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Freitag, 29. Dezember 2017

Zum Jahresausklang eine Abrechnung

Und weil wir den jungen Mann mögen, keine Frage, sei auch als Teilrückblick auf 2017 sein Video übernommen, in dem Martin Sellner mit der linksradikalen Antifa abrechnet. Denn selbstverständlich hat er hier Recht: Die Antifa, ja die gesamte linke (und leider ist es praktisch die gesamte) junge Generation ist zutiefst lächerlich. Sie ist eine genuin antiquierte, tief bourgeoise Veranstaltung greinender Kleinkinder, die nach der Flasche schreien. Ihre Posen des Aufbegehrens sind bloßes Selbst-Entertainment. Auch der VdZ kennt keinen einzigen Linken (mehr), dessen Gedankenwelt auch nur irgendwie ernst zunehmen wäre.

Diese Linke ist einfach blöd, und jagt mangels Sinnerfassung (logos) einem erstarrten, toten Bild nach, das sie - selbst geistig tot - in alles gewaltsam hineinprojiziert, damit sie in ihren Windeln liegen bleiben kann ohne sich bewegen zu müssen. Denn dann würde es mal am Arsche kalt ziehen. (Der VdZ nennt das: "embryonal", sie wollen also in Wahrheit im Mutterbauch verharren, wo alles wohlig-warm ist, und einfach so zufließt.) Sie hängen am Tropf des Establishments, das sie alimentiert, weil sie ihnen nützlich sind. Mit Revolution, mit Rebellion hat das nicht das geringste zu tun. Der Witz ist nur, daß dies alles von der Politik des Establishments mit gewaltigen Summen finanziert wird, die natürlich aus Steuergeldern stammen. Die in der Regel nicht aus den Reihen dieser Antifa stammen, weshalb sie "Rechte" behaupten müssen, die sie mit Weltrettung (oder/und "nie mehr Böses!") begründen. Jawohl, sie sind ganz einfach tief dekadent.

Was sich nämlich an gesellschaftlichen Strömungen WIRKLICH abspielt, davon haben diese Menschen, davon hat die gesamte Antifa, davon hat auch das Establishment das ihre nützlichen Idioten finanziert, keinen blassen Schimmer. Und es stimmt ohne jeden Zweifel: Selbst (oder gerade ein) Lenin würde sich angewidert abwenden. Den vermutlich kaum jemand aus diesen Kreisen noch je gelesen hat.

Wir belassen es bei herzlichem Lachen. 

Nur ein Wort noch: Auch dem VdZ fällt auf, daß sich eine erstaunlich zahlreiche Riege als "Kabarettisten" bezeichnet und auf Youtube entsprechend präsentiert. Der VdZ hat (oft genug schmerzhaft) erlebt, wie schwer es ist, von diesem Gewerbe zu leben. Schon gar, wenn man tut, was ein Kabarettist tut: GEGEN das Establishment zu sein. Die Korrumpiertheit des Alltäglichen frech aufzudecken. Frech Unfreiheiten bloßzustellen. Damit kommt man in einem sich genuin als links selbst verstehenden Veranstaltergewerbe kaum noch durch, ja man wird - der VdZ hat es explizit gehört, sogar schriftlich vorliegen - völlig totgeschwiegen und kann kaum relevante Auftritte organisieren. 

Der VdZ warf deshalb auch 2008 das Handtuch. Nicht, weil er nichts zu sagen gehabt hätte, sondern weil er dieser Knochenmühle gegenüber kapitulierte. Die kleine Schar an Stammpublikum, die er immerhin hatte aufbauen können, war zu wenig, um davon leben und Produktionen finanzieren zu können. Sie begriffen auch nur selten, zu selten, worum es ging. Und Förderungen erhält das Kabarett ohnehin grundsätzlich nicht. Sagen die offiziellen Stellen in Österreich zumindest. Wovon aber lebt, schreibt, probiert, produziert man dann, wenn man keine Bühnen hat und nur Idioten solche betreiben, die selbst wiederum nur durch Förderungen leben können - oder durch mafiaähnliche (das sind unter anderem Aussagen von Betroffenen und Förderwesen-Insidern) Zustände? Man muß eben gerade als Kabarettist auch und vor allem Realist sein, wenn man noch genug Würde und Stolz hat, nicht von der Hand in den Mund leben zu wollen.

Und mittlerweile hat er auch keine Lust mehr zum Kabarett. Ihm ist das Lachen vergangen. Und er hat es satt, sich mit Niedrigkeiten dieses heutigen Ausmaßes zu befassen. Er will das Schöne. Er will Kunst. Somit ist der VdZ auch nicht daran interessiert, die ideologische Selbstbestätigung der Rechten zu bedienen. Wer Kunst will, muß immer dazu bereit sein, JEDE Hand zu beißen, die ihn füttert.

Denn man muß es endlich und einmal sagen: Das größte Problem der Rechten ist nicht, daß sie "radikal" oder "nationalsozialistisch" sind. Das ist blanker Unsinn einer völlig verblödeten Linken. Das Problem ist, daß sie das Faktische der Gegenwart als eigentlich relevanten Gegenspieler betrachten. Und NICHT das Ewige, das unveränderlich ist. Hier setzt also das Problem mit Heidegger (als Post-Hegelianer) an. Damit aber werden sie von der Wahrheit weg ins Unberechenbare, ja Irrationale verschoben weil mitgezogen. Bis sie selbst das wirklich Relevante nicht mehr erkennen, sondern Politik als rein faktische Dialektik mißverstehen. Deshalb kann auch die Rechte keine Kunst-Szene "erhalten", sondern bringt ebenfalls nur Stichwortbringer. Wenn man der heutigen Rechten, vor allem der Neuen Rechten, eine gewisse Offenheit zusprechen muß, die der Linken restlos abhandengekommen ist. Das macht Erstere tatsächlich und in allen Belangen der Linken überlegen, die einfach nur noch blöd ist. Es gibt also in der Rechten noch Hoffnung auf Vernunft, manchmal auch noch wirkliche Vernunft. In der Linken (die sich deshalb auf die endgültig verachtenswerte Antifa eingedickt hat, wo nicht, wie bei Sahra Wagenknecht, stößt sie diese Reste an Vernunft aus) nicht mehr.










*151117*