Teil 3) Parallelen - Ach, es geht in einem Aufwasch
Aber das paßt irgendwie so gut in
eine andere Angelegenheit. Denn da wurde mit einer nächsten Biographie
zum Papst aus Argentinien ein interessanter Umstand in die
Öffentlichkeit getragen. Bei dem sich scheinbar niemand etwas dachte.
Oder jeder schwieg. Denn da heißt es, daß der Jesuit Bergoglio VOR
seiner Erhebung zum Erzbischof keineswegs durch soziale Tatenlustigkeit
aufgefallen sei. Vielmehr habe sich dieser Sinneswandel, diese (wie
manche es nennen) "Öffnung zur Befreiungstheologie" erst mit dieser
Würde - schlagartig - ergeben.
Wer
aber ein wenig tiefer in Charakterkunde eintaucht, und eventuell auch
die eine oder andere (dabei sogar hagriographische, wie die von
Austen Ivereigh; nach dem Ersten Vatikanum kann es ja gar keine anderen
Papstbiographien mehr geben, als Hagiographien) Biographie des Herrn
Bergoglio gelesen hat, kann nur einen Satz ausstoßen: Ja, was wäre denn
typischer für die Linke?
Denn
von dem Zeitpunkt an konnte Bergoglio die Gutheit ja anderen verordnen! Mußte er selber sie nur noch vorspielen. Von
nun an war es nicht mehr seine persönliche Haut, die er zu Markte tragen
mußte! von nun an war es die Haut der anderen, die er fordern konnte weil sogar ... "mußte", und mit
frommen Sprüchen - sehr autokratisch, wie es übrigens heißt! - anderen
als Weg zum Heil aufzupropfen. Das also aufpfropfen, was er selber nie getan
hatte.
Ach
Gott, ALS Provinzial der Jesuiten, ALS Erzbischof, ALS Kardinal, ALS Papst dann in großen Gesten
Nächstenliebe demonstrieren - das ist doch wirklich ein völlig, ein
wirklich völlig anderes Kapitel. Ein reines Gebot der Cleverness. Wer
ein wenig Menschenkenntnis hat wird wissen, was damit gemeint ist, er
möge es verkünden. Der VdZ ist der Sache ob ihrer Eindeutigkeit längst
müde. Und die Heerscharen an Papstfetischisten sind damit ohnehin nicht
zu beeindrucken.
Und
damit sollte schon nicht mehr mehr zu diesem Pontifikat gesagt sein.
Bis zum nächsten Anlaß weil Indiz, das so unheiligen Charakteren wie dem
VdZ beim Frühstück aufstößt. Das bei ihm bekanntlich stets umfangreiche
Zeitungslektüre heißt - ein Erbe seiner Mutter, Gott sei's geklagt: die
frühesten Kindheitserinnerungen sind das Sitzen am Schoß der Frau, die
in aller Unbill und Eigentümlichkeit ihres Lebens immer eines tat:
täglich eine Stunde bei echtem (!) Bohnenkaffee - in aller Armut, in
aller Malzkaffeetradition der von ihr so gehaßten österreichischen
Primitivenumgebung - eine Stunde Zeitung zu lesen, sobald die Kinder aus
dem Hause waren. Ihr sei damit zugeprostet. Sie hat sich mit den
Falschheiten der Frommen auch nie abfinden können.
Nachsatz: Dies ist, einschließlich der wie immer ca. 100 bereits in die Zeitplanung im voraus (die meisten Beiträge sind einen Monat und mehr im voraus verfaßt) eingegebenen, der 5.555te öffentlich zugängige Artikel dieses Blog, sagt die google-Statistik. Bei rund 7.000 verfaßten, teilweise aber wieder verschlossenen Beiträgen, die alles in allem rund 250.000 Besucher seit 2007 hatten, bei einjähriger Sistierung 2011/12, der einem Neuanfang gleichkam. Wieviel Murks, wieviel Mißlungenes - für den einen oder andern vielleicht gelungenen Satz. PARCE NOBIS, DOMINE.
Nachsatz: Dies ist, einschließlich der wie immer ca. 100 bereits in die Zeitplanung im voraus (die meisten Beiträge sind einen Monat und mehr im voraus verfaßt) eingegebenen, der 5.555te öffentlich zugängige Artikel dieses Blog, sagt die google-Statistik. Bei rund 7.000 verfaßten, teilweise aber wieder verschlossenen Beiträgen, die alles in allem rund 250.000 Besucher seit 2007 hatten, bei einjähriger Sistierung 2011/12, der einem Neuanfang gleichkam. Wieviel Murks, wieviel Mißlungenes - für den einen oder andern vielleicht gelungenen Satz. PARCE NOBIS, DOMINE.
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