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Sonntag, 5. März 2017

Als Quelle des Lebens

Das Heldentum ist die Materia des Menschen und eines Volkes als Punkt dessen, woraufhin sich der Einzelne transzendiert - Ort als Beziehungsknoten zur Welt als Welt, Sinn, logos - inkarniert und damit als Haltung und Gestimmtheit Verweis auf die Quelle seines Lebens überhaupt. Es geht dabei weniger um den Kampf, den Tod selbst, sondern um die unbedingte Bereitschaft dazu, die Haltung jederzeit zu sterben bereit zu sein. 

Um so der Vorsehung Gottes, die sich auf den logos, den Ort bezieht, das zu geben, was Raum ist. 

Stirbt die Heldenverehrung, stirbt die Bereitschaft zum Krieg, der nur und erst im Helden human wird, stirbt mit absoluter Sicherheit das Volk.

Alle Völker aller Zeiten wußten darum, als Analogie, als innere Schematik findet sie sich immer und überall. Kein Volk, das keine Helden kennt. Es hat absolut nichts mit Nutzen und Pragmatismus zu tun, daß jedes Volk aus einer Selbsterzählung hervorgeht und diese als heilig mit sich weiterträgt, die die Quelle - die Gründung durch den oder die Helden - immer gegenwärtig hält. Die Legenden eines Volkes sind sein Herdfeuer, das nie verlöschen darf, weil sonst alles in Dunkelheit und Nichts fällt.

Wer die Väter verachtet, fällt ins Nichts. Dem erlischt die Kraft der Lebensgestaltung, weil er das Pferd der göttlichen Vorsehung nicht mehr zu reiten vermag. Und ohne Gestaltung gibt es kein Leben.






*270217*