China bereitet ein Punktesystem vor, nach dem jeder Staatsbürger eingschätzt wird. Von der Reihung in dieser Liste hängen dann öffentliche Zuwendungen, Zulassungen oder Einschränkungen individueller Tätigkeiten ab. Wer nicht eine bestimmte Punkteanzahl erreicht, weil er zu kritisch ist, sich nicht auf gewünschte Weise verhält, denkt, äußert, wird vom öffentlichen leben ausgeschlossen, darf nicht ins Ausland reisen, oder seine Kommunikationsmöglichkeiten werden eingeschränkt. Last but not least hängen die Leistungen der Gesundheitsvorsorge davon ab. Dazu wird alles, was von den Bürgern erfaßbar ist, zusammengeführt und ausgewertet.
Eine österreichische Sozialversicherungsanstalt bietet zunehmend Tarifvergünstigungen an, wenn man bestimmte Lebensweisen nachweisen, andere ablegen kann. Rauchen, Übergewicht, Sport, etc. Auf den Kuren, die der VdZ aus Gesundheitsgründen bereits mehrmals absolviert hat, wurde der diesbezügliche Druck beobachtbar immer größer, sodaß der VdZ nun beschlossen hat, keine weitere mehr zu beantragen. Da sitzt dann eine pickelige spätpubertierende Diätassistentin vor einem, füllt einen Fragebogen aus der exakte Angaben zur Lebensweise verlangt, bis hin zum Frühstücksei, und betont mit drohender Gebährde, daß die Sozialversicherung die Kosten der Kur "mangels Erfolgswillen" zurückverlangen werde, wenn man nicht unterschreibe, auf "Vollwertnahrung" etc. etc. umzusteigen und die "wissenschaftlich nachgewiesenermaßen ungesunde" Hausmannskost zu lassen. Und im übrigen sei man unethisch, weil man tiefgefrorenen Pangasius esse. Als der VdZ einem anderen Kurgast gegenüber seine Empörung darüber zum Ausdruck brachte meinte dieser, daß das doch völlig richtig sei: Wenn man sich nicht anforderungsgemäß verhalte, habe man doch kein Recht auf Versicherungsleistung? Während die (im übrigen in Österreich: Zwangs-)Verischerung das Recht habe, einem vorzuschreiben, wie man zu leben habe.
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Eine österreichische Sozialversicherungsanstalt bietet zunehmend Tarifvergünstigungen an, wenn man bestimmte Lebensweisen nachweisen, andere ablegen kann. Rauchen, Übergewicht, Sport, etc. Auf den Kuren, die der VdZ aus Gesundheitsgründen bereits mehrmals absolviert hat, wurde der diesbezügliche Druck beobachtbar immer größer, sodaß der VdZ nun beschlossen hat, keine weitere mehr zu beantragen. Da sitzt dann eine pickelige spätpubertierende Diätassistentin vor einem, füllt einen Fragebogen aus der exakte Angaben zur Lebensweise verlangt, bis hin zum Frühstücksei, und betont mit drohender Gebährde, daß die Sozialversicherung die Kosten der Kur "mangels Erfolgswillen" zurückverlangen werde, wenn man nicht unterschreibe, auf "Vollwertnahrung" etc. etc. umzusteigen und die "wissenschaftlich nachgewiesenermaßen ungesunde" Hausmannskost zu lassen. Und im übrigen sei man unethisch, weil man tiefgefrorenen Pangasius esse. Als der VdZ einem anderen Kurgast gegenüber seine Empörung darüber zum Ausdruck brachte meinte dieser, daß das doch völlig richtig sei: Wenn man sich nicht anforderungsgemäß verhalte, habe man doch kein Recht auf Versicherungsleistung? Während die (im übrigen in Österreich: Zwangs-)Verischerung das Recht habe, einem vorzuschreiben, wie man zu leben habe.
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Die UNO schließt Berichterstatter, die nicht "hilfreich" über die Klimakonferenz in Marrakesh berichten, von dieser nächsten Konferenz aus. Das Video, das der VdZ von EIKE übernommen hat, zeigt, wo wir bereits gelandet sind. Freie Meinungsäußerung? Freie Journalisten? Freie Berichterstattung? Ja, wenn sie nützlich ist weil mit der erwünschten Meinung konform geht. Es lohnt, das Video ganz anzusehen.
