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Samstag, 13. August 2016

Eine andere Form der Überrumpelung

Es ist logisch, und wie sollte es anders sein: Einerseits sind jene Zuwanderungsströme, die alleine aus den Berichten über Zuwanderungswilligkeiten in Afrika und im Nahen Osten das Maß des Vorjahes nicht geringer geworden. Im Gegenteil, manche meinen sogar, sie seien weiter gestiegen und würden die Zahlen des Vorjahes noch überschreiten. Anderseits hört und liest man in den medien wenig bis gar nichts mehr darüber. Auch Bilder von Anstürmen an Grenzen sind aus den Berichten verschwunden. Wo aber bleiben diese Leute? Denn sonst müßten ja die griechischen Inseln mittlerweile überquellen. Oder hat der Merkel'sche Türkei-Deal doch so viel Erfolg gezeitigt?

Ganz sicher nicht. Sie werden eben nun nur verschwiegen. Und kommen auf ganz andere Weise ins Land. Waren es erst noch Busse und Züge, dei direkt von Griechenland nach Deutschland fuhren, war das aber noch zu auffällig. Also hat man flugs die Form des Zuwanderungstourismus verändert. Nun werden diese Herrschaften eingeflogen. Das ist nicht nur plausibel, sondern erschließt sich aus einem Blick auf die Flugpläne deutscher Flughäfen, wie hier dem von Köln-Bonn. Wo nun nachts (!) in kurzen Abständen Flugzeuge aus der Türkei landen. Köln-Bonn ist dazu einerseits groß, anderseits klein genug, denn die bisherige Frequenz läßt solche Sonderflüge leicht zu. Und es sind wohl kaum deutsche Touristen aus Billig-All-inclusive-Resourts, die da zu Tausenden pro Nacht einfliegen. Denn diesen Nachflügen stehen keine Tagflüge gegenüber. Sagen doch auch die offiziellen Zahlen, daß der Türkei-Tourismus weitgehend zusammengebrochen ist. Angeblich liegen Augenzeugenberichte vor, die davon berichten, daß zuvor nachts kaum Verkehr am Flughafen zu beobachten war, was sich seit Monaten schlagartig geändert hat. Und daß solchen Anflügen regelmäßig dutzende Busse folgen, die vom Flughafen wegfahren.

NACHTRAG vom 19. August 2016: Wie die Junge Freiheit berichtet, dürfte diese Geschichte nicht stimmen. Es handelt sich bei diesen Nachflügen sehr wahrscheinlich tatsächlich um Billigfluglinien, die die günstigen Nachttarife nutzen, um Urlauber aus der Türkei zurückzukarren. Kommentat der JF: Man traut der Regeirung mittlerweile eben schon alles zu. Darum klingt so eine Geschichte glaubwürdig, auch wenn sie nicht stimmt.

Um aber das Thema aus der Diskussion zu bringen, und der Politik Luft zu verschaffen, dürften also nun Zuwanderer auf Staatskosten ins Land eingeflogen zu werden. Nachts, wo es niemand sieht. Und so, daß man schlimmstenfalls sogar von Touristenflügen sprechen kann - beweise man das Gegenteil?

Wenn der Staat also seine Handlungen vor der Bevölkerung verheimlicht ... was haben wir dann? Tag des Vertrauens? Tag der neuen Offenheit der Politik, die nur eine neue Form gefunden hat, die Bürger vor vollendete Tatsachen zu stellen?

Denn Konzepte, was man mit diesen jährlich hunderttausenden oder gar Millionen (2015: ca. 1,5 Millionen, nur in Deutschland) "Neubürgern" anstellen könnte, liegen nicht vor. Können auch gar nicht vorliegen, denn diese Menschen finden hier weder Arbeit noch irgendeine Form von Gebrauchheit und sozialen Rahmen. Von Nothilfe bei Verfolgung - also: Asyl - wollen wir natürlich nicht reden. Dazu braucht es auch keine Gesetze. Obwohl auch hier Grenzen möglich sind und sein müssen, das sagt der Verstand. Denn ALLEN Verfolgten der Welt kann auch Deutschland und Österreich nicht helfen. Zumindest nicht direkt. Schweden hat das gezwungenermaßen eingesehen, und längst die Reißleine gezogen. Aber wie soll man Erfolge ernten, wenn der Ansatz schon an der Realität vorbeigeht? Man sich mit egal welchen Konzepten nur weiter vor der Wirklichkeit davonschwummeln will? Die da lautet: Umbau des Staates zu einem Reich von Parallelgesellschaftan. Das ist unumkehrbar. Anders ist das nicht einmal oberflächlich zu befrieden.

Mittlerweile hat ja sogar die Industrie-Elite und die Zunft der Wirtschaftsforscher einen "Richtungsschwenk" vollzogen, so nennt man das mittlerweile,  wie die Welt berichtet. Noch vor einem Jahr hat diese euphorisch von neuen Chancen und Schub beim Wirtschaftswachstum gesprochen. Und heute? Sie "sähe heut ein", was jedem Menschen mit einem Rest von Vernunft, was seinen Blick noch nicht ganz getrübt hat - pardon: den Rechten und Rechtsradikalen und Nazis, wem sonst; die sind natürlich auch heute Rechte und Restsradikal und Nazis; nur die Eliten nicht, die haben schlicht dazugelernt - ohnehin klar war: Daß dem nicht so ist. Sondern daß sich Deutschland (so wie jedes Land) wirtschaftlich und sozial völlig überfordert. 

