Teil 2) Weitere Anmerkungen zu aktuellen Debatten
Als "unbedeutend und marginal" sieht menschlichen Einfluß auf den CO2-gehalt auch Dr. Judith Curry, jene Klimawisssenschaftlerin, die jüngst spektakulär aus dem offiziellen Universitäts- und Klimaforschungsbetrieb ausgestiegen ist, weil sie meint, daß es keine freie Forschung mehr gibt, sondern nur noch die Bestätigung erwünschter Ergebnisse. Das Interview mit ihr ist sehr interessant, weil Curry (die an sich menschlichen Einfluß aufs Klima nicht bestreitet) darin auch generelle katastrophale Denkfehler und Mißverständnisse in der wissenschaftlichen Debatte anspricht. Auch Curry beklagt den irrigen, falschen Umgang mit Wahrscheinlichkeiten und Gewißheitsgraden.
Sie bestreitet auch den proklamierten Nutzen der Computer-Klimamodelle, die völlig untauglich sind, Prognosen für Klimaentwicklungen zu erstellen. Sie können nicht einmal vergangenes Klima nachbilden. Daraus aber sogar noch politische Maßnahmen abzuleiten, die tiefe Einschnitte in das Leben der Menschen bedeuten, ist völlig unverantwortlich und kann sich niemals auf "wissenschaftliche Erkenntnisse" berufen. (Solche Sichtweisen fachlich unbestritten anerkannter Fachwissenschaftler gibt es übrigens zuhauf.)
Sie bestreitet auch den proklamierten Nutzen der Computer-Klimamodelle, die völlig untauglich sind, Prognosen für Klimaentwicklungen zu erstellen. Sie können nicht einmal vergangenes Klima nachbilden. Daraus aber sogar noch politische Maßnahmen abzuleiten, die tiefe Einschnitte in das Leben der Menschen bedeuten, ist völlig unverantwortlich und kann sich niemals auf "wissenschaftliche Erkenntnisse" berufen. (Solche Sichtweisen fachlich unbestritten anerkannter Fachwissenschaftler gibt es übrigens zuhauf.)
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Scharf reagiert (bei weitem nicht nur) Anthony Watts auf WhatsUpWithThat auf die kursierenden Zahlen über die angeblichen "social costs of carbon driven climatechange". Entgegen den Behauptungen der Vertreter dieser Thesen, die sie als Argumente für eine Besteuerung des CO2-Ausstoßes, ja als Hebel für globale politische Zwangsmaßnahmen benützen wollen, sind sämtliche Grundlagen, auf denen diese (mit viel Steuergeld finanzierten) Papiere beruhen, wissenschaftlich nicht gestützt, ja man muß zum Teil sogar von betrügerischer Absicht sprechen. Besonders, wenn es auf Projektionen in die Zukunft ankommt, die einen absurden, unwissenschaftlichen Umgang mit Wahrscheinlichkeiten etc. beweisen. Die kursierenden Zahlen sind buchstäblich Unsinn, schreibt Paul Driessen in der Washington Times, man sollte also endlich mit diesem Schwachsinn aufhören.
An anderer Stelle fand der VdZ übrigens auch schon (wiewohl ebenfalls Kaffeesatzleserei, doch immer noch deutlich plausibleren) Studien die zum Schluß kommen, daß eine Erwärmung der Erde deutlich positrive Kosteneffekte (durch immerhin sogar schon jetzt sichtbaren Zusatznutzen wie stärkeres Pflanzenwachstum) haben würde.
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Seltsame Widersprüche zu den Jubel- und Propagandameldungen (denn als solche muß man die Berichterstattung über "Klima" einstufen: Hurrah, die Welt geht doch unter!) der Massenmedien, die nicht müde werden zu verkünden, daß wir Jahr für Jahr von Rekordwärme zu Rekordwärme aufkochen und der Katastrophe zusteuern, wenn wir nicht so rasch als möglich global politisch-zentralistisch reagieren.
Einen besonderen Bock hat dabei jüngst ein Kardinal und Erzbischof aus Burma - seit einiger Zeit hat ja die Kirche auch Klimafachwissenschaftskompetenz, wie wir wissen - abgeschossen, der allen Ernstes von einem "Holocaust an der Umwelt" sprach und wieder einmal die erstaunliche neue "Sünde wider die Ökologie" nannte, in der "Mutter Erde" zerstört werde. Nimmt man seine Aussagen wörtlich, so müßte man von einem tiefen Rückfall ins Heidentum sprechen, in dem die Kirche sich (seit "laudato si") einer Art "Gaia-Religion" unterwirft. Mit einem neuen Sündenregister, das aus einem ganz neuen Sinn der Schöpfung und des Menschen hervorgeht.
Und wenn stimmt, was nach Abschluß des jüngst im Vatikan abgelaufenen Kongresses zu Bevölkerungsfragen (mit einem besonderen Gast, Paul Ehrlich, einem der wirkmächtigsten Vertreter der Ideologie der Bevölkerungsreduktion) verkündet wurde, daß der Papst wörtlich dazu aufgerufen habe, weniger Kinder in die Welt zu setzen, um die Umwelt zu schützen und das Klima zu retten, sollte man sich schon jedes Kommentars enthalten, um nicht ausfällig werden zu müssen.
Freilich, in einem Punkt muß man den "-pheten" aller Denominationen mit einem Wort von Johann N. Nestroy zustimmen: "Die Welt steht auf keinen Fall mehr lang."
Einen besonderen Bock hat dabei jüngst ein Kardinal und Erzbischof aus Burma - seit einiger Zeit hat ja die Kirche auch Klimafachwissenschaftskompetenz, wie wir wissen - abgeschossen, der allen Ernstes von einem "Holocaust an der Umwelt" sprach und wieder einmal die erstaunliche neue "Sünde wider die Ökologie" nannte, in der "Mutter Erde" zerstört werde. Nimmt man seine Aussagen wörtlich, so müßte man von einem tiefen Rückfall ins Heidentum sprechen, in dem die Kirche sich (seit "laudato si") einer Art "Gaia-Religion" unterwirft. Mit einem neuen Sündenregister, das aus einem ganz neuen Sinn der Schöpfung und des Menschen hervorgeht.
Und wenn stimmt, was nach Abschluß des jüngst im Vatikan abgelaufenen Kongresses zu Bevölkerungsfragen (mit einem besonderen Gast, Paul Ehrlich, einem der wirkmächtigsten Vertreter der Ideologie der Bevölkerungsreduktion) verkündet wurde, daß der Papst wörtlich dazu aufgerufen habe, weniger Kinder in die Welt zu setzen, um die Umwelt zu schützen und das Klima zu retten, sollte man sich schon jedes Kommentars enthalten, um nicht ausfällig werden zu müssen.
Freilich, in einem Punkt muß man den "-pheten" aller Denominationen mit einem Wort von Johann N. Nestroy zustimmen: "Die Welt steht auf keinen Fall mehr lang."
*060317*