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Wozu brauchen wir Freiheit - als persönlichem Zustand -, wenn das Gute auch so gewährleistet, ja durch Freiheit sogar noch gefährdet wird? Es wird immer allgemeiner und umfassender und realer: Man muß die Person nur von Freiheit und Wahrheit (ein Akt der personalen Begegnung!) befreien, um sie zum Glück zu führen. Denn Glück ist in konkreten Merkmalen definierbar.
Stell Dir vor, es ist Totalitarismus, und alle finden ihn richtig.
Nur: verwundert das? Wenn der Mensch nur noch das zufällige Zwischenprodukt mechanistisch ablaufender, dialektisch-evolutiver Prozesse ist - was soll Freiheit dann mehr sein als Illusion im Dienste subjektiven Wohlgefühls? Was soll Menschenfreundlichkeit dann anderes sein als das verbindliche Festlegen der Schienen, auf denen diese Entwicklung auf dem Weg zum subjektiven Glück dann automatisch verläuft? Was soll Politik dann anderes sein als das Bestimmen dieser Schienen und die rigorose Überwachung, daß keiner sie verläßt?
Und der Witz bei der Sache ist: Es handelt sich um das, was wir heute mehr und mehr erleben, um eine Perversion der wirklichen anthropologischen Konstanten, um ein Neudefinieren des Sinns, um das technizistische Umbrechen der wahren menschlichen Bedingungen, indem etwas, das sich im Ablauf so und so beobachten läßt zum Träger des Vorgangs erklärt wird. Mit einem einfachen Ablehnen des Nominellen ist nämlich das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Es handelt sich also nicht um die nominelle Unwahrheit so mancher Aussagen, sondern um Mißbrauch der Verbalisierung, der Sprache. Es handelt sich um die Vollform der Lüge in der Schizoidität. Es handelt sich um die Ablehnung des logos, der zur ideologischen Form, zum Nutzen eingedampft wird.
Denn der Vorgang der Welt wird in der Betrachtung umgedreht. Sinn wird zum Nutzen erklärt, Nutzen sei aber nur posthoc feststellbar und wesentlich Interpretationszufälligkeit aus historischen Gegebenheiten. Welt und Ding wandert also von der Teleologie - wo das Ziel, der Sinn dem Werden vorausgeht - zum nachträglich zufälligen Resultat. Fehlt also ein absoluter Sinn in allen Dingen, ist jedes Ziel beliebig definierbar weil in sich gleichgültig, lediglich nach Nutzenbedingungen und -horizonten festzulegen. Damit heiligt auch das Ziel jedes Mittel, denn der Weg ist an sich bedeutungslos. Das ist aber genau der Punkt, wo die Freiheit des Menschen erst zur Entwicklung käme, denn die ist nicht konkret definierbar, sondern ein Zustand der Person (als Persönlichkeit) als ihr Heben in den Geist. Geist? Diese Sichtweisen der Gegenwart kennen keinen Geist mehr. (Bestenfalls seine Verdinglichung als Gespenster.)
Genau das beobachten wir mittlerweile als ganz gefährliche Entwicklung auch in den Wissenschaften (bezeichnet als "Post Normal Science"). Denn daß das Interpretationsbild dem empirisch Festgestellten vorausgehen muß ist spätestens seit den Entdeckungen der Quantenphysik jedem klar. Weil aber ohne absoluten Sinn nicht möglich ist zu sagen, daß ein Vorgang in sich (und als Vorgang selbst schon) Sinn hat. Den, so heißt es, gibt es eben nicht. Also muß ein Nutzen, ein konkret definierbarer Effekt als Ziel festgelegt werden. Und das haben wir mittlerweile in allen Lebensbereichen. Siehe oben.
Der VdZ sieht nichts an geistigen Entwicklungen, im Gegenteil, die den Weg zum Totalitarismus noch aufhalten könnte. Außer das nur noch irrational qualifizierbare Wollen, das aus den Tiefen des wahren Menschseins aufsteigt, dessen Wesen immer mehr verfehlt wird, dessen Streben (aus dem absoluten Sinn!) aber nicht mehr artikulierbar und damit denkbar wird. Wahrheit aber gibt es nicht mehr, sie wird bedeutungslos. Es gibt bestenfalls noch Teilrichtigkeiten. Ohne Wahrheit aber - als personale Antwort, als Dialog mit DER Wahrheit - gibt es keine Freiheit. Ohne Freiheit gibt es keine Liebe.