Nun ist auch Mercedes überfordert, das noch von hunderten Arbeitsplätzen sprach, die sie für die Zuwanderer hätte - Ergebnis?  Mercedes hat praktisch KEINEN Zuwanderer eingestellt. Sie sind nicht qualifiziert genug.

Gut, das konnte auch Siemens Österreich nicht wissen, das nun seine letzten Ausbildungsprogramme für Zuwanderer einstellt. Denn man "kann ja nicht ewig ungelernte Arbeitskräfte einstellen". Ewig. Aha. Na immerhin, man habe ja eh 66 Zuwanderer ausgebildet (aber nicht eingestellt sondern "zur Förderung auf eine MÖGLICHE Ausbildung in Förderklassen gestellt"), denn das Ergebnis ist etwas ernüchternd. Da sei zu viel aufzuholen, das könne der Konzern nicht leisten, hieß es sinngemäß, da müsse der Staat (nein: "Die Gesellschaft") ran. Außerdem (das sagen die wirklich!) lebten wir ja in einer Zeit des Digitalisierung, und das heißt: gestiegener Eigenverantwortung. Na klar. Es wäre ja noch schöner, wenn Zuwanderer, die hier keiner braucht, Windräder montieren, die keiner braucht, und Siemens verdient doppelt und der Staat zahlt sowieso alles. So und nicht anders werden heute ja Erfolgsgeschichten in der Wirtschaft geschrieben. Durch Unternehmen, die "gesellschaftspolitische Aufgaben" erfüllen und dafür von der Politik goldene Hände entgegengestreckt bekommen und dafür Rekordgewinne vermelden.

Jaja, die Eliten und Führungskräfte und Wissenden. Die Welt berichtet sogar von einem Meinungsschwenk unter Journalisten, eiderdautz-eiderdaatz. Eine Untersuchung von 19.000 (!) Medienbeiträgen im Jahre 2015 (zum Thema "Flüchtlinge") hat bei zwei Dritteln festgestellt, daß sie "übersehen haben, daß Massenzuwanderung auch Probleme bringen könnte." Ab September hätte das restliche Drittel immerhin auch auf Probleme hingewiesen. Insgesamt meint diese Untersuchung die die Welt anspricht, hätten diese Medienberichte zweifellos maßgeblich zur "Refugees Welcome"-Stimmung in Deutschland beigetragen. Immerhin wird die staatliche Pressförderung auch 2016 kräftig erhöht; hat ja was gebracht, oder? In der heutigen Situation sind ja Medien regelrecht schon das letzte, was den Staat noch zusammenhält. Fallen ihre Manipulationskorsette, fällt der Staat auseinander und das politische und sonstwede Establishment steht in Unterhosen - und ohne Volk vor allem - da. Die Tatsache, daß Medien nur noch für jene gemacht werden, die Medien machen, ist ja kaum beachtet aber der wahre Mainstream der Gegenwart.

Ebenso wie der Umstand, daß die Berichterstattung nur noch berichtet, wie etwas SEIN SOLL, nicht darüber, was IST. So geht eben Propaganda vor. Die Oberfeststellung in der Welt lautet illustrierend dazu, und das muß man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen, daß ab Herbst auch die Journalisten zunehmend vor Ort recherchiert hätten; bis dahin sei die Berichterstattung der Wahrnehmung der Bevölkerung hinterhergelaufen, was die Glaubwürdigkeit der Medien beschädigt hätte. Herrschaften, wovon berichten denn normalerweise Medien ÜBERHAUPT? Wenn ein Medium nicht mehr darüber berichtet, was ist, kann man es zum Fische einwickeln am nächsten Parteitag, zum Anheizen für den offenen Kamin, oder beim Sitzkreis im Therapeutischen Zentrum der Nervenheilanstalt zum gegenseitigen Um-die-Ohren-dreschen verwenden, das war's auch schon.

Viele Journalisten und Redakteure meinen heute dazu, sie hätten sich von der Euphorie anstecken lassen und die Realitäten ein wenig zu optimistisch eingeschätzt. Naja, man kann sich schon mal irren, nicht wahr? Und immerhin, es ging ja um eine gute Sache. Im Namen der Moral darf man schon mal auch die Vernunft ins Winkerl stellen. Aber keine Panik, die Führungskräfte des Landes wissen, was sie tun, heute wie früher. Immerhin haben sie nun ganz sicher einen klaren Blick und handeln instantan richtig. Zumindest: Moralisch.

Weshalb gegenwärtig - siehe oben - die Medien nur noch über Dinge die man nicht so ganz offen sieht nicht berichten, dafür immer öfter über Dinge, die OHNEHIN NIEMAND übersehen kann. Ist doch auch was? Der Fehler im Herbst war halt, daß das alle sahen, aber niemand darüber berichtete. Das kann man heute besser koordinieren, Politik und Medien haben dazugelernt. Es geht ja um ein hohes Gut: Um die Glaubwürdigkeit beider.

Denn ein guter Mensch möchte auch ein Journalist und erst recht mancher Politiker schon bleiben, und das möchte gewiß auch der Leser dieser Zeilen, oder?





*120816*