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Dienstag, 1. September 2015

Eine Bande von Lügnern

Schon im März hatte der VdZ vorhergesagt: Angesichts der "Bedeutung" der Pariser Konferenz wird es heuter vor Rekordhitzen nur so wimmeln. Jede warme Woche, jeder Sommer wird als Beweis umgebogen, daß es "immer wärmer wird". Und zwar in Rekordhöhen.

Graphik: EIKE
Eiderdautz, so war es. Weil es so gemessen wurde? Ja glaubt der Leser denn immer noch, daß die "Hitze" irgendetwas mit gemessenen Daten zu tun hat? Mitnichten und -neffen! Sondern hier wird so lange herummanipuliert, bis die "richtigen Meßergebnisse" (sic!) vorliegen.

Keine Spur von heißestem Juli ever. Keine Spur von heißestem August ever. Ja, vielleicht unter dem Wellblechdach jener Schwitzer, die aus ihrer inneren Hitze die Welttemperatur ablesen.

Ein einziges Lügenpack. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. 

Ein wunderbarer Sommer neigt sich dem Ende zu. Winzer, die wir in den letzten Tagen besuchten, in dem zum Niederknien schönen Landschaftswinkel zwischen Neusiedler See und Sopron, verkauften uns fünf, acht Sorten trauben, wir können sie gar nicht essen. Frisch vom Stock. Eine Flasche stark geschwefelter Veltliner-Spätlese (eine Rarität) vom Vorjahr durfte man sich da schon dazu leisten, mit einem Aroma, einer Beerigkeit, die beeindruckte.

Und gerade kommt der VdZ von einem nächsten dieser Kurzurlaube, die er sich heuer mit Wonne gegönnt hat, zurück. Von einem wunderbaren Abendessen in einem der großartigen Gastgärten uralter (!) Gasthäuser an der Wiener Alten Donau. Der schattigste Platz, so meinte der Kellner, sei ihm mit seiner Begleitung reserviert worden, wir nahmen es dankbar zur Kenntnis. Am Wasser Ruderer, Segler, Surfer die über die Wasser staksen. Ein Algenmähschiff bahnt sich den Weg. Schwimmer allenthalben. Kannst Du noch segeln, meinte die Begleitung? Selbstverständlich, das verlernt man nicht, so wie Radfahren, das kann man dann. Wir werden uns noch ein Boot mieten, demnächst, solange es noch so unglaublich schön ist. Nächste Woche werden wir uns eine Bootsfahrt auf der Yacht eines Bekannten gönnen, er lud uns soeben ein. Hundertfünfzig Kilometer stromaufwärts, durch kaum faßbar schöne Aulandschaften bei Ardagger, Grein und Ybbs, mit Bratfisch und Sonnenbrand, hoffentlich, die Wetteransage ist wechselhaft, vielleicht hält es noch ein paar Tage, der Herbst pocht bereits an die Tür, die Luft verrät es.

Im Schatten riesiger, Jahrhunderte alter Weiden und Erlen sind wir in der Dämmerung schon am Ufer gesessen und haben die schwere, würzige, dabei so milde Spätsommerluft eingesogen. Ein Schwimmer zog sich unter den hängenden Zweigen einer Weide verschämt um. Die letzten schönen Tage, ehe es für ein weiteres halbes Jahr wieder düster und regnerisch und kalt wird. Auf Knieen, buchstäblich, auf Knieen haben wir Gott für diese Gnade einer so schönen Welt gedankt, den Wienern und Vorfahren, für diese unsäglich schöne Landschaft, für die Traditionen der Gastfreundschaft, die sie uns zum Genusse übergeben haben, und die - ein wenig verschämt, aber doch muß man es angesichts der so langen sozialistischen Stadtregierung sagen - weiter so menschenfreundlich ausgebaut worden ist. Das ist Lebensart. Man glaubt kaum, daß man so etewas genießen darf. Tagsüber die harte Arbeit, abends einige Stunden in diesem Paradies. Es war so friedlich, in diesem Teil der Schöpfung.

In leisem Ton führten wir die Gespräche. Wo der Mensch sich nicht bei sich, sondern im Überschreitne auf die Welt hin sucht, dort findet er nicht nur Gott. Dort findet er die Schöpfunjg in der Ordnung Gottes, dort findet er die Ordnung Gottes. Die Welt als Analogie zur Dreifaltigkeit, die alles Seiende als Matrix durchzieht. hast Du das wo niedergeschrieben, warf eine Begleiterin ein? Ja, vermutlich, oder nien. Denn ist es nicht so, daß jedes Gespräch in jenem Geist Inhalt aufwirft, der es umwirbt? Wo die Liebe ist, da ist auch Wahrheit, unwiederholbar, weil immer an einem Ort. In dieser Selbstüberschreitung aber, in jenem Ich, das das Du mir gibt, und nur dieses Du mir gibt, da wird die Welt zu einem einzigen Wunder. Das ist der Moment, wo es gilt: Das Wesen der Welt ist Poesie. Wo immer sie fehlt, hat der Mensch gesündigt, sich zur Absolutheit aufgeworfen, sich selbst machen wollen, ein Weg, wo er in Impotenz und Wirrnis endet. Denn der ordo Gottes ist ein einziges Wunder, hier wird die Schöpfung wirklich immer neu, in jedem Moment, atmet erleichtert auf, weil die Söhne Gottes sichtbar werden. Als würde er für seine Schöpfung werben - seht doch, was ich Euch bereitet habe! Seht doch endlich, was Ihr seht! Sprecht endlich die Sprache der Sprache!

Eine Schöpfung, die Drecksbeutel unsäglichen Charaktergestanks für ihre psychotisch-kranken Zwecke ausnützen wollen, indem sie manipulieren und ohne jedes Gewissen über diese Schöpfung lügen. Das Schöne zur Katastrophe umerklären. Denn an Schöpfung glauben gerade die Ökologisten ja schon überhaupt nicht. Was immer sie sagen - sie kennen nur die Lüge. Die so nebenbei von den Steuergeldern auch des VdZ - und all der Menschen, die heute diesen großartigen Abend an der Alten Donau mit ihm genossen - schmarotzen, jawohl: schmarotzen. Wie sollte es anders sein. Und ihre Thesen sind Verschleierungen dieser simplen, banalen Wahrheit.

Denn sie, ja nur sie wissen ja, was gut ist. Hat nicht auch der Papst ... also bitte!? Was zählen da wirkliche Werte, was zählt da wirkliche Wissenschaft, was zählt da Wahrheit? Nichts. Denn ist es nicht so? Das Gute gibt es ja auch ohne Wahrheit. Und ohne Schönheit. 

Es war die Schönheit, die an diesem gestrigen Abend wieder einmal aufblitzte. Als Herüberleuchten des Ewigen. Des Guten. Des Wahren. Selten hat sich der VdZ mit seinen Begleitern so von Gott geliebt gewußt. Lange und dankerfüllt hat er auf der späten Heimfahrt ins Ungarische gebetet.




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