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Montag, 29. August 2016

Der Mensch ist der Natur notwendig

Es ist ein sehr wichtiger (naturphilosophisch tief verankerter und verankerbarer) Gedanke, den Chris Frey auf EIKE da festhält. Er wurde in ähnlicher Form hier bereits auseinandergelegt. Frey schreibt da von einer "Heiligen Pflicht zur Freisetzung von Kohlenstoff" (durch Verbrennung von gebundenen Kohlenstoffdingen).

Die Welt ist ein Insgesamt, und in diesem spielt auch der Mensch eine entscheidende, unerläßliche Rolle. Wenn er es nicht ist, der Kohlenstoff wieder freisetzt (und das kann er nur durch das, was überhaupt jedes Leben grundlegt wie begleitet: Verbrennung), dann würde die Natur zusammenbrechen.

Die Essenz des Artikels von Frey läßt sich wie folgt zusammenfassen, Frey schreibt es sehr richtig: "Bisher hieß es immer, dass der Mensch die Natur braucht, die Natur aber nicht den Menschen. Das erweist sich jetzt als Irrtum: Die Natur braucht den Menschen unabdingbar für ihr Überleben auf lange Sicht! Und damit auch für das Überleben der Menschen selbst."

Denn es gibt keine nachhaltigen Vorgänge in einer (gedacht) menschenbefreiten Natur, die der Pflanzenwelt wieder genügend von jenem Kohlenstoff freisetzen würde, den sie aber zum Leben braucht, das sie selbst nämlich in diesem Lebensprozeß BINDET. Zumindest ist das Tun des Menschen, das im Wesentlichen darin zu fassen ist, daß der Mensch als Kulturwesen all sein Dasein durch Verbrennungsprozesse gestaltet, wesentlicher Bestandteil des Gesamtsystems "Welt".

Denn die Welt ist - auf den Menschen zu und von ihm her, und er ist genauso von ihr her und auf sie zu! Das ist ihr Sinn, der sich in dieser Grundbeziehung ausdrückt. Denn der Mensch ist die Krone der Schöpfung, er ist ihr Schlußstein (in seiner Analogie zu Gott). Er ist es erst, der den Gesamtsinn der Schöpfung, der Welt erfüllt und repräsentiert. Menschliche Kulturentfaltung (in der Technik wesentlicher Bestandteil ist, denn das menschliche Sein ist ein Objektivieren, also ein Hinauslagern von Idee/logos ins Dinghafte) ist damit das, was der ohn-menschlichen Erde in jedem Fall fehlt. Denn entweder kann sie dann überhaupt nicht sein, oder zumindest nicht in der reichen Entfaltung sein, in der wir sie kennen, in der sie uns "gegenübersteht".

Wenn der Mensch sich also nicht entwickelt, damit zu wenig Kohlenstoff aus dem Materialen, aus dem in den unteren Lebensformen (Pflanze, Tier) wieder entbindet und freisetzt, fällt mit ihm (denn das ist dann der Fall) auch die gesamte Natur bzw. Schöpfung ins Nichts. Der Sinn der Welt ist ohne Mensch nicht zu denken, und er stellt sich ganz konkret dar.

Der Mensch ist nicht einfach ein Afterprodukt der Natur. In diese Denkfalle haben uns verrückt zu kurz gedachte Welterklärungsmodelle des 19. Jhds. geführt, mit ihren Flaggschiffen Materialismus und Evolutionismus, die ein komplett falsches Begreifen von Weltvorgängen implizieren. 

Der Mensch ist vielmehr der Welt unerläßlicher und existentiell notwendiger Schlußstein! Und das Wesen des Menschen ist - Kulturmensch zu sein. Wenn der Mensch also nicht Energie freisetzt, indem er Kohlenstoffprodukte verbrennt, fällt die Welt ins Nichts. Die gesamte Vorgeschichte "vor dem Menschen" ist ein Beispiel dafür. Die weit weit höhere Kohlenstoffkonzentration in der Atmosphäre kannte, und diesen nahezu aufzehrte - ehe der Mensch kam. Erst nun war sie stabil weil ... die Schöpfung prinzipiell abgeschlossen.

Klimaapokalypsepropheten und Kohlendioxyd-Vermeidungsfanatiker sind also nicht nur dumm*, dreist und verlogen. Sie sind Gottes Auftrag und Sinn (logos) entgegengewendete Instrumente Satans.** Während der Mensch als "Ebenbild Gottes" - ihm angeähnelt in seinem Gehorsam dem logos gegenüber - sie im Bestand hält. So wie damit Gott alles im Bestand hält, aus dem alleine der Mensch lebt. Eines aber hat der Mensch NICHT: Er hat nicht die Macht, etwas völlig ins Nichts zu diffundieren. (Goethe; "Ich bin der Geist, der Böses will und Gutes schafft!") Und schon gar nicht die Welt als Ganzes. Niemals kann es der Mensch sein, der eine Apokalypse auslöst.

Die ganze Schöpfung wartet deshalb sehnsüchtig auf das Offenbarwerden der Söhne Gottes. Sie stöhnt und seufzt nach ihnen, weil sie sie zur Selbstentfaltung, zumindst soweit sie über das bloße Existieren hinausgeht, also in Chor und Jubel und der Feier der Verschwendung ausbricht, zu welch allem sie strebt, ganz real braucht. Alles in der Welt ist ein Geben und Nehmen aus und in der jeweiligen Stufe, die ein Ding, ein Lebewesen in diesem unfaßlichen Mosaik der Zueinanderordnung einnimmt.





*'Dummheit ist ein moralisches Urteil, keines einer "Fähigkeit".

**Na ned bös sein, aber: Was soll von einer unfruchtbaren, ungebundenen Pastorentochter (A. Merkel) anderes erwartet werden als leichte Beute als Werkzeug des Satans zu sein? Zeigt nicht der Sturm und Drang als wichtige Übergangsepoche eindeutig genug, wie fundamententlösend der Rationalismus des Protestantismus wirken kann? So gut wie alle Proponenten des Sturm und Drang waren ... Pastorenkinder, und nicht wenige (s. u. a. JMR Lenz, ein prototypisches Schicksal) sind daran zugrundegegangen, wenn sie nicht zur Metaphysik zurückfanden (wie Goethe).




*250716*