Da gibt es einen wunderschönen Satz in einem Stück von Ferenc Molnár: „Warum soll ich besser spielen, als ich kann?“. Diesen Satz kann man als Motto für so ziemlich alles nehmen; er ist nur scheinbar fatalistisch, in Wahrheit befreiend.
Karl Markovics |
Jede Kunstform braucht eine „Heimat“, um überall verstanden zu werden. Das klingt nur auf den ersten Blick paradox. Wenn der Zuschauer das Gefühl hat, dass Milieu, Personen, Sprache eine glaubhafte Einheit bilden, wird er die Geschichte auch auf sich, sein Milieu, seine Sprache beziehen können. Die häufige Wesen- und Leblosigkeit von Koproduktionen mit drei, vier Partnerländern liegt im Fehlen dieser Heimat.
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