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Montag, 18. Dezember 2017

Dann machen wir uns unsere Wähler selber

Ein Schelm wer Böses dabei denkt ... Die österreichische Kronen Zeitung berichtet, daß 2017 die Zahl der Einbürgerungen (also der Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft) im Vorjahresvergleich in Wien um 41,2 Prozent zugenommen habe. Wer da aber denke, daß dies ein Rekord sei, der werde enttäuscht. 2013 gab es diesen mit damals 18.000 Einbürgerungen. Was etwas überrascht ist deshalb die Begründung durch die Wiener Politik: Dies sei deshalb, weil das Verfahren nun besonders effizient gestaltet worden sei. Die Verfahren würden nun schneller abgewickelt werden. 

Letzteres glaubt der VdZ natürlich. Und er glaubt es vor allem von den beiden Jahren 2017 und 2013. In diesen BEIDEN Jahren fanden nämlich Nationalratswahlen in Österreich statt, wo traditionell die Stimmen der SPÖ von der SPÖ Wien maßgeblich getragen werden. Es war auch 2017 Wien, das den Roten den zweiten Platz und das Erreichen desselben Ergebnisses wie 2013 gerade noch sicherte, nachdem sie im Rest Österreichs bereits Verluste eingefahren hatte.

Da ziehen die Roten also alle Register, wenn es um die Macht geht. Denn wie Erhebungen belegen, wählen über 80 Prozent der Zuwanderer rot (55 Prozent) und grün (25 Prozent), während die Bürgerlichen zusammen gerade einmal 10 Prozent überschreiten. Hier gilt einfach das Motto "je muslimischer desto roter". (Was natürlich zu grotesken Widersprüchen führt, denn der Leser kann sich selber ein Bild davon machen, wie die Weltanschauung und -haltung der Muslime mit linker Ideologie zusammenpaßt.) Auch 2017 waren die Muslime deshalb begehrtes Besuchsobjekt roter und grüner Politiker.

Es wundert also nicht mehr, wenn man aus der Aufteilung der bis November 2017 in Wien eingebürgerten Herkunftsländern muslimischer Staaten ... 80 Prozent der Neustaatsbürger ausmachen. Allen voran Bosnien-Herzegowina, dann die Türkei und der Kosovo. Dann kommt zwar schon das orthodoxe Serbien, aber dicht gefolgt vom neuerlich muslimischen Afghanistan. Und sie alle werden selbstredend mit Sozialgeldern überschüttet. Denn wir sind ja so human, heißt es dann. Dabei ist es Schmiergeld. Das andere zahlen.

Natürlich, all das geschah nur, weil ein "Rechtsanspruch" da war. Man kennt ja die Schreckensbilder von den Verfolgten aus Bosnien.

Das erinnert frappant an die Situation nach 1945. Als die SPÖ ihre Stimmenanteile in einem weit mehrheitlich konservativen Land nur dadurch steigern konnte, daß sie sich ganz besonders für die Wiederzulassung von Nationalsozialisten zu den Wahlen einsetzte. Aus deren sie dann gleich auch noch ihre Intellektuellen rekrutierte (und den Akademikerbund gründete), während sie sich die Arbeiter durch Versprechungen von Geldzuwendungen (Sozialstaat) kaufte, die sich Österreich nur leider nie leisten konnte. Diese Gruppen alle waren damals genau so dankbar wie die Muslime es heute sind. Und wählten ... rot.

Aber der gestandene Sozialist war nie jemand, der schmarotzte. Er wollte nur seinen gerechten Lohn und wehrte sich gegen Ausbeutung. Mit wem er nun im Boot sitzt wird ihm aber ohnehin allmählich bewußt. Mittlerweile gilt die FPÖ als Arbeiterpartei, die dort ihre großen Stimmenanteile holt, wo die Arbeiter zu Hause sind: In Simmering, Donaustadt, Floridsdorf, Favoriten. (Und bundesweit dort, wo die großen Industriezentren sind. Linz, Wels, Steyr, Donawitz, Kapfenberg ... oder soziale Notstandsgebiete wie Kärnten.) Denn die SPÖ braucht keine Arbeiter mehr. Sie holt sich ihre Wähler längst schon von woanders.

Was in Wien aber eine lange Tradition hat. Denn vor genau 100 Jahren kippte die Stadt von einer zutiefst bürgerlich-christlichsozialen Stadt in ein tief "Rotes Wien", das vom Kommunismus träumte. Und dreimal darf der Leser raten, warum diese Wende gelang? Weil Wien vor Unterschichts-Zuwanderern aus allen Teilen der Monarchie aus allen Fugen platzte. Wie heute. Parieren die nach einer Zeit nicht mehr, werden verwurzelt und damit hausverständiger, dann macht man sich eben neue Wähler.







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