Nur: verwundert das? Wenn der Mensch nur noch das zufällige Zwischenprodukt mechanistisch ablaufender, dialektisch-evolutiver Prozesse ist - was soll Freiheit dann mehr sein als Illusion im Dienste subjektiven Wohlgefühls? Was soll Menschenfreundlichkeit dann anderes sein als das verbindliche Festlegen der Schienen, auf denen diese Entwicklung auf dem Weg zum subjektiven Glück dann automatisch verläuft? Was soll Politik dann anderes sein als das Bestimmen dieser Schienen und die rigorose Überwachung, daß keiner sie verläßt?
Und der Witz bei der Sache ist: Es handelt sich um das, was wir heute mehr und mehr erleben, um eine Perversion der wirklichen anthropologischen Konstanten, um ein Neudefinieren des Sinns, um das technizistische Umbrechen der wahren menschlichen Bedingungen, indem etwas, das sich im Ablauf so und so beobachten läßt zum Träger des Vorgangs erklärt wird. Mit einem einfachen Ablehnen des Nominellen ist nämlich das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Es handelt sich also nicht um die nominelle Unwahrheit so mancher Aussagen, sondern um Mißbrauch der Verbalisierung, der Sprache. Es handelt sich um die Vollform der Lüge in der Schizoidität. Es handelt sich um die Ablehnung des logos, der zur ideologischen Form, zum Nutzen eingedampft wird.
Denn der Vorgang der Welt wird in der Betrachtung umgedreht. Sinn wird zum Nutzen erklärt, Nutzen sei aber nur posthoc feststellbar und wesentlich Interpretationszufälligkeit aus historischen Gegebenheiten. Welt und Ding wandert also von der Teleologie - wo das Ziel, der Sinn dem Werden vorausgeht - zum nachträglich zufälligen Resultat. Fehlt also ein absoluter Sinn in allen Dingen, ist jedes Ziel beliebig definierbar weil in sich gleichgültig, lediglich nach Nutzenbedingungen und -horizonten festzulegen. Damit heiligt auch das Ziel jedes Mittel, denn der Weg ist an sich bedeutungslos. Das ist aber genau der Punkt, wo die Freiheit des Menschen erst zur Entwicklung käme, denn die ist nicht konkret definierbar, sondern ein Zustand der Person (als Persönlichkeit) als ihr Heben in den Geist. Geist? Diese Sichtweisen der Gegenwart kennen keinen Geist mehr. (Bestenfalls seine Verdinglichung als Gespenster.)
Genau das beobachten wir mittlerweile als ganz gefährliche Entwicklung auch in den Wissenschaften (bezeichnet als "Post Normal Science"). Denn daß das Interpretationsbild dem empirisch Festgestellten vorausgehen muß ist spätestens seit den Entdeckungen der Quantenphysik jedem klar. Weil aber ohne absoluten Sinn nicht möglich ist zu sagen, daß ein Vorgang in sich (und als Vorgang selbst schon) Sinn hat. Den, so heißt es, gibt es eben nicht. Also muß ein Nutzen, ein konkret definierbarer Effekt als Ziel festgelegt werden. Und das haben wir mittlerweile in allen Lebensbereichen. Siehe oben.
Der VdZ sieht nichts an geistigen Entwicklungen, im Gegenteil, die den Weg zum Totalitarismus noch aufhalten könnte. Außer das nur noch irrational qualifizierbare Wollen, das aus den Tiefen des wahren Menschseins aufsteigt, dessen Wesen immer mehr verfehlt wird, dessen Streben (aus dem absoluten Sinn!) aber nicht mehr artikulierbar und damit denkbar wird. Wahrheit aber gibt es nicht mehr, sie wird bedeutungslos. Es gibt bestenfalls noch Teilrichtigkeiten. Ohne Wahrheit aber - als personale Antwort, als Dialog mit DER Wahrheit - gibt es keine Freiheit. Ohne Freiheit gibt es keine Liebe.
*281016*