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Dienstag, 19. Dezember 2017

Was ging da also vor?

Irgendetwas versteht unsereiner nicht, wenn man hört, daß der am 13. November 2015 in Paris (im Bataclan) stattgefundene Massenmord muslimischer Extremisten von einer Grausamkeit war, die englischen und französischen Massenmedien sehr wohl bekannt und berichtenswert war, in unseren Medien aber nicht einmal jetzt Erwähnung findet, wo sogar schon die Polizeiprotokolle veröffentlicht werden. 130 Menschen starben damals. Aber was viele dabei erlebt haben müssen, war eine Hölle. Ein Zeuge sagte etwa über die Vorgänge im 2. Stock von Bataclan:

„Sie [die Täter] sprengten sich nach oben [eine verschlossene Tür wurde aufgesprengt]. Es wurden Menschen enthauptet, geschlachtet, ausgenommen. Es gab sexuelle Handlungen an Frauen und Genitalverstümmelungen. Wenn ich mich nicht irre, haben sie die Augen mancher Menschen herausgenommen.

Andere Zeugen schildern, daß Muslime in manchen Gegenden von Paris bereits zu einem Zeitpunkt den Erfolg des Djihad gefeiert (!) hätten, zu dem die Morde noch nicht einmal vorbei, geschweige denn Meldung in den Medien zu vermerken waren. "Sie feierten in Echtzeit," berichtet einer der Zeugen, parallel zu den Ereignissen! Und er fragt sich: "Woher wußten die davon?"

Die britische Daily Mail hatte immerhin schon ein halbes Jahr später berichtet, daß es zu Kastrationen gekommen war, berichtet, daß manchen die Augen ausgestochen worden waren. Berichtet, daß mindestens einer der Attentäter über die Balkanroute wenige Wochen zuvor "herzlich bewillkommnet" worden war. Da war nicht einmal nur Töten das Ziel der Attentäter, wie es aussieht, da tobte sich eine bestialische Seele aus.

Die Attentäter hatten dazu auch viel Zeit, denn es dauerte unendlich lange, ehe die französische Polizei eintraf.* Und sie nutzten sie. Ein Augenzeuge erzählt laut Protokoll:

Ich sah etwa sieben Menschen sterben. Einige dieser Menschen waren weniger als einen Meter von der Barriere entfernt. Sie hätten sich nach hinten fallen lassen können und wären am Leben, aber sie waren sogar zu verängstigt, sich umzudrehen. Ich erinnere mich an eine Frau, die nur dastand — mit erhobenen Händen in einer Haltung der Unterwerfung.
Der Terrorist sah sie schließlich und alles, was sie tat, war: „Nein, nein, nein“ zu sagen. Sie stand da, wie jemand, der sich dem Tod preisgibt. Ich brüllte sie an, „Hey“, doch ich denke, sie konnte mich nicht hören. Sie war so in Schrecken versetzt, ich denke, sie hatte bereits aufgegeben. …
Ich schreibe (der linken Mentalität) die volle Verantwortung zu. Wenn man Menschen sagt, dass sie sich nicht wehren dürfen, und wenn man sie wie Kinder behandelt, dann schwächt man sie bis zu einem Punkt, an dem das Leben weniger als einen Meter entfernt ist, und sie sind nicht mehr in der Lage, das wahrzunehmen, weil sie zu verängstigt sind….

Was war da also in Paris am 13. November 2015 überhaupt vorgegangen? Offensichtlich war doch weit mehr vorgefallen als daß einige nervöse Muslime mit Maschinenwaffen in die Menge geschossen hatten, wie man nach dem Meldungsstand hiesiger Medien meinen könnte.

Was ging und geht aber vor allem in unseren Medien vor? Mit wahrhaftiger Berichterstattung hat das alles doch nichts mehr zu tun, was uns da begegnet. Denn Wahrheit ist ein Gesamtbild, ein Horizont, nicht ein paar mehr oder weniger Daten. Hat  man genau das gefürchtet - daß die Menschen bei uns der Wahrheit gemäß reagieren? Verhindert man also nicht seit vielen vielen Jahren genau das: Die Bildung eines Horizonts, der der Wahrheit entspricht? Und lügt mit mehr oder weniger richtigen "Daten"? 130 Tote. Oder 130 kaltblütig, gar bestialisch ermordete, gefolterte, buchstäblich abgeschlachtete Opfer. Richtig ist beides. Aber was ist wahr?

Richtig ist eine Sub-Funktion von wahr. Es kann wahr nicht ersetzen, das Wahre enthält automatisch auch das Richtige, aber es ist etwas völlig anderes. Mit kaum etwas läßt sich besser und mehr lügen als mit Richtigem. Ein Staat, ein Volk aber braucht Medien, die wahr berichten. Ein Sprachraum - also das Denken in einem Sprach- und Sprechraum, in einem Volk - lebt nur aus der Wahrheit, nicht aus dem Richtigen.

Und das, obwohl wir alle für diese Medien Steuern abliefern, denn es gibt gar kein Medium bei uns (zumindest in Österreich), das ohne direkte oder indirekte staatliche Alimentierung auskommt.





*Michael Klonovsky fordert deshalb nicht zu Unrecht, daß in einer Zeit, wo der Staat nicht mehr in der Lage ist, den Bürger zu schützen, ein liberales Waffengesetz das mindeste ist, das es zu fordern gilt. Der Bürger muß sich dann selbst schützen können. Wir erweitern dahingehend als daß überall dort, wo der Staat Handlungs- oder Macht- oder Gewaltmonopole an sich gezogen hat, aber dann seine Funktion nicht erfüllt, der Bürger sogar die Pflicht hat, selbst vorzusorgen.





*151117*