Ja, gut, die meisten werden das Filmchen schon kennen. Aber man sieht ja etwas nicht an, weil es "neu" ist. Man sieht einen Film an, weil man ein bestimmtes Archetyp, eine bestimmte Struktur sucht. Und solche gibt es nur ganz ganz wenige (manche sprechen von 7). Der Anspruch, "Neues" zu sehen, ist dann nur das Spiel mit dem Geschenk. Denn in neuem Gewand fühlt man sich leichter beschenkt, und das Gefühl zu leben steigt. Und dann kann man ja eine bestimmte Gewandung eines und desselben Schemas ganz besonders lieben. Wie der VdZ dieses. Weil es eine saugut erzählte Geschichte wurde. Und man sucht sie, man sucht den Archetyp außerhalb seiner selbst. Denn nur das Herausgestellte, Objektivierte, Werkhafte ... ist Träger (weil manifestiert, fleischlich geworden, Welt geworden, und Welt ist Gefüge aus durch und in nomenklatorischer Definition gefleischlichten Beziehungsplattformen) jener Wirklichkeit, der man zugehört.
*150317*