Dieser Podcast ist aus mehreren Gründen hörenswert (wenn auch fast zwei Stunden lang). Mit einer Warnung: Er ist nicht jugendfrei! 
Er findet sich auf OnePeterFive,
 und Steve Skojec spricht wieder einmal mit Joseph Sciambra, von dem 
hier schon mehrfach die Rede war. Sciambra kommt gerade vom größten 
"katholischen Ereignis" in den USA zurück, dem, Los Angeles Religious 
Education Congress, der eigentlich der Katechese gewidmet ist und 40.000
 Gäste begrüßen konnte. 
Und Sciambras Bericht
 beginnt, wie wir es längst kennen: Nicht EINER der zahlreichen 
Vortragenden auf diesem Kongreß habe sich mit der katholischen Lehre in 
Übereinstimmung befunden, manche auch ganz offen erklärt, die 
kirchlichen Lehren für falsch zu halten. Dennoch werden gerade diese 
Leute landauf und landab und ständig zu Vorträgen eingeladen. 
Der gesamte Kongress wirkte auf den Ex-Homosexuellen ("ex-gay-man")
 Sciambra wie eine einzige Werbeveranstaltung für die LBGT 
(LesboBiGayTrans)-Agenda. Mit dem klaren Ziel, die katholische 
Glaubenslehre zu verändern. Auch die versammelte Geistlichkeit stützt 
diese Anliegen auf verblüffend offene Weise - "gay is o.k." führt sogar 
so weit, daß man Sciambra, dessen dramatischen Weg er in seinem Buch 
"Swallowed by Satan" beschrieben hat, ignoriert und maßregelt. Er irre 
und verwirre.
Die
 einzige Sünde, die - als Tenor einer katholischen Veranstaltung - ein 
Homosexueller begehen kann, ist ... den homosexuellen Lebensstil zu 
verlassen! Mittlerweile ist es schon so, daß wenn Eltern Rat bei 
katholischen Priestern suchen, weil ihr Kind Tendenzen zur 
Homosexualität zeigte, diese mit "Tendenzen" zu diesen katholischen 
Einrichtungen gehen, und als "überzeugte Homosexuelle" zurückkommen. Die
 Bischöfe haben katastrophal versagt, zumindest in den Diözesen San 
Franzisco, Los Angeles und New York und sich von der LBGT-Agenda völlig
 überrollen lassen. Nicht ein Priester, der offen und massiv involviert 
war und ist, wurde entfernt. Er wurde bestenfalls alibihalber versetzt, 
blieb dabei aber immer in einflußreichen Stellungen. Hier zeichnet 
sich ein ähnliches Desaster ab wie es jahrzehntelang bei 
Mißbrauchsfällen angerichtet wurde.
Sciambras
 Position ist bekannt - er wirft der Kirche vor, die Homosexuellen total
 (!) im Stich zu lassen, ja sie schwer zu verraten. Indem die Kirche die
 irrigen Ansichten über Homosexualität übernommen hat, stößt sie diese 
Menschen mittlerweile in einen endlosen Sumpf der Verzweiflung, weil nun
 überhaupt keine Hoffnung mehr besteht, sie sich notgedrungen mit einem 
Lebensstil abfinden müssen weil sollen, weil regelrecht und offiziell 
seelsorglich darauf verwiesen werden. Von Priestern, von Seelsorgern, 
von dem sie selber erleben, daß er sie ruiniert und in eine menschliche 
Katastrophe führt, aus der es scheinbar keinen Ausweg mehr gibt. Stattdessen erleben sie sich als von Gott selbst - weil angeblich "so gewollt" - zu einem Ritt in die Hölle verdammt. Das
 sagt ein ehemaliger Homosexueller, der alle Tiefen dieses Lebensstils 
durchlebt hat, ehe er nach vielen Schwierigkeiten (durch Priester 
selbst) durch einen zufällig doch noch gefundenen traditionellen Priester
 zu einem Ausstieg aus der von ihm erlebten Hölle fand. Die Pastoral der
 Kirche widerspricht fundamental dem, was sie selbst als "Lehre" 
bezeichnet.
Dabei
 ist der Anteil der Homosexuellen an der Gesamtbevölkerung 
(entgegen aller Propaganda) sehr klein. Sciambra spricht bei Männern von zwei Prozent, bei Frauen von gerade einmal einem Prozent. Und eine verschwindend kleine 
Minderheit darunter ist überhaupt an der Kirche interessiert. Die Szene 
selbst wird dabei immer extremer. Kaum noch eine Perversion, die nicht 
ihre Angebote und Nachfragen gefunden hat. Freiwillig geht kaum ein 
Seelsorger in diese Milieus, die meist tief dämonisch geprägt sind. 
Vieles scheint schon eindeutig als Besessenheit einzuordnen zu sein. 
Meist wird von den Involvierten selbst nicht mehr als von "Menschen" 
gesprochen, sie nennen sich "creatures", "pigs" etc. Und Sciambra sieht 
über die vielen Jahre, die er die Szene kennt, einen klaren Trend in 
eine Richtung des "Transgender", wo sich alle Grenzen auflösen. 
Sciambra
 ist auch sicher, daß der Anteil an Geisteskrankheiten in dieser 
Community, insbesonders in der Transgender-Community weit höher liegt als
 unter der Normalbevölkerung. Hat die normale Bevölkerung 0,1 Prozent
Selbstmordrate, weisen Transgender-Personen eine Selbstmordrate bis zu 
13 Prozent, im Versuch von etwa 40 Prozent auf. Ein sicheres Zeichen für die 
Verzweiflung am Leben, die diese Menschen selbst empfinden.
Dabei
 fällt auf, daß typischerweise die Eltern, aber vor allem die Mutter die
 "Andersartigkeit des Kindes" wie ein Orden vor sich hertragen und 
verstärken. Damit sichern sie sich selbst Aufmerksamkeit. Eine schlimme 
Form des Mißbrauchs, nebenbei. 
Vielfach
 wird auch falsch rückgeschlossen. Denn wenn auch auffällt, daß 
Homosexualität mit einem Mangel an Identifikation mit dem Vater (bei 
Männern) zusammenhängt (worauf eine Fürsorge-Überreaktion der Mutter 
häufig ist), so ist ein schlechtes Verhältnis zum Vater nicht einfach 
ein "Grund" homosexuell zu werden! Die allermeisten Menschen, die mit 
einem gestörten Vaterverhältnis nicht zurechtkommen - und sie sind auch 
nur ein Teil der Bevölkerung mit gestörtem Vaterverhältnis - reagieren 
völlig anders, wenn auch oft nicht gerade gesund, etwa durch 
Alkoholismus, durch Pornosucht etc.
Eltern
 sollten, meint Sciambra aus vielfacher Beobachtung, nicht tolerieren, 
wenn sich ihr Kind für die Szene zu interessieren, Identifikationspuntke
 mit ihr sucht. Das Kind braucht einen klaren Orientierungspunkt der 
Normalität, deren Übertretung man nicht einfach "tolerieren" darf. Das 
gilt vor allem für die Phase der Pubertät, wo sich sexuelle Identität 
definitiv ausbildet und deshalb Ambivalenzen auftreten. Man kann diese 
Identitätsbildung nicht der Erfahrung des jungen Menschen alleine 
überlassen, weil sich ja die Erfahrungsbewertung an der sich formenden 
Vernunft mit zu bilden hat.
 Morgen Teil 2) Warum der Kirche ein nächster Mißbrauchsskandal bevorsteht
*060817* 
 
