Die Geber brauchen destruierte Nehmer ...
Diese Schlüsse möge der geneigte Leser selbst ziehen. Wir weisen nur auf Indizien hin, an die jeder selbst seine Tangenten anlegen soll. Aber dabei vielleicht eine
Geschichte vor Augen haben, wie sie John Perkins in seinem
aufsehenerregenden Buch "Bekenntnisse eines Economic Hit Man"
darlegt. Auf ein kurzes Fazit gebracht, zeigt der Amerikaner, der in
diesem Buch quasi seine Lebensgeschichte erzählt, denn er war ein
solcher Economic Hit Man, daß die Gelder, die von entwickelten, reichen Ländern in unter- oder unentwickelte arme Länder fließen, als Entwicklungshilfe oder Kredite, die hohe Korruption in den Empfängerländern (wie sie mangels der Stärke und Gemeinwohl-Gerechtigkeit des dortigen Systems zwangsläufig auftritt), nicht nur wollen, sondern brauchen.
Und wo die Machtinhaber in diesen Ländern nicht ausreichend korrupt
sind, werden sie über das internationale Kreditwesen (seien es Banken,
seien es Gelder des IWF) durch Auflagen in die gewünschte Richtung
gezwungen.
Gleichzeitig
fällt auf, daß die Auflagen, die diesen Ländern gemacht werden,
praktisch sämtlich Maßnahmen betreffen, die die ansässigen sozialen
Ordnungen auflösen und über den Haufen werfen. Hier ist in einer kleinen
Auswahl die Rede von Auflagen wie Abtreibungslegalisierung, Verbreitung
von Verhütung, Implementierung von Kommunikationssystemen die den
Gesamt- bzw. Gruppenzusammenhalt durch Autonomisierung der Individuen
auflösen, Wehrlosmachung natürlicher hierarchischer Systeme durch
Massen-"Demokratie" (die den Einzelnen bzw. alle Vereinzelte ohnmächtig
macht), gleichzeitiges Verbot angestammter Ordnungen (hier wirkt der
Feminismus besonders effektiv, weil er die Herauslösung der Frau aus der
Ehe bewirkt, die als anthropologisches Naturelement überall gleiche
ontologische Bedingungen hat), und ein Pressewesen (als
"Meinungsfreiheit" kaschiert), das der Manipulation der Bevölkerungen
dienen kann, zumindest weil es der Propaganda von außen offen steht.
(Man denke nur an die Rolle des Fernsehens als Umbildner und Schöpfer
neuer Idealvorstellungen.)
Insbesonders
die Begriffswelt wird aufgeweicht, denn in dieser lebt das
traditionelle, stabile frühere psycho-soziale System ihr eigentliches
Leben. Als gelernter Europäer haben wir gerade das ja schon erfahren,
weil wir in einer Begriffswelt leben, in der kein Begriff überhaupt noch
"etwas" ist. Man denke an die "Ehe für alle", man denke an "alle sind
Künstler, alles ist Kunst", man denke an "alle Religionen sind gleich",
"alle Menschen sind gleich", "die Geschlechter sind gleich" ... die
Beispiele sind endlos. So werden aber die Begriffe als Denkgrundlage wie
-ziel sinnlos, und damit wird das Denken unmöglich, nur noch zu einem
unzusammenhängenden Flickenteppich von Schlagworten.
In
diesem Konzert spielen aber Subversionsmethoden, die über Sexualität
wirken - Pornographie, Auflösung traditioneller
geschlechtlich-spezifischer Sitten, offizielle Aufwertung und Propaganda
der Homosexualität - eine ganz besondere und entscheidende Rolle. Denn
in der Umkehrung der menschlichen Aufmerksamkeit, in der Hinwendung zu
eigenen "Bedürfnissen" (Lüste), zieht man den Menschen von der
Außensachlichkeit ab, und macht ihn insofern leicht lenkbar, als man ihn
"per Zuruf" (Anregung) steuern kann, ist diese Invertierung einmal
habituell.
Zugleich
hört der mit solchen Dingen befaßte, davon gefesselte Mensch (wir haben
schon oft mit der Eidechse mit ihrem abgeworfenen Schwanzende
illustriert, die den Feind das Hauptziel vergessen läßt) auf, sich
effektiv um das öffentliche Leben, die Politik zu kümmern, soweit sie
mehr zu tun hätte als dafür zu sorgen, daß er seinen Gelüsten nachgehen
kann.
