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Donnerstag, 12. Oktober 2017

Glauben wir noch was wir sehen?

Dieses Filmchen ist nicht nur gut gemacht - schon alleine aufgrund der schönen Menschen, die es zeigt - sondern es zeigt eine Wirklichkeit heutiger Beziehungen (selbst wenn sie sich das Mäntelchen einer "Ehe" umhängen), die so wahr und brutal wahr ist, daß der VdZ nicht weiter darüber sprechen möchte. Er hat es an anderer Stelle in diesem Blog längst getan.

Man ist ja, wenn man ein "Hochzeitsbild" in diesem Rahmen sieht, nicht einmal mehr sicher, ob es überhaupt eine Ehe war, um die es da ging. Hollywood, der Film hat längst aufgehört, "Ehen" zu zeigen, sondern er zeigt bereits ständig "das sollen Ehen sein". 

Und diese Ambiguität zu erfahren ist vielleicht auch für den Leser das interessanteste Moment an diesem Film: Zu sehen, wieweit er das was ihm dargestellt wird, was er "sieht", überhaupt glaubt. Ober er also dem Film überhaupt noch etwas abgewinnen kann, das er  nicht im Rahmen eines "zu glaubenden" als Konvention betrachtet. Das ihm also eigentlich gleichgültig ist, aus dem nur noch einzelne Monente - schöne Menschen, schöne Körper, winzige Momente - zu gewinnen sind.





*011017*