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Samstag, 3. Dezember 2016

Eine begründete Zeiterscheinung

Es war eine geistige Bewegung, die gnaz Europa erfaßt hatte. Schon ar nach dem erlebten Scheitern der scheinbaren Gegenwürfe - des liberalen Kapitalismus, der im Desaster von 1929 geendet hatte. Auch in Irland gab es damals eine mächtige faschistische Bewegung, die "Blauhemden", als Reaktion gegen die sozialistichen Bewegungen in Europa, ausgehend von Rußland. Eine Bewegung, von der selbst ein Alexander Solschenyzin sagt, daß der Anteil an Juden in den maßgeblichen Kräften auffalend hoch war. 

Man suchte weltweit (!) einen Weg zwischen schrankenlosem Kapitalismus und dem Schreckgespenst eines jede Freiheit zerstörenden Kommunismus. Roosevelts Programm des "New Deal" unterschied sich folgerichtig in kaum etwas vom Programm der Nationalsozialisten, und war begleitet von massiven Schritten gegen den (jüdisch dominierten) Kapitalismus der Wall Street. Im selben Zeitraum erschienen die Thesen von Keynes, eines temporären Staatsinterventionismus, einer bis dahin unerhörten Ansicht. Und nicht nur viele Bewegungen der damaligen Zeit griffen danach. Die Politik nach 1945 in aller Welt hat sich genau so danach orientiert.

Die Welt hat nach 1918 nicht nur den Zusammenbruch einer Lebensordnung erfahren. Sie hat auch erfahren, daß die Konzepte des Establishments, der Kapitalismus, der Liberalismus, nicht griffen, sondern in noch mehr Chaos für das Volk führten. Nur wenige blieben als Profiteure. Überall, buchstäblich überall wuchs die Sehnsucht nach jener Ordnung, die über Jahrtausende als human erfahren worden war. Noch traute man der Kirche, noch erwartete man von ihr kompetente Aussagen über eine funktionierende Gesellschaftsordnung, und die Päpste reagierten auch richtig. So kam es auch zur manchmal gegebenen Nähe von politischen Erneuerungsbewegungen und Kirche (Spanien, Irland, Rumänien, Österreich). 

Das Gegenkonzept war der Kommnismus. Dem in Deutschland 1930 bereits an die 35 % anhingen. Dabei war aber bekannt, daß der Sozialismus die Demokratie nur benützte, offiziell, nicht einmal verdeckt, nur als Sprungbrett für den Sozialismus selbst betrachtete. 

Die Politik, die gesellschaftlich relevanten Ordnungsmächte und Institutionen waren nach dem Zusammenbruch der alten Ordnungen 1918 ein Saubärenspiel impotenten Establishments geworden, und das ist es bis heute, dominiert von Kastraten und feigen Lügnern. Was also soll sich im Zukunftslauf ändern? Außer - daß er noch radikaler werden wird weil ... muß? Weil dieses impotente Establishment mit aller Macht und unter höchstem Zeitdruck - Hitler! der ständig unter Zeitdruck stand! - Tatsachen zu schaffen versucht, die den Preis für eine schöpferische Änderung immer höher in Richtung Gewaltnotwendigkeit treiben.

Umso spannender, weil die Kirche, als "societas perfecta" DIE Kraft jeder menschlichen Gesellschaft überhaupt und damit weltweit, in der Zwischenkriegszeit noch irgendwo ihre Orientierungskraft behalten hatte. Was ihr überall - selbst bei anfänglicher Orientierungssuche wie in Deutschland 1933 - bald eine Super-Position eingetragen hatte. Heute ist sie die Hure des Establishments, weil sie hofft, ihren Suppenteller mit ein paar Graupen aufzufetten und doch noch irgendetwas zu "sein", damit mit Recht nur noch verächtlich geworden, weil sie das Volk im Stich läßt.  Ihr würden nicht einmal mehr die Iren von 1923 folgen. Ihr folgt nur noch ein Rest von Geisteskranken, wie sie das 2. Vatikanum programmatisch produziert hat, die wie ehrlose Hunde geil um Brotkrumen vom Tisch des Establishments betteln und jeden Beugebock gierig bespringen, um wenigstens noch irgendwas von ihrer Schmach zu haben. Denn Geistesfülle ist es nur noch hypothetisch, unerfüllte Potenz. Umso fanatischer ihr Gehabe.






(Deutsche, geflohene oder einer Verfolgung ausgewichene) Nationalsozialisten spielten aber auch in Irland nach 1945 eine geewisse Rolle im öffentlichen Leben.* Die irische Geschichte wie sie hier erzählt wird ist deshalb schon wichtig, weil sie einen katastrophalen Fehler der Kirche deutlich macht: Sie hat sich nach 1945 als "antikommunistischen Faktor" politisch im "Kalten Krieg" instrumentalisieren lassen. Das alleine erklärt schon den Leichenzustand, den sie heute in der Darstellung bietet. Der blitzartig heilggesprochene Johannes Paul II. hat mit der Identifikation von "Westen = Kirche" der Kirche das Genick gebrochen und sie unrettbar protestantin korrumpiert.






*Wie hat sich der Vater des VdZ, christlichsozial bis in die Wolle, nach 1945 publizzistisch/politisch gewehrt gegen die "barmherzige" Aufnahme von Nationalsozialisten in die politische Elite der ... SOZIALISTEN. Die Politik Österreichs nach dem Ende der christlichsozialen Regierungsperiode Anfang der 1970er Jahre war beuteldicht durchdrungen von Nationalsozialisten. Die gesamte (!) Elite der SPÖ war ... Verwertung nationalsozialistischer Reste.




*091016*