... um das Gegebene selbst zu nehmen
Aber
das System funktioniert so, daß die Regierungen der reicheren Länder
Geld auf den Weg machen, daß dort von ... Interessensgruppen (meist über
Unternehmen) aus eben diesen reichen Ländern in Empfang genommen wird. Stellt
man sich also die "cui bono" Frage, also die Frage, wer von dieser
"Umverteilung" profitiert, kommt man zu dem erschütternden Verdacht, der
zugleich auch ein Verweis auf diejenigen sind, die an solchen
Umverteilungsabsichten am meisten interessiert sind: Das sind einerseits
mächtige Personen oder Personengruppen in den Empfängerländern, und das
sind vor allem Interessensgruppen oder Personen in den Geberländern.
Hier
wird also in jedem Fall in der Praxis nicht von reich nach arm
umverteilt, sondern von arm an reich! Denn die Regierungen der reichen
Länder verteilen ja das Steuergeld, das im Wesentlichen die "armen"
Bürger ihrer Länder aufzubringen haben. Die Entwicklung in unseren
(reichen) Ländern hat eindeutig gezeigt, daß ihre Systeme nicht nur zu
Macht- und Kapitalkonzentration führen, sondern daß diese konzentrierten
Kapitalien "too big to fail" sind, also so stark und systemnotwendig
sind, daß sie vom System eine Bestandsgarantie haben, also von diesem
auch erhalten werden. Wie es dem Wesen des Kapitalismus eben entspricht:
Als staatsfinanzierter Wucher.
Was
sich aus der Zusammenschau dieser beiden Bilder also ergibt (wobei sich vor Augen zu stellen hilfreich ist, daß der klimatechnische Effekt der in
Paris vorgestellten Maßnahmen, auf den es ja angeblich ankommt um "das Klima zu retten", gerade nach den Maßstäben der Klimapaniker gleich
NULL ist) sind deutliche Indizien dafür, WER hinter der Klimapanik in
Wahrheit steht. Denn die vorgeschützten "guten Absichten" sind
allerbestenfalls zufälliges, in der Gesamtrechnung aber
vernachlässigbares Nebenprodukt. Die Geschichte von der gefährlichen menschengemachten Klimaerwärmung ist lediglich der PR-Rahmen für den gewaltigsten Raubzug für das gewaltigste und umfassendst geplante Vorhaben zur Erringung einer totalen Macht über die Welt (worin Reichtum nur eine Nebenrolle spielt, seine Zwingwirkungen sind viel wertvoller: Schulden sind ein Unterwerfungssystem), das die Welt je gesehen hat.*
Denn den Mächtigen geht es gar nicht primär ums Geld. Das ist nur für Staaten und Politiker wichtig, die glauben, daß es der Schlüssel zu allem sei. Nein. Geld ist nur ein Mittel, nicht das Ziel. Für ein solches halten es nur Emporkömmlinge, Anfänger, sittlich unausgereifte Menschen, wie sie heute das Antlitz der Politik und der Länder verzerren. Aber um die zu zwingen ist es eben ein sehr effektives Mittel. Niemand wird reich, erfolgreich, der nicht von einer absoluten Idee befeuert ist. Das gilt ohnehin für jedes Menschenleben. Und den Mächtigen der Welt geht es tatsächlich um eine Idee. Es geht um einen geistigen Kult, dem Ziel von allem Leben.
Es geht um die Liturgie absoluter Weltmonarchie. Es geht ums SEIN WIE GOTT.
Es geht um die Liturgie absoluter Weltmonarchie. Es geht ums SEIN WIE GOTT.
*Daß hier sogar China - nach langem Zögern - mitspielt (dem man neben Indien als Sonderkondition eingeräumt hat, daß es sich Jahrzehnte um keine der Pariser Auflagen zu scheren braucht) hat exakt denselben Grund: Die Klimapanik ist der Machtentfaltung des Landes und vermutlich auch spezifischen Interessen einiger nützlich. China hat begriffen, ja vielleicht schon lange begriffen, daß es um die totale Weltherrschaft geht. Und da will es ein Wörtchen mitreden.
*121117*