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Mittwoch, 10. August 2016

Es wäre eine ziemliche Ironie

Wie man liest, war der von Muslimen während eines Gottesdienstes bzw. in Unterbrechung dieses geköpfte französische Priester P. Jacques Hamel seit Jahrzehnten ein eifriger Verfechter des Leitsatzes, daß Muslime unsere Brüder seien. Ja mehr noch, er stellte ihnen einen Teil des Grundstückes, auf dem die Kirche, der spätere Ort seines Todes, stand, zur Verfügung, auf daß sie darauf eine Moschee errichten sollten. Katholiken, Meßbesucher berichten, daß fortan der Gang zur Kirche ein Spießrutenlauf für sie wurde. 

Ob da nicht einfach ein Mann eine Dummheit weil furchtbare Fehleinschätzung, ja sogar dem Irrtum des Relativismus anhing, der sich furchtbar rächte?  Relativismus ist nämlich ganz sicher nicht jene Liebe, als die er gerne tituliert wird. Man kann nur ein Etwas lieben. Wo die Grenzen eines Etwas aber verschwimmen, löst sich das Etwas auf - und damit die Liebe.

Nicht alles, wo Blut durch Muslime fließt, muß auch Martyrium sein. Dummheit ist keine Grundlage für Martyrium. Dann hätten wir aus diesem Fall etwas ganz anders zu lernen. Und wir müßten es lernen. Das wäre dann das Zeichen Gottes. Denn da muß man dem Papst schon recht geben: Nicht jeder, der alahu akbar ruft, ist ein Religionstäter. Und nicht jeder, der seinen Messerstreichen erliegt und getauft ist, ein katholischer Märtyrer.

Aber den Fall kennt der VdZ nicht wirklich. Er konnotiert wieder einmal nur.





*070816*