", sondern als erschütternden Versuch, auch mit dessen Abwesenheit irgendwie zurande zu kommen und durch Einstimmen in den Chor so zu tun, als wäre das auch ein Leben. Wie heute üblich, durch junge Menschen, die man in ihrer Lebensgestaltung, ihrem Heranwachsen schlicht und einfach alleine weil angeblich so "frei" läßt. Und damit aber ins Nichts wirft.

Wer so tut, als wären die social media lediglich eine zeitgemäße Form der Kommunikation, macht sich nicht nur lächerlich, sondern zeigt (wie in dem Fall: als Eltern) eine verdammenswerte Verantwortungslosigkeit. Was an dem Film erschreckt ist die Prospektive: man stelle sich vor, wie diese Jugend eines Tages die Führung übernimmt. Und genau so, wie in dem Film dargestellt, ist sie heute zum überwiegenden Teil.








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