An seinen Platz gestellt

Udo Jürgens wurde unlängst in einem Interview gefragt, wie er das alles sehe, seinen Erfolg, seine Beliebtheit, was er alles erreicht habe. "Erfolg," meinte er, "darum geht es nicht. Schauen Sie: je länger ich das mache desto mehr habe ich das Gefühl, daß ich einfach an einen Platz gesetzt bin, und den muß ich ausfüllen, und den fülle ich aus, so gut ich es kann."

Wie er sich erkläre, daß er quer durch alle Generationen beliebt sei, noch heutige junge Menschen würden ihn verehren. Es sei eine künstliche Teilung, meinte er, die zwischen den Generationen. Musik war immer etwas für alle Generationen, und sie war da, wenn sich früher die Familie am Abend hingesetzt und ein Lied gesungen hat. Noch er habe das so erlebt, zu hause, wenn sein Vater Klavier gespielt habe, oder wenn sie Schallplatten aufgelegt hätten, Tschaikowsky, während er lieber Jazz gehört hätte.

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