Dieses Blog durchsuchen

Dienstag, 20. August 2013

Leistungsprofil einer Gesellschaft

Hier soll nicht erneut in das alte Lied eingestimmt werden, daß der Beitrag von Familien zum allgemeinen Wohlergehen so weit geht, daß zweifellos von einem "Ausnützen" durch den Rest einer Gesellschaft gesprochen werden kann und muß, wie die Welt jüngst wieder, unter Berufung einer nächsten Studie, berichtet. Eltern zahlen für Kinderlose mit, das ist eine altbekannte Tatsache. Wie sollte es auch anders sein. Über die real bezifferbaren Kosten von Kindern (für Eltern) - auch die werden immer wieder berechnet - mag man halt streiten.

Vielmehr soll ein anderer interessanter Aspekt angeführt werden, der in dem Artikel erst zum Schluß angeführt wird. Er berichtet nämlich von der Unterschiedlichkeit der Charaktere, die Mehrkindfamilien hervorbringen, anders als Einzel- oder"1,33-"Kinder. Eigenschaften, die jede Gesellschaft aber unbedingt braucht, will sie funktionieren.

Denn es ist eine Tatsache, daß in den ersten Kindern Eigenschaften wie Verantwortungsgefühl, Pflichtbewußtsein und Ehrgeiz heranwachsen, in den zweiten (mittleren) dagegen deutlich sozialere Orientierungen, während dritte (jüngste) Kinder durch Innovationsfreude und Risikobereitschaft hervorstechen. Sie müssen sich ihren Platz erst schaffen, ihre Spezifizierung herausarbeiten, sie kommen auf eine Welt, die bereits besetzt ist.

Entsprechend prägt die Größe und Struktur einer Familie sowohl das politische Klima wie auch das (durchaus wirtschaftliche) Leistungsprofil einer Gesellschaft - über die Charaktereigenschaften der aufwachsenden Generationen.





***